Am letzten Sonntag fand das zweite Online-Turnier der bayerischen Rapidserie statt. Diese Mal waren die Schachfreunde Deisenhofen die Ausrichter.
Der SC Postbauer-Heng war mit vier Kindern vertreten.
In der Altersklasse U8/U10 ging Jonah Cwiklik ins Rennen. Nach einem souveränen Sieg in der ersten Runde, holt er in der zweiten mit einer Minusfigur im Endspiel ein sehr glückliches Remis. Nachdem sein Gegner in Runde 3 nach einem Figureneinsteller sofort aufgab, folgte in Runde 4 die erste Niederlage. Es war eine Eröffnungsfalle in der Italienischen Partie, mit der ihn sein Gegner schon nach 21 Zügen Matt gesetzt hatte. Es folgten noch zwei Punkte aus 3 Partien, wobei er in der Verlustpartie durch ein Abzugsschach mit Damenverlust überrascht wurde. Am Ende belegte Jonah mit 4,5 Punkten einen guten 13. Platz unter 65 Teilnehmern.
In der Altersklasse U12 spielten Jonahs Bruder Julian und Henry Uhl mit. Nachdem Henry die ersten drei Partien gewinnen konnte, gingen die vier restlichen Partien allesamt verloren. In den ersten beiden Verlustpartien wurde Henry zunehmend von seinen Gegnern zusammengeschoben und schaffte es letztendlich nicht mehr, die Stellung noch zusammenzuhalten und in den anderen beiden Partien, die verloren gingen sorgten ein Turm- und ein Dameneinsteller für die Niederlage.
Julian gewann in den Runde 1 und 3 relativ souverän und verlor in den Runden 2 und 4 gegen den Turniersieger und den Zweitplatzierten. Nachdem er auch in Runde 5 einen Sieg mit zwei Mehrfiguren einfuhr und in Runde 6 ein vollkommen ausgeglichenes Turmendspiel in ein Remis mündete, kam es in Runde 7 zum Vereinsduell gegen Henry, aus welchem Julian durch einen Dameneinsteller von Henry als Sieger hervorging.
Am Ende landete Julian mit 4,5 Punkten auf einem guten 7. Platz und Henry mit 3 Punkten genau in der Mitte der Tabelle im 40 Kinder umfassenden Teilnehmerfeld.
Kristjan ging als unser “Oldie” in der Altersklasse U14 mit 26 anderen Kindern an den Start. Nach einem lockeren Sieg in Runde 1 konnte Kristjan in Runde 2 gegen seinen Gegner noch ungefähr 20 Züge mithalten, bis schließlich eine Qualität verloren ging und sein Kontrahent den Vorteil mehr oder weniger souverän nach Hause brachte. Einem Sieg im Endspiel in Runde 3 folgte eine sehr unglückliche Niederlage, als Kristjan sich in einem gewonnenem Endspiel verrechnete und der gegnerische Bauer durchmarschierte. In Runde 5 wurde er von einem Königsangriff überrannt und musste nach 34 Zügen ohne wirkliche Chance aufgeben. Am Ende steht nach einem weiteren Sieg und einer Niederlage aufgrund eines Figureneinstellers nach der Eröffnung der 16. Platz mit 3 Punkten zu Buche.
Nach diesem Turnier hoffen wir, dass unsere Schachkinder beim “Heimturnier” am 1. Mai wieder weiter vorne landen und vielleicht der ein oder andere Podestplatz gefeiert werden kann.