Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung

Am vorletzten Spieltag der Bezirksliga 1 ging es bei strahlendem Sonnenschein zum SK 1911 Nürnberg.

Eric Stertkuhl hatte an Brett 2 einen Königsinder auf dem Brett, der jedoch nicht sein volles Potenzial entfaltete und nach ein paar Figurenabtäuschen in ein Remis mündete. Martin Sippl bekam an Brett 4 ebenfalls im Mittelspiel ein Remisangebot, welches er aufgrund der vielversprechenden Stellungen auf anderen Brettern annahm.

Nachdem Nick Merdians Gegner an Brett 8 knapp 45 Minuten später auftauchte, profitierte Nick von dessen Eröffnung, die nach wenigen Zügen zwei Bauern kostete. Nach zwei weiteren Bauernverlusten, hatte Nick den vollen Punkt eingefahren.

Auch Milan Petras war an Brett 3 früh einen Bauern im Vorteil, den er im Anschluss sehr souverän im Endspiel in einen ganzen Punkt ummünzte. Gernot “Gunny” Leusch, der nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder mit den weißen Steinen ran durfte, stand aus der Eröffnung heraus sehr aktiv. Nachdem er über die schwarzen Felder in die Stellung eindringen konnte, gewann er die Partie ohne große Probleme.

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Michael Scheremet steuerte an Brett 1 mit einem ausgeglichenen Turmendspiel einen halben Punkt bei. Auch bei Stefan Ratscheu fand die Partie an Brett 7 ein friedliches Ende, ohne das größere Probleme zu lösen gewesen wären. Erich Fischer setzte an Brett 6 den Schlusspunkt, als er nach zunächst sehr aktivem Spiel passiv wurde und einen Bauern verlor. Dennoch bewies er Kampfeswille und holte noch einen halben Punkt.

Damit gewannen wir ohne Brett-Niederlage mit 5,5:2,5 und hoffen die Saison am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Zabo-Eintracht Nürnberg auf dem 3. Tabellenplatz abschließen zu können.

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1. Mannschaft kassiert unnötige Heimniederlage

Am vergangenen Sonntag empfing die 1. Mannschaft den nächsten Aufsteiger, die SF Fürth.

In den Partien von Eric Stertkuhl (Brett 1), Gernot “Gunny” Leusch (Brett 3), Erich Fischer (Brett 4), Ulrich Reichmann (Brett 5) sowie Simon Koberstein (Brett 8) wurde nach ereignislosem Partieverlauf jeweils in relativ ausgegelichener Stellung ein Remis vereinbart, wobei man in der ein oder anderen Partie zumindest noch ein paar Züge mehr hätte machen können.

Gunny hat auf seinem YouTube-Kanal “Chessalyse” jeweils eine Analyse zu seinem und Nick’s Spiel veröffentlicht:

Gunny’s Analyse

Martin Sippl wurde an Brett 2 von seinem Gegner nach und nach zusammengeschoben, sodass er am Ende mit gleich drei Freibauern konfrontiert wurde und schließlich aufgab.

Nick Merdian profitierte an Brett 6 von einem Fingerfehler seines Kontrahenten, der zu einem forcierten Matt geführt hätte, weshalb Nick durch Aufgabe gewann.

Michael Ceglar hatte an Brett 7 eine gewonnene Stellung, in der er Matt drohen und eine Figur gewinnen konnte. Allerdings verlor er diese Stellung noch, weshalb die knappe Niederlage besiegelt war.

Nach der 3,5:4,5 Niederlage geht es in einem Monat zum SK Nürnberg 1911, wo durch einen Mannschaftssieg der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht werden soll.


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1. Mannschaft: Sieg in Cadolzburg

Am gestrigen Sonntag trat die 1. Mannschaft erneut zu einem Auswärtskampf an. Uns empfing dieses Mal der Aufsteiger aus Cadolzburg.

An Brett 4 holte Gunny Leusch schnell den ersten halben Punkt. Nach intensiver Rechenarbeit auf beiden Seiten, nahm Gunny das Remisangebot seines Gegners auch aufgrund der drohenden Zeitnot in einer komplizierten Stellung bereits nach 14 Zügen an.

