4. Mannschaft: Erste Niederlage

Am vergangegen Freitag empfing unsere 4. Mannschaft die 9. Mannschaft von Noris-Tarrasch Nürnberg. Aufgrund von einigen Ausfällen, trat unsere Mannschaft nur zu sechst an, sodass die Gäste von vornherein schon mit 2:0 in Führung lagen.

Leon Schläger, der an Brett 8 sein erstes Mannschaftsspiel absolvierte, schaffte es in ein gewonnenes Bauernendspiel einzuleiten, doch er fand den Gewinnplan nicht und holte so den ersten halben Punkt (0,5:2,5).

Paul Taraba verlor an Brett 5 entscheidendes Material in Form einer Dame gegen eine Leichtfigur und konnte anschließend seinen Gegner nicht in Verlegenheit bringen (0,5:3,5).

Leon Schuster, der an Brett 7 ebenfalls seinen ersten Mannschaftskampf erlebte hielt gut dagegen, verlor jedoch eine Figur und wurde im Mittelspiel Schachmatt gesetzt (0,5:4,5).

Marc Baum hatte an Brett 4 einen Bauern weniger, jedoch enormen Raumvorteil, sodass sein Gegner ihm ein Remis anbot, was Marc aufgrund des bereits entschiedenen Mannschaftskampfes auch annahm (1:5).

Sergej Merdian war an Brett 1 ebenfalls einen Bauern im Rückstand, doch seine Kontrahentin sah für sich keinen Weg, diesen kleinen materiellen Vorteil zu verwerten, weshalb auch diese Partie mit einem Unentschieden endete (1,5:5,5).

Patrick Seliger spielte an Brett 3 die slawische Eröffnung und im Mittelspiel unterlief seinem erfahreren Gegner ein taktischer Fehler, der zwei Bauern kostete. Um laut seiner Aussage „nun heimfahren zu können“, gab er auf und Patrick konnte seine makellose Bilanz mit drei Siegen aus drei Partien ausbauen (2,5.5,5).

Damit ging dieser Mannschaftskampf mit 2,5:5,5 verloren. Im neuen Jahr geht es zum Spitzenreiter SW Nürnberg 7 mit hoffentlich dann acht besetzten Brettern.

Ligamanager

1. Mannschaft siegreich im Heimspiel

Am vergangenen Sonntag empfing unsere 1. Mannschaft die 2. Mannschaft des SK Herzogenaurach. Nach der Niederlage am letzten Spieltag in Großenseebach, war der erste richtig erspielte Saisonsieg das ausgegebene Ziel.

Der Mannschaftskampf begann erfolgreich, als Jonah Cwiklik an Brett 7 aus einer verlorenen Stellung mit einem Minusbauern von einem groben Figureneinsteller seines Gegners profitierte und schließlich noch gewann (1:0).
Herzogenaurach konnte jedoch bald darauf ausgleichen, da Henry Uhl an Brett 8 in besserer Stellung durch eine Fesselung einzügig einen ganzen Turm und damit die Partie verlor (1:1).

Eric Stertkuhl fand sich an Brett 2 in einer sehr geschlossenen Stellung wieder, in der die Engine zwar Vorteil für Schwarz anzeigt, es jedoch keiner der beiden Spieler schaffte, entscheidend durchzubrechen. Folglich endete diese Paarung mit einem Remis (1,5 : 1,5).

Nick Merdian kam nach der Eröffnung ein bisschen in stellungtechnischen Nachteil, glich diesen im Mittelspiel jedoch wieder aus und erspielte sich bei einer Materialverteilung von zwei Leichtfiguren gegen einen Turm und einen Bauern sogar einen gewinnbringenden Vorteil. Nach einem taktischen Schlag im 40. Zug, gab sich sein Gegner geschlagen (2,5 : 1,5).

Stefan Ratscheu kam an Brett 5 sehr gut aus der Eröffnung, da der weiße König in der Mitte geblieben war. Stefan verpasste es jedoch, diesen Vorteil in einen Sieg umzumünzen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Läuferendspiel, sodass bald darauf ein Remis vereinbart wurde (3:2).

Ulrich Reichmann musste an Brett 6 nach einer Taktik seines Kontrahenten bereits nach der Eröffnung mit einem Minusbauern spielen. In einem Doppelturmendspiel mit ungleichfarbigen Läufer, einigten sich beide Spieler jedoch auf ein Remis (3,5 : 2,5).

