1. Mannschaft wahrte dritten Platz in der Bezirksliga 1

Am Sonntag dem 5. Mai fand die letzte Runde der Mittelfränkischen Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft statt. Die erste Mannschaft des SC Postbauer-Heng befand sich durch einen Sieg in der vorletzten Runde gegen den SK1911 Nürnberg in komfortabler Ausgangslage, ein Abstieg war nicht mehr zu befürchten und es bot sich die Möglichkeit durch mindestens eines Unentschiedens den mittlerweile erreichten guten dritten Platz in der Liga zu verteidigen. So konnte in ungezwungener Atmosphäre die erste Mannschaft von Zabo Eintracht Nürnberg empfangen werden, die allerdings ihrerseits um das Überleben in der Bezirksliga 1 zu kämpfen hatte. Gute Voraussetzungen also für einen interessant verlaufenden Mannschaftskampf.

Eingangs holte Eric Stertkuhl an Brett 2 das erste Unentschieden für Postbauer-Heng. Schwache Felder der gegnerischen Stellung ausnutzend war Eric dauerhaft am Drücker. Allerdings konnte sein Gegner dann doch soweit die Stellung absichern, sodass ein Remis die Folge war. Im weiteren Verlauf holten auch Stefan Ratscheu an Brett 7 und Nick Merdian an Brett 8 ein Unentschieden, beide nach inhaltsreichem Kampf.

An Brett 4 hatte Gunny Leusch einige Sorgen mit seinem Damenflügelbauern, da sein Gegner mit seinem Turm in Gunny’s Stellung eingedrungen war und dort einige Aktivität entfaltete. Schlussendlich ging ein Bauer dort verloren und Gunny musste den Kampf einstellen, ein Gegenspiel zur Kompensation war nicht mehr möglich.

Martin Sippl an Brett 3 holte ein weiteres Unentschieden. Ulrich Reichmann an Brett 6 konnte den Ausgleich holen, er schaffte es einen Freibauern in eine Dame zu verwandeln und somit entscheidendes materielles Übergewicht zu erzielen. Erich Fischer an Brett 5 lieferte sich mit seinem Gegner ein Hauen und Stechen, musste aber am Ende doch aufgeben, da er im Laufe der Partie Bauern verloren hatte und sein Gegner allmählich alle Drohungen sicher ausschalten konnte.

Zuletzt konnte aber doch Michael Scheremet ausgleichen durch einen Sieg in langer Partie. Im Laufe der Partie musste Michael einen Turm gegen Springer hergeben, aber sein Gegner wählte auch nicht immer die beste Fortsetzung, sodass Michael weitere Bauern erobern konnte. Diese Bauernmehrheit und ein gut platzierter Läufer schafften schließlich einen erdrückenden Stellungsvorteil, der den Sieg sicherstellte.

Insgesamt wurde ein 4:4 erreicht. Der 3. Platz in der Tabelle war damit gesichert und die erste Mannschaft von Zabo Eintracht musste mit einiger Unsicherheit nach Hause fahren, ob es für den Klassenerhalt überhaupt reicht.

Schlussendlich ergab sich nach den neunründigen Mannschaftskämpfen der Endstand wie in untenstehender Tabelle ersichtlich. Die Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth 1 sicherte sich den ersten Platz und steigt somit in die Regionalliga Nord-Ost auf. Der SC Postbauer-Heng mit seiner ersten Mannschaft platzierte sich hinter Ansbach auf Platz 3. SK Schwanstetten und SK 1911 Nürnberg müssen in die Bezirksliga 2 absteigen. Zabo Eintracht konnte sich in der Bezirksliga 1 halten durch Brettpunktevorteil.

Der Endstand nach der 9. Runde [Ligamanager Bayer. Schachbund]

2. Mannschaft setzt Ausrufezeichen am letzten Spieltag

Am letzten Spieltag der Kreisliga 1 kam die 2. Mannschaft von Zabo-Eintracht Nürnberg nach Postbauer-Heng.

Obwohl der 8. Mann von Zabo zugesagt hatte, erschien er nicht zur Partie gegen Julian Cwiklik an Brett 8, sodass die 2. Mannschaft bereits 1:0 führte. Den zweiten vollen Punkt holte Erwin Firla an Brett 6, als er einen Bauern und durch ein Abzugsschach noch mehr Material, was den Gegner zur Aufgabe brachte (2:0).