Gunny’s Spielanalyse auf You Tube

Den zweiten halben Punkt holte Michael Ceglar an Brett 8. Er brachte wieder einmal ein kontrolliertes Chaos aufs Brett, indem beide Parteien einige Fehler produzierten, letztlich jedoch in einer komplett ausgeglichenen Stellung Remis gegeben wurde.

Nun kam der Moment der Bretter 5-7. An Brett 5 spielte Erich Fischer eine sehr saubere und kontrollierte Partie, in der er Schritt für Schritt seine Stellung immer weiter verbesserte. Als er seinen Gegner durch Bauernpressing zurückgedrängt hatte und ein Matt in 5 drohte, gab dieser auf.

Stefan Ratscheu unterlief an Brett 6 bereits im 6. Zug einen Fehler, den sein Gegner allerdings nicht bestmöglich zu nutzen wusste, Stefan jedoch einen Bauern kostete. Im weiteren Verlauf gewann Stefan eine Figur gegen zwei Bauern und verwertete die Stellung mehr oder weniger souverän zum Sieg. Nick Merdian gewann an Brett 7 früh einen Bauern und behielt diesen bis ins Endspiel, welches sein Gegner schließlich in aussichtloser Position aufgab.

Durch diese drei Siege stand es 4-1 und es war nur noch ein Unentschieden notwendig, um den Mannschaftssieg zu sichern.

Martin Sippl kam an Brett 3 ganz gut aus der Eröffnung, jedoch verschlechterte sich die Stellung im weiteren Verlauf immer mehr, sodass Martin in einer verlorenen Stellung aufgeben musste. Eric Stertkuhl fand sich an Brett 2 in einem Turmendspiel mit Minusbauer wieder. Dieses verwertete sein Gegner mithilfe der Brückenbau-Methode zum Sieg.

Beim Stande von 4-3 war es nun an Michael Scheremet an Brett 1, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Michael hatte zwei Mehrbauern auf dem Brett und tauschte bis zu einem Endspiel runter, indem er schließlich drei Mehrbauern an verschiedenen Flügeln hatte. Auch wenn es ein ungleichfarbiges Läuferendspiel war, konnte es sein Gegner nicht mehr halten und gab nach langem Kampf auf.

Damit stand nach zuletzt zwei Niederlagen mal wieder ein Sieg mit 5:3 zu Buche, der im Anschluss gebührend in einem sehr gut ausgewähltem Landgasthof mit gutem Essen gefeiert wurde.

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1. Mannschaft zu Gast in Ansbach

Für die erste Mannschaft des SC Postbauer-Heng ging es am Sonntag 28.01. weiter nach der Winterpause auswärts zum SC Ansbach, zusammen mit Büchenbach einer der Aufstiegsaspiranten in der Bezirksliga 1. Dementsprechend sah man sich stellen- bzw. bretterweise auch recht starken Gegnern gegenüber.

Unsere Mannschaft führte diesmal an Brett 1 Eric Stertkuhl an. In einer inhaltsreichen Partie gegen Markus Albert kam es zum gegenseitigen Hauen und Stechen, bei dem nach einer Weile auch die beiden Könige nicht mehr so recht sicher standen. Eric opferte Material um das Geschehen noch weiter zu forcieren, allerdings wurde damit sein König auch weiter entblößt, was sein Gegner mit einem Schwerfigurenangriff auch ausnutzte und die Partie für sich entschied.

An Brett 2 manövrierte Martin Sippl zuerst ohne viel Figurentausch mit seinem Gegner. Nach einer Weile konnte sein Gegner einen Bauernverlust nicht mehr verhindern und opferte eine Figur um weiter im Spiel zu bleiben. Martin schaffte es dann unter Hergabe dieser Figur den Bauernschutz des gegnerischen Königs zu vernichten und somit auch den Gegner zu besiegen.

Am dritten Brett brachte Gunny Leusch schon recht früh ein Bauernopfer um den Gegner langwierig unter Druck zu setzen. Nach einer Abtauschserie hatte dieser jedoch einen zweiten Bauern weniger, allerdings bot das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern u.U. doch Rettungschancen. Dann ging aber ein dritter Bauer verloren mit in Folge ungünstigen Partieausgang.

