Gute Entwicklung in der 4. Mannschaft

Unsere 4. Mannschaft verlor das letzte Spiel in Stein gegen deren 2. Mannschaft mit 2 : 6, sodass wir am Ende mit 10 : 16 Punkten den 7. Platz in der Tabelle belegen. Insgesamt gesehen war es eine erfolgreiche Saison, da die 13 eingesetzten Spieler einen DWZ-Zuwachs von 481 Punkten erreichten. Besonders Marty Schneider mit einem Plus von 199 und Marc Nussbaum von 113 Punkten zeigten eine gute Entwicklung auf. Damit wurde wieder das Ziel der 4. Mannschaft erreicht, die Spieler durch die Spielpraxis in ihrer Entwicklung zu unterstützen und für den Einsatz in höheren Mannschaften zu empfehlen. Auch in der nächsten Saison werden einige Jugendspieler die ersten Erfahrungen in Langschachpartien sammeln dürfen.

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1. Mannschaft mit Niederlage zum Saisonabschluss

Am letzten Spieltag der Bezirksliga 1 ging es zum Regionalliga-Absteiger aus Neumarkt. Neumarkt trat in Bestbesetzung an, wogegen wir mit einigen Ersatzleuten anreisten.

Das erste beendete Spiel war das von Gunny Leusch an Brett 3, der in einer vielversprechenden Stellung das Remisangebot seines Gegners annahm (0,5:0,5).

Das zweite Unentschieden gab es bei Stefan Ratscheu an Brett 5, wo die Stellung ausgeglichen war und beide Seiten ordentlich Zeit investiert hatten, um irgendeinen Gewinnplan zu finden. Doch weder Weiß noch Schwarz fand einen solchen, weshalb ein Remis vereinbart wurde (1:1).

Bei Nick Merdian an Brett 4 wurden im Mittelspiel sämtliche Figuren abgetauscht, sodass in ein Leichtfigurenendspiel mit symmetrischer Bauernanordnung übergegangen wurde. Dieses war jedoch für keinen gewinnbar und so endete auch diese Partie mit einem Unentschieden (1,5:1,5).

Michael Ceglar versuchte sich an Brett 6 wieder einmal an einer tierischen Eröffnung, nämlich dem Elefanten-Gambit und stand somit die gesamte Partie über leicht schlechter und war einen Bauern im Rückstand. Nach 21 Zügen wurde Michaels Remisangebot angenommen (2:2).

Martin Hanuschs Partie an Brett 8 war sehr positionell, doch der Weißspieler schaffte es, sich eine vorteilhafte Stellung zu erarbeiten. Martin hielt gut dagegen und bekam um den 40. Zug herum sogar die Chance, sich einen eigenen Vorteil zu erarbeiten, doch der Gegner schaffte es letztendlich, in die schwarze Stellung einzudringen und aufgrund einer Gabel mit Turmverlust, gab Martin schließlich auf (2:3).

Bei unserem Jugendspieler Henry Uhl an Brett 7 wurde erst in Zug 17 die erste Figur getauscht, jedoch erlangte der Schwarzspieler aufgrund des Mehr an Raum am Damenflügel positionellen Vorteil. Im weiteren Verlauf gewann Henry zwei Bauern und versuchte seine Stellung am Königsflügel zu verbessern. Sein Gegner überrollte ihn stattdessen in königsindischer Manier und stand auf Gewinn. Doch aufgrund enormer Zeitnot stellte er die Partie ein und Henry hätte letztendlich mattsetzen können, weshalb die Partie drei Züge vor dem Matt aufgegeben wurde (3:3).

Eric Stertkuhl geriet an Brett 1 nach der Eröffnung immer mehr in Nachteil und landete letztendlich in einem Leichtfigurenendspiel mit Minusbauer. Er opferte eine Figur, um sich eventuell selbst einen Freibauern zu verschaffen, doch dies führte leider nicht zum Erfolg, weshalb er die Partie aufgeben musste (3:4).

Die Partie von Mannschaftführer Martin Sippl an Brett 2 bewegte sich bis tief ins Endspiel hinein weitesgehend im Ausgleich, wobei Martin nie selbst auch nur einen minimalen Vorteil erlangen konnte. Erst in Zug 48, als nur noch ein einziger Zug den Ausgleich gehalten hätte, unterlief ihm der entscheidende Fehler, der die Partie kostete (3:5).

