1. Mannschaft startet siegreich in die neue Saison

Wie am ersten Spieltag der letzten Saison ging es gegen den SC Erlangen 3, dieses Mal allerdings in Postbauer-Heng.

Weil die ohnehin schon ersatzgeschwächten Gegner allerdings nur mit 6 Mann angereist waren und der eigentliche Mannschaftsführer im Stau steckte, lagen wir von vornherein mit 2:0 in Führung.

Den ersten Rückschlag gab es an Brett 7, als Erich Fischer eine Läufergabel übersah, die einen Springer kostete, und sofort aufgab (2:1). Stefan Ratscheu wurde an Brett 6 von seinem Gegner mit einer Nebenvariante überrascht, fand jedoch die richtigen Züge und proftierte von einem taktischen Bauerneinsteller. Im weiteren Verlauf konnte er diesen Vorteil verwerten und Matt setzen (3:1).

Den vierten Punkt, der somit schon einmal das Unentschieden sicherte, steuerte Nick Merdian an Brett 4 bei, der erfolgreich in gegnerische Stellung eindrang und einen Bauern gewann und bereits nach 28 Zügen ein Schachmatt auf dem Brett hatte (4:1).

Ulrich Reichmann spielte an Brett 5 einen Kalashnikow-Sizilianer, in dem er jedoch die Züge verwechselte und dadurch schlecht stand. Als er die Stellung wieder stabilisieren und sich einen leichten Vorteil erarbeiten konnte, fiel das Plättchen und er verlor auf Zeit (4:2).

“Gunny” hatte an Brett 3 mit einer theoriereichen, hoch komplizierten Partie zu kämpfen, in der er letztendlich nach ebenfalls 28 Zügen in leicht vorteilhafter Stellung das Remis zum Mannschaftssieg sicherte (4,5:2,5).

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Eric Stertkuhl spielte an Brett 1 eine Partie, in der beide Spieler ihre Vorteile hatten, diese jedoch nicht entscheidend verwerten konnten. Nachdem sein mit Weiß spielender Gegner ein Figurenopfer, welches fast zum Gewinn der Partie geführt hätte, nicht fand, wurde in noch vorteilhafter Stellung für die weißen Steine ein Remis vereinbart (5:3).

Insgesamt steht damit wie am ersten Spieltag der letzten Saison ein 5:3 Sieg gegen Erlangen zu Buche, der im Anschluss noch bei unserem Griechen gefeiert wurde. In zwei Wochen geht es zu Zabo-Eintracht Nürnberg, wo der erfolgreiche Saisonstart weitergeführt werden soll.

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Stefan Ratscheu wird Blitz-Vereinsmeister

Am gestrigen Freitag fand mit leider nur 7 Teilnehmern die Blitz-VM im Modus 5+2 statt. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl wurde doppelrundig gespielt.

Am Ende wurde Stefan Ratscheu ungeschlagen mit 10,5 Punkten aus 12 Partien Vereinsmeister. Nick Merdian erspielte 9 Punkte und gewann damit den U18-Preis. Das Podest komplettierte “Gunny” Leusch mit 7,5 Punkten. Des Weiteren durften sich noch Martin Sippl, Martin Hanusch, der mit seiner DWZ von 1598 den DWZ <1600 Preis gewann, und Erwin Firla über Sachpreise freuen.

Rangliste

Sommerfest 2024

Bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad, kamen auch in diesem Jahr Schachfreunde in Köstlbach zusammen, um zu essen, zu trinken, sich über Neuigkeiten auszutauschen oder auch, um Schach zu spielen.
Die Kinder und Jugendlichen sowie ein paar Väter ließen sich auch das alljährliche Fußballspielen nicht entgehen.
Nachdem dem Grillmeister Martin Sippl ein Assistent fehlte, meldete sich Stefan Ratscheu zum Dienst und wagte sich zum ersten Mal an den Grill, der in diesem Jahr in einem eigens dafür errichteten Grillhäuschen stand. Neben ordentlich Fleisch wurden auch wieder leckere Salate mitgebracht und wer im Anschluss noch Platz hatte, durfte sich am kleinen aber feinen Kuchenbuffet bedienen oder zum Obstsalat oder zur Honigmelone greifen.

Stefan Ratscheu gewinnt die Schnellschach-VM

Am gestrigen Freitag fand wie jedes Jahr die Schnellschach-VM statt, zu der sich dieses Mal 12 Teilnehmer im Gemeindehaus einfanden, von denen 4 Jugendspieler waren. Erstmals wurde mit einer Inkrement-Zeitkontrolle von 10+3 gespielt.

