2. Mannschaft holt überzeugenden Sieg in Schwabach

Nach der deutlichen Auswärtsniederlage gegen Zirndorf sollte im neuen Jahr der Auswärtskampf in der Kreisliga 1 gegen Schwabach eine Wende bringen.

Der Mannschaftskampf bot alle Variationen der Italienischen Eröffnung und es entwickelte sich bald ein spannendes Ringen um die Punkte. Einen schnellen Sieg erzielte Henry Uhl, dessen Gegner eine Figur einstellte und aufgab.
Erwin Firla konnte in ein ausgeglichenes Endspiel abwickeln, in dem sein Gegner in ein Remis einwilligen musste.

An Brett 1 kam es ebenfalls in der französischen Abtauschvariante zu einer Punkteteilung, nachdem Nikolai Kendzia seine beiden Springer zur Verteidigung hinzuziehen konnte. Dafür konnte am letzten Brett Julian Cwiklik nach einem entschlossenen Turmopfer gegen den verteidigenden Königsspringer den Gegner in ein Mattnetz verwickeln, aus dem es kein Entkommen gab.

Herbert Stenger entfachte mit Weiß einen Bauernsturm am Königsflügel und konnte die gegnerische Dame in ein Abzugsschach locken und sie mit seinem Läufer schlagen. Daraufhin gab sein Gegner auf. Martin Hanusch drang mit seinem Turm, trotz weitgehend geschlossener Stellung, ins gegnerische Lager ein und zwang durch seine Drohungen seinen Gegner zur Zugwiederholung und einem Unentschieden.

In unvergleichlicher Weise opferte Michael Ceglar einen Turm am offenen Königsflügel gegen die anstürmenden Bauern und es sah zunächst nach einem Verlust aus. Jedoch berechnete sein Gegner die Verwicklungen falsch und Michael Ceglar konnte mit seinen verbliebenen Figuren und einem weiteren Turmopfer – das der Gegner wegen eines Mattbildes nicht annehmen durfte – in ein Endspiel mit drei Mehrbauern abwickeln. Er gewann seine Partie souverän.

Nicolas Bisterfeld geriet mit Schwarz von seinem schnell spielenden Gegner rasch unter Druck, konnte aber durch präzises Spiel alle Drohungen abwehren. Nachdem er sogar das Blatt gewendet hatte und sein Freibauer der gegnerischen Grundreihe entgegenstrebte, fiel im letzten Zug vor der Zeitkontrolle das Blättchen und er verlor seine Partie unglücklich.

Nach diesem wichtigen Mannschaftssieg mit 5,5 : 2,5 gilt es, die konzentrierte Spielweise und den Siegeswillen beizubehalten.

MF Nikolai Kendzia

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2. Mannschaft verliert Auswärtskampf gegen Zirndorf deutlich

Die zweite Mannschaft des SC Postbauer-Heng musste das zweite Brett gegen den nominell stärkeren Gegner der Spielgemeinschaft Zirndorf-Maccabi kampflos freilassen. So galt es den Vorsprung einzuholen und es entwickelten sich an allen Brettern spannende Zweikämpfe, die stark taktisch geprägt waren.

Herbert Stenger versuchte gleich in der Eröffnung den Gegner unter Druck zu setzen. Dieser konnte aber geschickt mit seinem Springer in die schwarze Stellung eindringen und erzwang den Sieg. An Brett 5 konnte Henry Uhl nach starkem Spiel in ausgeglichener Stellung ein Remis erzielen. Erwin Firla zeigte an Brett 7 mit Schwarz seine Stärke im Endspiel und gewann die Partie.

Am Spitzenbrett konnte Nikolai Kendzia zunächst einen Königsangriff durch Gegenspiel auf der anderen Brettseite abwehren, übersah dann aber in besserer Stellung einen Doppelangriff und verlor die Partie. Auch Georg Pfeiffer musste sich geschlagen geben, nachdem der Gegner in ein Turm-Endspiel mit Freibauer abwickeln und sich dem Dauerschach erwehren konnte. Michael Ceglar versuchte mit wildem Figurenspiel seine Partie am dritten Brett zur Entscheidung zu bringen, übersah aber den gegnerischen Konter und musste nach Materialverlust aufgeben. Zu später Stunde unterlag Martin Hanusch seinem Gegner, der letztendlich alle Attacken abwehren und seinen Materialvorteil verwerten konnte.

Letztendlich war die Niederlage mit 1,5 : 6,5 deutlich. Aber es zeigte sich auch der Spielwille der Mannschaft und mit ein bisschen mehr Glück und Durchhaltevermögen hätte auch die nominell stärkere gegnerische Mannschaft besiegt werden können.

MF Nikolai Kendzia

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2. Mannschaft verliert deutlich

Am zweiten Spieltag der K1 gastierte die 4. Mannschaft von SW Nürnberg Süd in Postbauer-Heng.

Herbert Stenger stand an Brett 7 zwischenzeitlich ganz gut, ließ jedoch die gegnerische Dame eindringen und lief schließlich in ein Grundreihenmatt. Nicolas Bisterfeld hatte an Brett 2 eine ausgeglichene Partie, die früh ins Endspiel ging. Am Ende übersah er jedoch eine Springergabel mit erheblichem Materialverlust und gab auf.

Bei Jonah Cwiklik lief es an Brett 3 schon in der Eröffnung schief, weswegen er eine Figur und einen Bauern verlor. Wenige Züge vor dem Matt gab auch er auf. Georg Pfeiffer spielte an Brett 4 den ersten halben Punkt ein, obwohl sein Gegner nur noch zwei Minuten auf der Uhr hatte und es durchaus noch Fehlerpotenzial gab.

