1. Mannschaft – in Rothenburg knapp verloren

Zum letzten Spieltag in der Bezirksliga 1 vor Weihachten ging es für die Spieler der ersten Mannschaft nach Gebsattel bei Rothenburg, da den Rothenburgern ihr traditionelles Spiellokal „Hotel zur Post“ dieses Mal nicht zur Verfügung stand.

An Brett 4 kam es bei Ulrich Reichmann und seinem Gegner zu einer Abtauschserie und schneller Materialreduzierung mit ebenso schneller Einigung auf Unentschieden.

An Brett 1 konntet Eric Stertkuhl schon im Anfangsstadium der Partie einen Bauern erobern, musste dann aber vorsichtig agieren wegen vorhandener Schwächen in der eigenen Stellung. Im weiteren Verlauf konnte Eric sich einen starken Freibauern sichern, welcher die gegnerische Stellung merklich einengte. Die Partie wurde jedoch dann Remis gegeben.

An Brett 7 probierte Nikolai Kendzia eine Abweichung einer bekannten Eröffnungsvariante, musste dem Gegner jedoch dann die bessere Stellung überlassen. Nikolai übersah leider eine drohende Fesselung und entschied sich, ohne Dame weiterzuspielen. Nach weiteren Materialverlust gab er die Partie auf.

Jonah Cwiklik an Brett 5 lieferte sich mit seinem Gegner trotz frühen Damentausch einen inhaltsreichen Kampf. Im Endspiel lehnte Jonah ein Remis-Angebot des Gegners ab und konnte die Partie letztendlich gewinnen.

Michael Ceglar kam an Brett 8 zum Einsatz und ging wie gewohnt schon im frühen Partiestadium zum Angriff über. Dies gestaltete sich auch erfolgreich, denn die Stellung des Gegners wies sodann einige Schwächen auf, welche Michael zu einer Abtauchkombination nutzte. Sie ließ dem Gegner nur die Wahl, mit wesentlich schlechterer Stellung weiterzuspielen oder Materialverlust hinzunehmen. Im weiteren Verlauf trieb Michael den gegnerischen König zur Brettseite und erledigte ihn dort.

Erich Fischer an Brett 6 musste mit einer passiven Stellung Vorlieb nehmen, welche jedoch verteidigungsfähig blieb. Nachdem der Gegner zum Angriff übergegangen war, konnte Erich mittels taktischen Damentausch die Stellung vereinfachen, was er leider ausließ. Nach einem weiteren Fehlgriff musste Erich die Partie verloren geben.

An Brett 3 startete Gunny Leusch mit einer verwickelten Partie und zwischenzeitlichen Bauernopfer. Nach weiterem Damentausch konnte er den geopferten Bauern wieder zurückgewinnen, musste aber zulassen, dass sein Gegner seine Türme aktiv positionieren konnte. Im weiteren Verlauf der Partie ging für Gunny ein zusätzlicher Bauer verloren. Sein Gegner verstärkte seine Stellung geschickt und konnte einen Freibauern vorantreiben, welcher Gunny dann zur Aufgabe zwang.

Mannschaftsführer Martin Sippl an Brett 2 musste längere Zeit in passiver Aufstellung Angriffswellen des Gegners abwehren. Im weiteren Verlauf konnte er die Stellung soweit abdichten, sodass sein Gegner seine aktive Stellung nicht weiter verstärken konnte. Ein Gegenspiel war aber nicht möglich und so wurde diese Partie Remis gegeben.

Der Mannschaftskampf endete somit unglücklich 3,5-4,5 mit einem Mannschaftsverlust. Dies ist ärgerlich, denn in der einen oder anderen Partie hätte mehr erreicht werden können, sodass ein Mannschafts-Remis in greifbarer Nähe lag. Auch konnte die Mannschaft nicht in gewohnter Stärke wie sonst spielen und musste auf Ersatzspieler zurückgreifen. Momentan belegt die 1. Mannschaft nun den fünften Platz in der Bezirksliga 1. Siehe auch den Ligamanager direkt:

Ligamanager: Spielplan – Bezirksliga 1

U20-Mannschaft weiterhin ohne Mannschaftspunkt

Am vergangnen Wochenende stand der erste Doppelspieltag der U20 Landesliga Nord an. Die Gegner unserer Mannschaft, die aus Jonah Cwiklik, Henry Uhl, Julian Cwiklik und Patrick Seliger bestand waren die SG Fürth sowie der SC Ansbach.

Zunächst ging es gegen die SG Fürth. Jonah erarbeitete sich früh in der Eröffnung einen kleinen Vorteil, spielte die nächsten Züge jedoch ungenau und hatte ab Zug 15 mit einem Minusbauern gegen das gegnerische Läuferpaar zu kämpfen. Im weiteren Verlauf entstand ein Endspiel mit einem Minusbauern, welches Jonah mit seinem Springer gegen einen Läufer verteidigen musste, was ihm aber nicht gelang und er schließlich aufgab.