Auch Georg Pfeiffer spielte an Brett 4 groß auf, indem er gegen den unrochierten König immer mehr Druck aufbaute, was einen ganzen Turm und wenig später die Partie gewann (3:0). Martin Hanusch hatte an Brett 7 trotz Mehrbauer selbst mit einem unrochierten König und schwachen weißen Feldern zu kämpfen. Im weiteren Verlauf konnte die gegnerische Dame in die Stellung eindringen, Material erobern und schließlich die Partie zu Ungunsten Martins entscheiden (3:1).

Jonah Cwiklik griff an Brett 3 am Königsflügel an, kam jedoch nicht entscheidend durch und verlor stattdessen im Zentrum einen Bauern. Jonah hatte jedoch einen Läufer gegen einen Springer auf dem Brett und schaffte es die gegnerischen Bauern aufzuhalten, weshalb ein Remis vereinbart wurde (3,5:1,5).
Henry Uhl stand an Brett 5 zunächst passiv und verlor einen Bauern, aber er spielte auf Kompensation und gewann den Bauern im Endspiel zurück. Im weiteren Verlauf gewann er selbst einen Bauern, weshalb sein Gegner aufgab, obwohl noch einiges an Mühe notwendig gewesen wäre, um das Endspiel zu verwerten. Damit stand der Mannschaftssieg schon fest (4,5:1,5).

Nikolai Kendzia hatte an Brett 1 ebenfalls einen Bauern mehr. Nach einigen Abtäuschen war es ein Läufer gegen Springer-Endspiel, in dem keine Seite ehr Fortschritte erzielen konnte und daher ein Remis vereinbart wurde (5:2). Nicolas Bisterfeld spielte an Brett 2 bis ganz zum Schluss und überstand dabei zwei Zeitnotphasen. Nach der Eröffnung konnte er sich aus der Passivität befreien und die Damen abtauschen. Im weiteren Verlauf gewann er immer mehr Material und verwertete das Endspiel trotz Zeitnot souverän zum vollen Punkt (6:2).

Damit verabschiedet sich die 2. Mannschaft mit einem 6:2 Sieg in die Sommerpause und Nikolai Kendzia fasste den Sieg passend mit den Worten “Wieso nicht immer so?” zusammen. Ob es die 2. Mannschaft “immer so” kann, darf sie dann in der nächsten Saison beweisen.

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2. Mannschaft verliert mal wieder knapp

Wir mussten in Nürnberg gegen Jäklechemie 3 antreten

An Brett 1 mit Nikolai Kendzia hatte jeder Spieler einen Freibauern. Während der Bauer von Nikolai abgefangen wurde konnte der seines Gegners zur Umwandlung kommen, was dann die Partie entschied.

Nikolas Bisterfeld/Brett 2 eroberte nach einem Abtausch einen Bauern, den er als Freibauer durch seinen Läufer geschützt zur Ablenkung des Königs nutzte, um auf der anderen Brettseite zwei Freibauern zu schaffen, sodass er das Spiel gewinnen konnte.

Jonah Cwiklik/Brett 3 kam in einem Endspiel mit je 3 Bauern und Turm zu einem Remis. Brett 4 mit Georg Pfeiffer hatte zwar einen Randbauern mehr mit jeweils einen Turm, aber mehr als Remis war auch hier nicht zu erreichen.

Henry Uhl/Brett 5 gewann zwar einen Bauern, aber weil  nur noch ungleiche Läufer auf dem Brett waren konnte keiner gewinnen. Erwin Firla/Brett 6 verlor früh die Qualität und später die Partie.

Martin Hanusch/Brett 7 mit einer Spanisch Variante stand lange ausgeglichen, geriet zum Ende des Mittelspiels in Nachteil und musste aufgeben. Herbert Stenger/Brett 8 verlor erst einen Bauern, konnte aber dann seinen Gegner trotzdem im Endspiel besiegen.

Damit hatten wir auch diesen Wettkampf mit 3,5 : 4,5 verloren.

MF Herbert Stenger

Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung

Am vorletzten Spieltag der Bezirksliga 1 ging es bei strahlendem Sonnenschein zum SK 1911 Nürnberg.