Martin Hanuschs Partie an Brett 6 und Henry Uhls Partie an Brett 5 waren durchweg ausgeglichen, weshalb in beiden Partien jeweils im Endspiel die Punkte geteilt wurden. Johannes Pröbster hatte an Brett 8 zunächst einen Mehrbauern, verlor diesen jedoch durch ein Zwischenschach wieder. Am Ende stand er mit einer Minusfigur da und trotzdem bot ihm sein Gegner ein Remis an, welches er sofort annahm.

Im letzten Spiel kämpfte Mannschaftsführer Nikolai Kendzia bis zum Schluss in einem ausgeglichenen Turmendspiel, welches auch in eine Punkteteilung mündete.

Damit stand eine 2,5:5,5 Heimniederlage ohne Einzelsieg auf dem Papier. Am nächsten Spieltag geht es zum Meisterschaftsfavoriten SG Zirndorf/Maccabi Nürnberg 1.

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2. Mannschaft: Auftaktsieg gegen Zabo 2

Am ersten Spieltag der Kreisliga 1 war die zweite Mannschaft des SC Postbauer-Heng zu Gast bei der zweiten Mannschaft von Zabo-Eintracht Nürnberg. Mit starken Ersatzspielern und auch etwas Glück konnte ein 5:3 Sieg errungen werden.

Zunächst konnte Henry Uhl mit Schwarz nach einem offenen Schlagabtausch seinem Gegner ein Remis abringen. An Brett 1 wehrte Nikolai Kendzia nach einem Eröffnungsfehler den gegnerischen Königsangriff ab und willigte ebenfalls in ein Unentschieden ein.

Den Führungstreffer erzielte Julian Cwiklik indem er die offene Partieanlage des Gegners ausnutzte und in ein Endspiel mit Mehrfigur abwickelte. Michael Ceglar opferte für einen Freibauern die Qualität. Sein Gegner konnte diesen aber abfangen und die Partie gewinnen.

Durch geschickte Figurenmanöver hielt Nicolas Bisterfeld mit Schwarz an der Initiative aus der Eröffnung fest und konnte sein Springerendspiel mit zwei Mehrbauern gewinnen. Herbert Stenger gewann durch eine Fesselung im Endspiel einen Turm für einen Läufer, musste aber, nachdem der Gegner seinen König aktivieren konnte, in ein Remis einwilligen.

Mit einer  Einengungsstrategie zwang Martin Hanusch seinen Gegner zu einer langen Verteidigung, die letztendlich zu einem vollen Punkt für Postbauer-Heng führte. Die letzte laufende Partie wickelte Johannes Pröbster durch umsichtige Verteidigung in ein Remis ab.

MF Nikolai Kendzia

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2. Mannschaft setzt Ausrufezeichen am letzten Spieltag

Am letzten Spieltag der Kreisliga 1 kam die 2. Mannschaft von Zabo-Eintracht Nürnberg nach Postbauer-Heng.

Obwohl der 8. Mann von Zabo zugesagt hatte, erschien er nicht zur Partie gegen Julian Cwiklik an Brett 8, sodass die 2. Mannschaft bereits 1:0 führte. Den zweiten vollen Punkt holte Erwin Firla an Brett 6, als er einen Bauern und durch ein Abzugsschach noch mehr Material, was den Gegner zur Aufgabe brachte (2:0).

Auch Georg Pfeiffer spielte an Brett 4 groß auf, indem er gegen den unrochierten König immer mehr Druck aufbaute, was einen ganzen Turm und wenig später die Partie gewann (3:0). Martin Hanusch hatte an Brett 7 trotz Mehrbauer selbst mit einem unrochierten König und schwachen weißen Feldern zu kämpfen. Im weiteren Verlauf konnte die gegnerische Dame in die Stellung eindringen, Material erobern und schließlich die Partie zu Ungunsten Martins entscheiden (3:1).

Jonah Cwiklik griff an Brett 3 am Königsflügel an, kam jedoch nicht entscheidend durch und verlor stattdessen im Zentrum einen Bauern. Jonah hatte jedoch einen Läufer gegen einen Springer auf dem Brett und schaffte es die gegnerischen Bauern aufzuhalten, weshalb ein Remis vereinbart wurde (3,5:1,5).
Henry Uhl stand an Brett 5 zunächst passiv und verlor einen Bauern, aber er spielte auf Kompensation und gewann den Bauern im Endspiel zurück. Im weiteren Verlauf gewann er selbst einen Bauern, weshalb sein Gegner aufgab, obwohl noch einiges an Mühe notwendig gewesen wäre, um das Endspiel zu verwerten. Damit stand der Mannschaftssieg schon fest (4,5:1,5).

Nikolai Kendzia hatte an Brett 1 ebenfalls einen Bauern mehr. Nach einigen Abtäuschen war es ein Läufer gegen Springer-Endspiel, in dem keine Seite ehr Fortschritte erzielen konnte und daher ein Remis vereinbart wurde (5:2). Nicolas Bisterfeld spielte an Brett 2 bis ganz zum Schluss und überstand dabei zwei Zeitnotphasen. Nach der Eröffnung konnte er sich aus der Passivität befreien und die Damen abtauschen. Im weiteren Verlauf gewann er immer mehr Material und verwertete das Endspiel trotz Zeitnot souverän zum vollen Punkt (6:2).

Damit verabschiedet sich die 2. Mannschaft mit einem 6:2 Sieg in die Sommerpause und Nikolai Kendzia fasste den Sieg passend mit den Worten „Wieso nicht immer so?“ zusammen. Ob es die 2. Mannschaft „immer so“ kann, darf sie dann in der nächsten Saison beweisen.

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