Aufstieg knapp verpasst

Nach der sehr erfolgreichen Teilnahme an der Schnellschach- Bezirksmeisterschaft von Mittelfranken in Büchenbach ging es vergangenen Sonntag, den 15. September auf zur Landesliga Meisterschaft nach Regensburg-Prüfening. Wir konnten wieder mit dem bewährten Team Eric Stertkuhl, Nick Merdian, Gunny Leusch und Martin Sippl antreten, zusätzlich verstärkt durch Stefan Ratscheu. Mit von der Partie war auch Vorstand Karl-Heinz Ratscheu, er unterstützte mental.

Zum Auftakt ging es in der ersten Runde gegen Weiden, hier musste eine relativ herbe Niederlage eingesteckt werden. In den folgenden Runden brachte das Postbaurer Team aber seine Qualitäten aufs Schachbrett und bezwang überzeugend Schwanstetten und Furth i. Wald mit jeweils 3-1, die Begegnung gegen Neustadt/Coburg ging Unentschieden aus. Die Niederlage gegen Schwandorf wurde mit einem Freilos und 4-0 Punkten ausgeglichen.

In der letzten Runde traf man auf die alten Bekannten aus Büchenbach, mittlerweile als Favorit auf den ersten Platz gehandelt. Doch deren sicher geglaubter Titelgewinn rückte im Laufe der letzten Runde in weite Ferne, durch eine überaus überzeugende Teamleistung konnten Nick und Stefan gewinnen, Eric und Gunny steuerten ein Unentschieden bei, sodass es schlussendlich 3-1 für uns stand. Mit diesem Ergebnis schien der dritte Platz in greifbarer Nähe und damit der Aufstieg in die Oberliga. Letztendlich wurde es aber doch ein vierter Platz, punktgleich mit Schwandorf aber mit einem Wertungspunkt weniger. Weiden wurde Erster.

Alles in Allem wiederum eine überzeugende Mannschafts- und Teamleistung, damit kann auch der vierte Platz verschmerzt werden. Das alles lässt hoffen, dass der Aufstieg in die Oberliga – der höchsten bayerischen Liga – dann im kommenden Jahr gelingt. Zur obligatorischen Nachbesprechung ging es in geselliger Runde in den Prüfeninger Gasthof zum Goldenen Hirschen bei traditionellen bayerischen Schmankerln.

Da jeder von uns einmal aussetzte und wir einmal spielfrei hatten, kam jeder außer Martin, der nur viermal spielte, auf 5 Einsätze. Eifrigste Punktelieferanten waren Stefan und Nick mit 4 bzw. 3 Punkten. Eric erziehlte am ersten Brett 2,5 Punkte. Gunny und Martin steuerten 2 bzw. 1 Punkt bei.

Nachstehend die Endtabelle, Aufstieg in die Oberliga für die ersten drei Mannschaften, vierter Platz für den SC Postbauer-Heng.

Mannschaftsliste

Paarungslisten aller Runden

Sieg und Stimmung

Schnellschach-Bezirksmeisterschaft SC-Postbauer-Heng holt den Titel

Am Sonntag dem 23.06. fand die diesjährige Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft des Schachbezirks Mittelfranken statt. Beim Ausrichter Büchenbach fanden sich diesmal leider nur vier Mannschaften ein, um den Aufsteiger in die Landesliga Nord auszuspielen. Zahlenmäßig also schwach besetzt, vielleicht war auch das Wetter zu gut für diesen Spieltag…

Für den SC Postbauer-Heng gingen Eric Stertkuhl, Nick Merdian, Gunny Leusch und Martin Sippl an den Start. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl wurde mit Vor- und Rückrunde gespielt, also insgesamt 6 Runden und damit eine Runde weniger als geplant. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass man mit der Wahl der Mannschaftsaufstellung ein glückliches Händchen hatte. Alle Vorrunden konnte die Mannschaft des SC Postbauer-Heng gewinnen, nach der Mittagspause ging es dann mit viel Elan weiter, sodass schlussendlich der erste Platz, ungeschlagen und mit großem Abstand feststand. Also auf in die Landesliga Nord im Herbst!

Eric erziehlte an Brett 1 mit 4,5 Punkten aus den 6 Runden eine sehr starke Leistung. Nick an Brett 2 und Gunny an Brett 3 erreichten 3,5 Punkte, Martin Sippl am letzten Brett 4 Punkte. Alles in allem eine gelungene Vorstellung. Zur „Nachbesprechung“, also zur gemütlichen Einkehr ging es danach noch in den Gasthof Heyder in Büchenbach.