Gunny’s Spielanalyse auf YouTube

An Brett 4 musste Erich Fischer leider recht früh aufgeben, denn nach einem Figurenopfer seinerseits ging eine weitere Figur verloren. Ulrich Reichmann (Brett 5) musste gegen seinen ehemaligen Vereinskameraden Gerd Fischer antreten. Gerd Fischer brachte schon in den ersten Zügen ein Bauernopfer, eine Entschädigung durch Stellungsvorteil war jedoch nicht zusehen. Nach einiger Weile konnte Ulrich einen zweiten Bauern gewinnen und diese konsequent nach vorne schieben mit der Drohung der Bauernumwandlung, was ihm dann auch den Sieg einbrachte.

Stefan Ratscheu an Brett 6 lieferte sich mit seinem Gegner eine Bauernjagd. Doch am Ende sollte dieser dann zwei Bauern mehr behalten mit ebenfalls drohender Bauernumwandlung, was Stefan bewog die Partie aufzugeben. An Brett 7 konnte Nick Merdian durch Zeitfall des Gegners gewinnen, auch nach Einführung des Fischer-Bedenkzeitmodus mit Zeitgutschrift je Zug ist dies anscheinend immer noch möglich!

In gewohnter Weise zündete Michael Ceglar wieder sprichwörtlich das gesamte Bett an. Er kam an Brett 8 auch schon bald in eine verheißungsvolle Angriffsstellung auf den weißen König, der sich immer noch in Brettmitte befand. Allerdings verzichtete auch Michael darauf seinen König in Sicherheit zubringen, was der Gegner auch ausnutzen musste, um nicht vollends unterzugehen. So war dann eine Zugwiederholung auch die logische Folge, denn Michael hatte keine Zeit weitere Figuren zum Angriff heranzuziehen, ohne mit seinem eigenen König in ernsthafte Gefahr zu geraten.

Nach inhaltsreichen Kampf und mit auf jeden Fall sehenswerten Partien war das Endergebnis schließlich 3.5 – 4,5.

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1. Mannschaft verliert Tabellenführung

Am vierten Spieltag der Saison und damit letzten Spieltag für das Jahr 2023 empfing unsere 1. Mannschaft den erklärten Ligafavoriten Büchenbach/Roth zum Spitzenspiel in Postbauer-Heng. Die Gäste traten in Bestbesetzung an, wir hatten leider einige Krankheitsausfälle zu beklagen.

Die ersten beiden frühen Remis kamen von Stefan Ratscheu an Brett 6 und Ulrich Reichmann an Brett 5, die beide leicht besser standen und eventuell noch mehr hätten rausholen können.

Die 2:1 Führung bescherte Jugendspieler Henry Uhl an Brett 8, der am Königsflügel angriff und taktisch einiges an Material gewinnen konnte, was seinen Gegner zur Aufgabe zwang.

Gunny Leusch hatte an Brett 3 eine sehr komplizierte Stellung auf dem Brett, wodurch beide Seiten viel Zeit investieren mussten. Nachdem die Partie verflachte und sehr ausgeglichen schien, wurde ein Remis vereinbart.

Gunny Spielanalyse auf Chessalyze

Nun folgte allerdings die Ernüchterung an den Brettern 1,2 und 7.
Milan Petras geriet an Brett 1 am Damenflügel und später auch am Königsflügl in Bedrängnis, was zunächst ordentlich Material und wenig später die Partie kostete.

Bei Nikolai Kendzia sorgten an Brett 7 zwei gegnerische Freibauern im Zentrum für Ärger und er verlor eine Qualität. Im Endspiel opferte sein Gegner taktisch den Turm, um einen der Bauern umzuwandeln, weshalb Nikolai aufgab.

Martin Sippl verlor an Brett 2 nach der Eröffnung taktisch einen Bauern, konnte diesem Materialnachteil jedoch wenig Kompensation in Form von Figurenaktivität entgegensetzen. Im weiteren Verlauf lies die Gegenseite nichts mehr anbrennen und Martin gab auf.

Fast fünf Stunden spielte Erich Fischer an Brett 4, der nach einem Bauernverlust einen vielversprechenden Angriff generieren konnte. Nachdem einige Figuren abgetauscht wurden, war das Endspiel jedoch verloren, weshalb auch Erich die Segel streichen musste.

Insgesamt stand damit eine 2,5:5,5 Niederlage gegen den neuen geteilten Tabellenführer. Im Januar wartet dann der andere Tabellenführer Ansbach auf uns.


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