Bei Gunny Leusch an Brett 4 wurde in Zug 22 auf gegnerischer Seite eine Qualität geopfert, sodass Gunny auf Gewinn stand. Er gab diese Qualität jedoch in Zug 37 wieder zurück, sodass ein ausgeglichenes Turmendspiel entstand, welches wenig später mit einem Unentschieden endete (4:3). Hier die Analyse seiner Partie auf YouTube:

Gunny’s Chessalyze

Mannschaftsführer Martin Sippl stand an Brett 3 aufgrund zweier Mehrbauern im Mittelspiel fast auf Gewinn, verlor jedoch beide in Zeitnot und musste sich mit einer etwas schlechteren Stellung begnügen. Sein Gegner wählte jedoch anschließend im Endspiel auch nicht die beste Fortsetzung. Martin konnte die Partie zum Remis führen und so für den Mannschaftssieg sorgen (4,5 : 3,5).

Damit gewannen wir gegen den SK Herzogenaurach 2 mit 4,5 zu 3,5 und befinden uns aktuell auf Tabellenplatz 3. Zum letzten Mannschaftskampf in diesem Jahr geht es am 14.12. zum Spitzenreiter nach Rothenburg.

Ligamanager

OIBM am Tegernsee 2025

Auch in diesem Jahr fand die OIBM 2025 wieder auf dem Gut Kaltenbrunn am Tegernsee statt. Insgesamt gingen 544 Teilnehmer an den Start, darunter auch Nick Merdian und Martin Sippl. Gunny war wie auch im letzten Jahr mit einigen Mitgliedern seiner Community dabei, doch dieses Mal widmete er sich weniger dem Führen von Interviews vor Ort, sondern der Berichterstattung über den World Cup aus deutscher Sicht.

Gunny’s Chessalayse

Nick erwischte mit Siegen in Runde 1 und Runde 2 einen sehr guten Start ins Turnier, wobei der Gegner in Runde 2 DWZ 2064 hatte. In den Runden 3 und 4 durfte Nick sogar an den Live-Brettern spielen. Dort erspielte er in Runde 3 nach 22 Zügen ein Remis gegen einen Spieler mit knapp 2100, doch in Runde 4 war für Nick gegen einen 2245er nicht viel zu holen und er wurde nach und nach überspielt. Auch in den folgenden beiden Partien hielt er gegen Spieler mit knapp 2100 DWZ sehr gut dagegen und erzielte jeweils einen halben Punkt. In Runde 7 hatte Nick ein wenig Glück, als sein Gegner das Bauernendspiel, das eigentlich für Nick verloren war, falsch behandelte und noch ein Remis zuließ, doch in Runde 8 und 9 fuhr Nick nochmal zwei ungefährdete halbe Punkte ein.
Insgesamt erzielte er mit zwei Siegen, sechs Remisen und einer Niederlage fünf Punkte aus neun Partien und darf sich dank einer sehr starken Performance von 2101 über einen DWZ-Zuwachs von 55 Punkten auf 1998 freuen.

Für Martin Sippl begann das Turnier leider gleich mit einer Niederlage. Nach einem Sieg in Runde 2, wartete ein FM in Runde 3, gegen den Martin jedoch unterlegen war. Martin kam leider nie so wirklich dazu, eine Siegesserie zu starten. Nach einer Niederlage in Runde 4 gegen einen ELO-Schwächeren gewann er zwar in Runde 5, doch in Runde 6 folgte die nächste Niederlage. Aus den verbleibenden drei Partien erzielte Martin immerhin noch zwei Punkte, doch mit vier Punkten aus neun Partien bleib er leider hinter seinen Erwartungen zurück und wird vermutlich auch einiges an ELO und DWZ einbüßen.

Insgesamt war es jedoch wieder eine schöne Veranstaltung und auch das gemeinsame Abendessen im Gasthof Herzog Maximilian in Gmund am Tegernsee, bei dem die gesamte Community gemütlich beisammen saß, war wie im letzten Jahr eine tolle Runde.

Ergebnisse Nick

Ergebnisse Martin

1. Mannschaft verliert knapp in Großenseebach

Nachdem der SC Ansbach am ersten Spieltag nicht angetreten war, ging es am zweiten Spieltag auswärts zum auf dem Papier sehr stark aufgestellten Aufsteiger FSV Großenseebach. Gegen uns mussten sie allerdings aufgrund von Personalproblemen zu siebt antreten.