Endstand siehe folgende Tabelle:

[Vereinsseite SG Büchenbach-Roth]

Hier noch eine Impression der Veranstaltung, Gunny und Nick spielen noch, Eric fiebert mit Nick mit.

1. Mannschaft wahrte dritten Platz in der Bezirksliga 1

Am Sonntag dem 5. Mai fand die letzte Runde der Mittelfränkischen Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft statt. Die erste Mannschaft des SC Postbauer-Heng befand sich durch einen Sieg in der vorletzten Runde gegen den SK1911 Nürnberg in komfortabler Ausgangslage, ein Abstieg war nicht mehr zu befürchten und es bot sich die Möglichkeit durch mindestens eines Unentschiedens den mittlerweile erreichten guten dritten Platz in der Liga zu verteidigen. So konnte in ungezwungener Atmosphäre die erste Mannschaft von Zabo Eintracht Nürnberg empfangen werden, die allerdings ihrerseits um das Überleben in der Bezirksliga 1 zu kämpfen hatte. Gute Voraussetzungen also für einen interessant verlaufenden Mannschaftskampf.

Eingangs holte Eric Stertkuhl an Brett 2 das erste Unentschieden für Postbauer-Heng. Schwache Felder der gegnerischen Stellung ausnutzend war Eric dauerhaft am Drücker. Allerdings konnte sein Gegner dann doch soweit die Stellung absichern, sodass ein Remis die Folge war. Im weiteren Verlauf holten auch Stefan Ratscheu an Brett 7 und Nick Merdian an Brett 8 ein Unentschieden, beide nach inhaltsreichem Kampf.

An Brett 4 hatte Gunny Leusch einige Sorgen mit seinem Damenflügelbauern, da sein Gegner mit seinem Turm in Gunny’s Stellung eingedrungen war und dort einige Aktivität entfaltete. Schlussendlich ging ein Bauer dort verloren und Gunny musste den Kampf einstellen, ein Gegenspiel zur Kompensation war nicht mehr möglich.

Martin Sippl an Brett 3 holte ein weiteres Unentschieden. Ulrich Reichmann an Brett 6 konnte den Ausgleich holen, er schaffte es einen Freibauern in eine Dame zu verwandeln und somit entscheidendes materielles Übergewicht zu erzielen. Erich Fischer an Brett 5 lieferte sich mit seinem Gegner ein Hauen und Stechen, musste aber am Ende doch aufgeben, da er im Laufe der Partie Bauern verloren hatte und sein Gegner allmählich alle Drohungen sicher ausschalten konnte.

Zuletzt konnte aber doch Michael Scheremet ausgleichen durch einen Sieg in langer Partie. Im Laufe der Partie musste Michael einen Turm gegen Springer hergeben, aber sein Gegner wählte auch nicht immer die beste Fortsetzung, sodass Michael weitere Bauern erobern konnte. Diese Bauernmehrheit und ein gut platzierter Läufer schafften schließlich einen erdrückenden Stellungsvorteil, der den Sieg sicherstellte.

Insgesamt wurde ein 4:4 erreicht. Der 3. Platz in der Tabelle war damit gesichert und die erste Mannschaft von Zabo Eintracht musste mit einiger Unsicherheit nach Hause fahren, ob es für den Klassenerhalt überhaupt reicht.

Schlussendlich ergab sich nach den neunründigen Mannschaftskämpfen der Endstand wie in untenstehender Tabelle ersichtlich. Die Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth 1 sicherte sich den ersten Platz und steigt somit in die Regionalliga Nord-Ost auf. Der SC Postbauer-Heng mit seiner ersten Mannschaft platzierte sich hinter Ansbach auf Platz 3. SK Schwanstetten und SK 1911 Nürnberg müssen in die Bezirksliga 2 absteigen. Zabo Eintracht konnte sich in der Bezirksliga 1 halten durch Brettpunktevorteil.

Der Endstand nach der 9. Runde [Ligamanager Bayer. Schachbund]

1. Mannschaft zu Gast in Ansbach

Für die erste Mannschaft des SC Postbauer-Heng ging es am Sonntag 28.01. weiter nach der Winterpause auswärts zum SC Ansbach, zusammen mit Büchenbach einer der Aufstiegsaspiranten in der Bezirksliga 1. Dementsprechend sah man sich stellen- bzw. bretterweise auch recht starken Gegnern gegenüber.