Eric Stertkuhl hatte an Brett 2 einen Königsinder auf dem Brett, der jedoch nicht sein volles Potenzial entfaltete und nach ein paar Figurenabtäuschen in ein Remis mündete. Martin Sippl bekam an Brett 4 ebenfalls im Mittelspiel ein Remisangebot, welches er aufgrund der vielversprechenden Stellungen auf anderen Brettern annahm.

Nachdem Nick Merdians Gegner an Brett 8 knapp 45 Minuten später auftauchte, profitierte Nick von dessen Eröffnung, die nach wenigen Zügen zwei Bauern kostete. Nach zwei weiteren Bauernverlusten, hatte Nick den vollen Punkt eingefahren.

Auch Milan Petras war an Brett 3 früh einen Bauern im Vorteil, den er im Anschluss sehr souverän im Endspiel in einen ganzen Punkt ummünzte. Gernot “Gunny” Leusch, der nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder mit den weißen Steinen ran durfte, stand aus der Eröffnung heraus sehr aktiv. Nachdem er über die schwarzen Felder in die Stellung eindringen konnte, gewann er die Partie ohne große Probleme.

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Michael Scheremet steuerte an Brett 1 mit einem ausgeglichenen Turmendspiel einen halben Punkt bei. Auch bei Stefan Ratscheu fand die Partie an Brett 7 ein friedliches Ende, ohne das größere Probleme zu lösen gewesen wären. Erich Fischer setzte an Brett 6 den Schlusspunkt, als er nach zunächst sehr aktivem Spiel passiv wurde und einen Bauern verlor. Dennoch bewies er Kampfeswille und holte noch einen halben Punkt.

Damit gewannen wir ohne Brett-Niederlage mit 5,5:2,5 und hoffen die Saison am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Zabo-Eintracht Nürnberg auf dem 3. Tabellenplatz abschließen zu können.

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U20: Zurück in der Landesliga

Der letzte Doppelspieltag der U20 Bezirksliga 1 stand für unsere vier Jungs ganz im Zeichen des Wiederaufstiegs in die Landesliga, der gegen den SC Bechhofen und den SC Heideck/Hipoltstein unter Dach und Fach gebracht werden sollte. Für uns gingen Nick Merdian, Jonah Cwiklik, Henry Uhl und Julian Cwiklik an die Bretter.

Im ersten Spiel ging es gegen den SC Bechhofen. Nick Merdian holte an Brett 1 ein recht ereignisloses Remis nach 21 Zügen. Jonah Cwiklik stand von Anfang an sehr passiv, verpasste es eine Ungenauigkeit seines Gegners auszunutzen und hatte dann dem weißen Angriff nichts mehr entgegenzusetzen. Henry Uhl spielte eine sehr solide Partie und gewann drei Bauern. Als er jedoch einen Springer einstellte wurde es noch einmal spannend, doch dank einer sehenswerten Schlusskombination konnte er die Partie mit einem Matt noch für sich entscheiden. Julian Cwiklik hatte ein wenig Glück, als er zwar einen Bauern gewann, sein Kontrahent einen Figurengewinn übersah und wenige Züge später selbst eine Figur einstellte, was Julian souverän verwertete.

Nach diesem Sieg mit 2,5:1,5 Punkten waren die Weichen gestellt und gegen Heideck/Hipoltstein würde nun ein 2:2 zur Bezirksmeisterschaft reichen.

Auch die zweite Partie wurde von Nick sehr ausgeglichen geführt. Als jedoch immer mehr Figuren vom Brett verschwanden, wurde in einem mittlerweile für den Gegner besseren Bauernendspiel mit einer Leichtfigur ein Remis vereinbart. Jonah machte keine Fehler und im 21. Zug griff sein Gegenüber fehl, was zu einem Grundreihenmatt führte. Henrys Partie blieb abgesehen von einem groben Patzer, der ihm schon nach 6 Zügen eine Figur und damit wahrscheinlich die Partie gekostet hätte, ohne größere Vorkommnisse und endete mit einem Remis. Julian gewann nach der Eröffnung eine Figur und zwei Bauern, was er locker in einen vollen Punkt verwandelte. Endstand 3:1 für uns.

Damit steigt unsere U20-Mannschaft ungeschlagen mit nur einem abgegebenen Mannschaftspunkt wieder in die Landesliga auf, was wir gebührend in Kürze auf einer Bowlingbahn feiern werden.

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