Erich Fischer bekam an Brett 7 einen kampflosen Sieg. Henry Uhl verlor an Brett 8 taktisch Material, das er in der Partie nicht mehr kompensieren konnte und gab schließlich im Endspiel auf.

Ulrich Reichmann hatte an Brett 5 aus der Eröffnung heraus Vorteil, den er bis zum Ende nicht mehr hergab und seinen Gegner letztendlich taktisch zur Aufgabe zwang. Gunny Leusch kam an Brett 3 gegen die Nimzowitsch-Verteidigung nicht so gut klar und geriet schnell in Nachteil. Er versuchte noch, sich in ein Turmendspiel zu retten, doch dieses war gegen zwei Minusbauern nicht mehr zu halten.

Nick Merdian geriet an Brett 1 ebenfalls nach der Eröffnung in stellungstechnischen Nachteil. Sein Gegner opferte in Zug 22 korrekt eine Figur und bekam diese wenig später mit einem Mehrbauern zurück. Aufgrund eines drohenden Damenverlustes war Nick später gezwungen aufzugeben. Jonah Cwiklik erspielte sich an Brett 6 einen kleinen Vorteil und gewann in Zug 21 taktisch einen Bauern, der allerdings ein Doppelbauer war. Hieraus wurden sogar zwei Mehrbauern, doch beide gingen im anschließenden Endspiel verloren, weshalb die Partie mit einem Remis endete.

Stefan Ratscheu spielte an Brett 4 lange Zeit Theorie in der spanischen Eröffnung. Später schlichen sich auf beiden Seiten Fehler und Ungenauigkeiten ein, doch Stefan gewann in Zeitnot sogar einen Bauern. Nach der Zeitkontrolle bekam er ein Remisangebot, das er aufgrund fehlender Gewinnchancen annahm.

Nun hing alles an Mannschaftsführer Martin Sippl an Brett 2. Martin stand nach der Eröffnung besser, im Mittelspiel jedoch schlechter. Im für ihn gewonnen Doppelturmendspiel wurden bald beide Türme getauscht, sodass in ein für Martin gewonnenes Bauernendspiel abgebogen wurde. Nach fast 5 Stunden Spielzeit sah Martin allerdings den Gewinnweg nicht mehr und gab die Partie remis.

Damit ging der Mannschaftskampf mit 3,5:4,5 verloren. Am nächsten Spieltag soll gegen den SK Herzogenaurach 2 der erste erspielte Mannschaftssieg her.

Ligamanager

4. Mannschaft: Unentschieden zum Saisonstart

Am ersten Spieltag der neuen Saison empfing unsere vierte Mannschaft in der Kreisliga 3 die Gäste vom SK Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach 3.

Der Mannschaftskampf startete sehr erfolgreich. Deniz Lukas ging an Brett 7 mit einem Mehrbauern in ein Turmendspiel, in welchem sein Gegner schließlich den Turm einstellte. Paul Taraba gewann an Brett 6 zunächst einen ganzen Turm und beendete die Partie wenig später mit einem Schachmatt. Patrick Seliger griff an Brett 3 im Zentrum an und schloss den Angriff mit einem Turmopfer und einem Schachmatt zwei Züge später erfolgreich ab.

In der Zwischenzeit hatte sich Michael Wabner an Brett 2 in einem Turmendspiel mit gleicher Bauernanzahl auf beiden Seiten auf ein Remis geeinigt und Marc Nussbaum hatte an Brett 4 eine Qualität mehr, sodass es nach einer frühen 4,5:0,5 Führung und damit nach einem Mannschaftssieg aussah. Doch Marc Nussbaum unterlief leider ein Patzer, der den ganzen Turm und damit die Partie kostete, sodass Schwabach den ersten vollen Punkt einfuhr.

Elias Walter hatte an Brett 8 drei Bauern weniger, Marc Baums König stand an Brett 5 alles andere als sicher und Sergej Merdian stand an Brett 1 ziemlich passiv. Marc Baum schaffte es schließlich noch, seinem Gegner ein Remis abzuringen, Elias musste sich seinem erfahrenen Kontrahenten geschlagen geben und Sergej verlor zu viel Material, um noch kämpfen zu können und gab auf.

Damit ging der Mannschaftskampf mit einem 4:4 Unentschieden zu Ende, wobei ein Mannschaftssieg zum Greifen nahe war.

Ligamanager

Symbolleiste für Barrierefreiheit