Henry Uhl kam schon nicht gut aus der Eröffnung, doch der Weißspieler schlug daraus zunächst keinen Profit. Erst als Henry in Zug 15 einzügig der Turm einstellte, war die Partie entschieden.

Julian Cwiklik stand nach der Eröffnung und heterogenen Rochaden sehr aktiv, verspielte den Vorteil wieder, ehe er sich im Mittelspiel eine vielversprechende Angriffsstellung herausspielte. Julian verrechnete sich bei einem Figurenopfer, doch sein Gegner bot in Zug 32 in für Julian verlorener Stellung Remis, welches er annahm.

Patrick Seliger spulte die Theorie des sizilianischen Drachen ab und gewann im Mittelspiel einen Bauern. Im Anschluss ging eine Taktik des Kontrahenten schief, der dann aufgrund eines drohenden Figurenverlustes aufgab. Damit ging der Mannschaftskampf gegen die SG Fürt mit 1,5 : 2,5 verloren.

Jonah hielt die Stellung während der gesamten Partie weitestgehend im ausgeglichenen Bereich, weshalb nach Zug 20 ein Remis vereinbart wurde.

Henry übersah bereits in der Eröffnung eine kleine Taktik, die einen Bauern kostete und ließ sich im Mittelspiel einzügig mattsetzen.

Julians Stellung wurde immer schlechter je länger die Partie dauerte und er hatte sogar eine ganze Figur und einen Bauern weniger. Doch in zug 36 schlug sein Gegner einen gedeckten Bauern, sodass die Dame eingestellt wurde, wodurch Julian keine Probleme mehr hatte den Sieg einzufahren.

Patrick fiel leider auf eine Eröffnungsfalle herein, die seine Dame einsperrte und gab bereits nach 10 Zügen auf.

Der Mannschaftskampf gegen den SC Ansbach endete somit wie der Mannschaftskampf gegen Fürth mit einer 1,5 :2,5 Niederlage. Am nächsten Spieltag muss dringend gepunktet werden, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

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4. Mannschaft: Erste Niederlage

Am vergangegen Freitag empfing unsere 4. Mannschaft die 9. Mannschaft von Noris-Tarrasch Nürnberg. Aufgrund von einigen Ausfällen, trat unsere Mannschaft nur zu sechst an, sodass die Gäste von vornherein schon mit 2:0 in Führung lagen.

Leon Schläger, der an Brett 8 sein erstes Mannschaftsspiel absolvierte, schaffte es in ein gewonnenes Bauernendspiel einzuleiten, doch er fand den Gewinnplan nicht und holte so den ersten halben Punkt (0,5:2,5).

Paul Taraba verlor an Brett 5 entscheidendes Material in Form einer Dame gegen eine Leichtfigur und konnte anschließend seinen Gegner nicht in Verlegenheit bringen (0,5:3,5).

Leon Schuster, der an Brett 7 ebenfalls seinen ersten Mannschaftskampf erlebte hielt gut dagegen, verlor jedoch eine Figur und wurde im Mittelspiel Schachmatt gesetzt (0,5:4,5).

Marc Baum hatte an Brett 4 einen Bauern weniger, jedoch enormen Raumvorteil, sodass sein Gegner ihm ein Remis anbot, was Marc aufgrund des bereits entschiedenen Mannschaftskampfes auch annahm (1:5).

Sergej Merdian war an Brett 1 ebenfalls einen Bauern im Rückstand, doch seine Kontrahentin sah für sich keinen Weg, diesen kleinen materiellen Vorteil zu verwerten, weshalb auch diese Partie mit einem Unentschieden endete (1,5:5,5).

Patrick Seliger spielte an Brett 3 die slawische Eröffnung und im Mittelspiel unterlief seinem erfahreren Gegner ein taktischer Fehler, der zwei Bauern kostete. Um laut seiner Aussage „nun heimfahren zu können“, gab er auf und Patrick konnte seine makellose Bilanz mit drei Siegen aus drei Partien ausbauen (2,5.5,5).

Damit ging dieser Mannschaftskampf mit 2,5:5,5 verloren. Im neuen Jahr geht es zum Spitzenreiter SW Nürnberg 7 mit hoffentlich dann acht besetzten Brettern.

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1. Mannschaft siegreich im Heimspiel

Am vergangenen Sonntag empfing unsere 1. Mannschaft die 2. Mannschaft des SK Herzogenaurach. Nach der Niederlage am letzten Spieltag in Großenseebach, war der erste richtig erspielte Saisonsieg das ausgegebene Ziel.