Am Ende stand Stefan Ratscheu mit 6 Punkten aus 7 Spielen ganz oben. Nachdem er gegen “Gunny” Leusch ein unspektakuläres Remis holte und die ärgsten Verfolger Nick Merdian und Martin Sippl besiegen konnte, sicherte er den Turniersieg mit einem Remis gegen Martin Hanusch ab. Einen Punkt dahinter landete Jugendspieler Nick Merdian und gewann damit den U-18 Preis. Das Podest komplettierte Gunny, der nach drei abgegebenen Remis in der letzten Runde noch eine unglückliche Niederlage gegen Erwin Firla hinnehmen musste und somit mit 4,5 Punkten und einem Buchholzpunkt mehr vor Martin Sippl landete. Den Preis <DWZ 1600 gewann Martin Hanusch (DWZ 1598) und da kein Gastspieler den Weg nach Postbauer-Heng fand, durften sich auch Martin Sippl und Erwin Firla noch über einen Sachpreis freuen.
Die beiden U-12 Spieler Paul Taraba und Jan Lehmeier haben an diesem Abend viel an Erfahrung gewonnen und können dann im nächsten Jahr versuchen, den erfahrenen Vereinsspielern den ein oder anderen Punkt abzunehmen.

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Fortschrittstabelle

2. Mannschaft setzt Ausrufezeichen am letzten Spieltag

Am letzten Spieltag der Kreisliga 1 kam die 2. Mannschaft von Zabo-Eintracht Nürnberg nach Postbauer-Heng.

Obwohl der 8. Mann von Zabo zugesagt hatte, erschien er nicht zur Partie gegen Julian Cwiklik an Brett 8, sodass die 2. Mannschaft bereits 1:0 führte. Den zweiten vollen Punkt holte Erwin Firla an Brett 6, als er einen Bauern und durch ein Abzugsschach noch mehr Material, was den Gegner zur Aufgabe brachte (2:0).

Auch Georg Pfeiffer spielte an Brett 4 groß auf, indem er gegen den unrochierten König immer mehr Druck aufbaute, was einen ganzen Turm und wenig später die Partie gewann (3:0). Martin Hanusch hatte an Brett 7 trotz Mehrbauer selbst mit einem unrochierten König und schwachen weißen Feldern zu kämpfen. Im weiteren Verlauf konnte die gegnerische Dame in die Stellung eindringen, Material erobern und schließlich die Partie zu Ungunsten Martins entscheiden (3:1).

Jonah Cwiklik griff an Brett 3 am Königsflügel an, kam jedoch nicht entscheidend durch und verlor stattdessen im Zentrum einen Bauern. Jonah hatte jedoch einen Läufer gegen einen Springer auf dem Brett und schaffte es die gegnerischen Bauern aufzuhalten, weshalb ein Remis vereinbart wurde (3,5:1,5).
Henry Uhl stand an Brett 5 zunächst passiv und verlor einen Bauern, aber er spielte auf Kompensation und gewann den Bauern im Endspiel zurück. Im weiteren Verlauf gewann er selbst einen Bauern, weshalb sein Gegner aufgab, obwohl noch einiges an Mühe notwendig gewesen wäre, um das Endspiel zu verwerten. Damit stand der Mannschaftssieg schon fest (4,5:1,5).

Nikolai Kendzia hatte an Brett 1 ebenfalls einen Bauern mehr. Nach einigen Abtäuschen war es ein Läufer gegen Springer-Endspiel, in dem keine Seite ehr Fortschritte erzielen konnte und daher ein Remis vereinbart wurde (5:2). Nicolas Bisterfeld spielte an Brett 2 bis ganz zum Schluss und überstand dabei zwei Zeitnotphasen. Nach der Eröffnung konnte er sich aus der Passivität befreien und die Damen abtauschen. Im weiteren Verlauf gewann er immer mehr Material und verwertete das Endspiel trotz Zeitnot souverän zum vollen Punkt (6:2).

Damit verabschiedet sich die 2. Mannschaft mit einem 6:2 Sieg in die Sommerpause und Nikolai Kendzia fasste den Sieg passend mit den Worten “Wieso nicht immer so?” zusammen. Ob es die 2. Mannschaft “immer so” kann, darf sie dann in der nächsten Saison beweisen.

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