Unsere Mannschaft führte diesmal an Brett 1 Eric Stertkuhl an. In einer inhaltsreichen Partie gegen Markus Albert kam es zum gegenseitigen Hauen und Stechen, bei dem nach einer Weile auch die beiden Könige nicht mehr so recht sicher standen. Eric opferte Material um das Geschehen noch weiter zu forcieren, allerdings wurde damit sein König auch weiter entblößt, was sein Gegner mit einem Schwerfigurenangriff auch ausnutzte und die Partie für sich entschied.

An Brett 2 manövrierte Martin Sippl zuerst ohne viel Figurentausch mit seinem Gegner. Nach einer Weile konnte sein Gegner einen Bauernverlust nicht mehr verhindern und opferte eine Figur um weiter im Spiel zu bleiben. Martin schaffte es dann unter Hergabe dieser Figur den Bauernschutz des gegnerischen Königs zu vernichten und somit auch den Gegner zu besiegen.

Am dritten Brett brachte Gunny Leusch schon recht früh ein Bauernopfer um den Gegner langwierig unter Druck zu setzen. Nach einer Abtauschserie hatte dieser jedoch einen zweiten Bauern weniger, allerdings bot das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern u.U. doch Rettungschancen. Dann ging aber ein dritter Bauer verloren mit in Folge ungünstigen Partieausgang.

Gunny’s Spielanalyse auf YouTube

An Brett 4 musste Erich Fischer leider recht früh aufgeben, denn nach einem Figurenopfer seinerseits ging eine weitere Figur verloren. Ulrich Reichmann (Brett 5) musste gegen seinen ehemaligen Vereinskameraden Gerd Fischer antreten. Gerd Fischer brachte schon in den ersten Zügen ein Bauernopfer, eine Entschädigung durch Stellungsvorteil war jedoch nicht zusehen. Nach einiger Weile konnte Ulrich einen zweiten Bauern gewinnen und diese konsequent nach vorne schieben mit der Drohung der Bauernumwandlung, was ihm dann auch den Sieg einbrachte.

Stefan Ratscheu an Brett 6 lieferte sich mit seinem Gegner eine Bauernjagd. Doch am Ende sollte dieser dann zwei Bauern mehr behalten mit ebenfalls drohender Bauernumwandlung, was Stefan bewog die Partie aufzugeben. An Brett 7 konnte Nick Merdian durch Zeitfall des Gegners gewinnen, auch nach Einführung des Fischer-Bedenkzeitmodus mit Zeitgutschrift je Zug ist dies anscheinend immer noch möglich!

In gewohnter Weise zündete Michael Ceglar wieder sprichwörtlich das gesamte Bett an. Er kam an Brett 8 auch schon bald in eine verheißungsvolle Angriffsstellung auf den weißen König, der sich immer noch in Brettmitte befand. Allerdings verzichtete auch Michael darauf seinen König in Sicherheit zubringen, was der Gegner auch ausnutzen musste, um nicht vollends unterzugehen. So war dann eine Zugwiederholung auch die logische Folge, denn Michael hatte keine Zeit weitere Figuren zum Angriff heranzuziehen, ohne mit seinem eigenen König in ernsthafte Gefahr zu geraten.

Nach inhaltsreichen Kampf und mit auf jeden Fall sehenswerten Partien war das Endergebnis schließlich 3.5 – 4,5.

Ligamanager

Schiedsrichterlehrgang in Allersberg – Nick Merdian und Martin Sippl mit dabei

An den Wochenendtagen des 27. und 28. Januar fand im Vereinsheim des Allersberger Schachclubs 2000 wieder ein Schiedsrichterlehrgang des Schachbezirks Mittelfranken statt. Für Nick Merdian war es der erste Lehrgang dieser Art, für Martin Sippl die Auffrischung der bereits bestehenden Schiedsrichterlizenz. Nach einer kurzen Eingangsrede von Hartmut Täufer ging Bezirksvorstand und Internationaler Schiedsrichter Thomas Strobl aus Weißenburg mit den Teilnehmern aus dem Nürnberger Großraum die einzelnen Themenbereiche FIDE-Regelkunde, Turnierordnung des Bayerischen Schachbundes, Verhinderung von Betrug durch, zudem wurden Fälle aus der Turnierpraxis besprochen. Eine kurze Prüfung rundete den Lehrgang ab. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitglieder des Allersberger SC mit Getränken und Kuchen. Nach bestandener Prüfung ging es dann anschließend Sonntag nachmittags für Nick und Martin weiter nach Ansbach zum Bezirksliga-Mannschaftskampf.