Der Mannschaftskampf begann erfolgreich, als Jonah Cwiklik an Brett 7 aus einer verlorenen Stellung mit einem Minusbauern von einem groben Figureneinsteller seines Gegners profitierte und schließlich noch gewann (1:0).
Herzogenaurach konnte jedoch bald darauf ausgleichen, da Henry Uhl an Brett 8 in besserer Stellung durch eine Fesselung einzügig einen ganzen Turm und damit die Partie verlor (1:1).

Eric Stertkuhl fand sich an Brett 2 in einer sehr geschlossenen Stellung wieder, in der die Engine zwar Vorteil für Schwarz anzeigt, es jedoch keiner der beiden Spieler schaffte, entscheidend durchzubrechen. Folglich endete diese Paarung mit einem Remis (1,5 : 1,5).

Nick Merdian kam nach der Eröffnung ein bisschen in stellungtechnischen Nachteil, glich diesen im Mittelspiel jedoch wieder aus und erspielte sich bei einer Materialverteilung von zwei Leichtfiguren gegen einen Turm und einen Bauern sogar einen gewinnbringenden Vorteil. Nach einem taktischen Schlag im 40. Zug, gab sich sein Gegner geschlagen (2,5 : 1,5).

Stefan Ratscheu kam an Brett 5 sehr gut aus der Eröffnung, da der weiße König in der Mitte geblieben war. Stefan verpasste es jedoch, diesen Vorteil in einen Sieg umzumünzen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Läuferendspiel, sodass bald darauf ein Remis vereinbart wurde (3:2).

Ulrich Reichmann musste an Brett 6 nach einer Taktik seines Kontrahenten bereits nach der Eröffnung mit einem Minusbauern spielen. In einem Doppelturmendspiel mit ungleichfarbigen Läufer, einigten sich beide Spieler jedoch auf ein Remis (3,5 : 2,5).

Bei Gunny Leusch an Brett 4 wurde in Zug 22 auf gegnerischer Seite eine Qualität geopfert, sodass Gunny auf Gewinn stand. Er gab diese Qualität jedoch in Zug 37 wieder zurück, sodass ein ausgeglichenes Turmendspiel entstand, welches wenig später mit einem Unentschieden endete (4:3). Hier die Analyse seiner Partie auf YouTube:

Gunny’s Chessalyze

Mannschaftsführer Martin Sippl stand an Brett 3 aufgrund zweier Mehrbauern im Mittelspiel fast auf Gewinn, verlor jedoch beide in Zeitnot und musste sich mit einer etwas schlechteren Stellung begnügen. Sein Gegner wählte jedoch anschließend im Endspiel auch nicht die beste Fortsetzung. Martin konnte die Partie zum Remis führen und so für den Mannschaftssieg sorgen (4,5 : 3,5).

Damit gewannen wir gegen den SK Herzogenaurach 2 mit 4,5 zu 3,5 und befinden uns aktuell auf Tabellenplatz 3. Zum letzten Mannschaftskampf in diesem Jahr geht es am 14.12. zum Spitzenreiter nach Rothenburg.

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U20: 1. Runde in der Landesliga Nord

Zum Auftakt der U20-Landesliga Saison empfingen wir Schwarz-Weiß Nürnberg Süd zu einem hart umkämpften Heimspiel.

An Brett 3 bekam es Henry Uhl mit einer sehr souverän spielenden Gegnerin zu tun. Sie gab ihm kaum Luft zum Atmen, baute positionellen Druck auf und zwang Henry schließlich zu einem Figurenopfer. Der Materialverlust war nicht mehr zu reparieren, sodass wir früh 0:1 in Rückstand gerieten.

An Brett 2 lieferte Jonah Cwiklik eine starke Partie ab. Lange sah es nach einem klaren Vorteil für ihn aus, doch sein Gegner fand ein mutiges Läuferopfer, das die Stellung völlig veränderte. Jonah behielt die Kontrolle, doch im Turmendspiel konnte Schwarz alles ausgleichen – ein gerechtes Remis.

Auf Brett 4 musste Julian Cwiklik einen starken taktischen Rückschlag einstecken. Durch eine Kombination verlor er die Dame gegen Turm und Springer, und die Stellung wirkte praktisch hoffnungslos. Doch sein Gegner revanchierte sich mit einem schweren Patzer, eine Springergabel brachte Julian die gegnerische Dame zurück. Mit einem ganzen Turm weniger gab der Gegner sofort auf.

Damit stand es 1,5 : 1,5, und die Entscheidung lag bei Brett 1.

Nick Merdian stand phasenweise besser und hatte durchaus Chancen, den Mannschaftskampf zu entscheiden. Doch die tickende Uhr machte die Partie komplizierter als sie hätte sein müssen. In der Zeitnotphase fand sein Gegner einen sehr aktiven Gegenangriff, der sich immer mehr verselbstständigte und schließlich zum vollen Punkt für SW Nürnberg führte.

Damit endete die erste Runde der Landesliga für uns unglücklich mit 1,5 : 2,5, trotz spannender Partien und guter Chancen.

MF Nick Merdian

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