Damit verloren wir den letzten Mannschaftskampf der Bezirksliga 1 mit 3:5 und landeten in der Endtabelle mit 10:8 Mannschaftspunkten auf Rang 4. Herzlichen Glückwunsch an unseren Nachbarverein SK Neumarkt, der den Wiederaufstieg in die Regionalliga geschafft hat. Im Anschluss kehrten wir in eine nahegelegene Sportgaststätte ein und feierten dort den Abschluss einer zufriedenstellenden Saison.

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1. Mannschaft mit Unentschieden gegen den Tabellenführer

Am vorletzten Spieltag gastierte der Tabellenführer der Bezirksliga 1 aus Rothenburg in Postbauer-Heng. Da diese ersatzgeschwächt antraten, rechneten wir uns gute Siegchancen aus.

Eric Stertkuhl wurde an Brett 1 mit dem Morra-Gambit konfrontiert, konterte dieses jedoch gut, sodass der gegnerische König in der Mitte verblieb. Daraus ließ sich aber kein Profit schlagen, sodass die Partie mit einem Unentschieden endete.

Martin Sippl stand an Brett 2 nach der Eröffnung ein wenig besser doch dieser kleine Vorteil verflachte schnell, sodass er ebenfalls einem Remis zustimmte. Gunny Leusch spielte an Brett 3 den Kalashnikov-Sizilianer und geriet durch die ein oder andere Ungenauigkeit ein wenig in die Passivität. Er befreite sich allerdings und verschaffte seinem Springer einen Vorposten und stand bereit zum Angriff. In leicht besserer Stellung wurde auch hier schließlich remis gespielt.

Nick Merdian musste an Brett 4 gegen die Moderne Verteidigung spielen und beging nach der Eröffnung einen Fehler. Diesen bestrafte sein Gegner auch und nahm in besserer Stellung überraschend das Remisangebot von Nick sofort an.
Auch Ulrich Reichmann stand an Brett 5 schlechter doch auch hier gab sich der Weißspieler mit einem Remis nach 20 Zügen zufrieden.

Stefan Ratscheu konnte an Brett 6 aus der Owen-Verteidigung nichts herausholen, sodass bereits nach 15 Zügen in einer komplett ausgeglichenen Stellung die Punkte geteilt wurden.

Erich Fischer baute sich an Brett 7 wie immer ein wenig passiv auf, doch er geriet im Laufe der Partie in arge Bedrängnis und stand schon fast auf Verlust. Die Stellung wurde jedoch von der Gegenseite falsch eingeschätzt und so endete auch diese Partie mit einem Remis.

Jonah Cwiklik an Brett 8 hatte sich in den Partien zuvor bereits den Respekt seines Gegenübers erarbeitet, da der augenblicklich um 200 DWZ stärkere Spieler ihm bereits sehr früh remis bot. Jonah spielte noch ein bisschen weiter, doch er fand keinen Weg, um sich einen Vorteil zu erarbeiten und nahm das Angebot schließlich an.

Damit endete der vorletzte Mannschaftskampf der Saison mit einem 4:4 gegen den Tabellenführer aus Rothenburg. Am letzten Spieltag müssen wir noch nach Neumarkt und wollen dort die Saison erfolgreich abschließen.

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4. Mannschaft mit deutlicher Heimniederlage

Am vorletzten Spieltag der Kreisliga 3 empfing unsere 4. Mannschaft SW Nürnberg Süd 7, die hauptsächlich aus Jugendspielern und jungen Erwachsenen bestand. Leider mussten wir Brett 1 und 4 freilassen.

Sergej Merdian gab seine Partie an Brett 2 nach einem groben Fehler schon früh auf.

Paul Taraba gewann an Brett 6 zunächst einen Bauern, verlor jedoch die Übersicht und stellte Material ein, was den Verlust der Partie bedeutete. Deniz Lukas setzte seinen Gegner an Brett 7 unter Druck, doch dieser konnte sich durch all seine Erfahrung befreien und selbst angreifen. Letztendlich verlor Deniz eine Figur, wodurch die Partie entschieden und wenig später von ihm aufgegeben wurde.

Marty Schneider initiierte an Brett 8 einen Angriff und gab dafür einen Bauern. Diesen gewann er taktisch zurück und durch eine weitere Kombination verschaffte er sich einen Materialvorteil von einer Dame gegen einen Turm. Da seine junge Gegnerin allerdings nicht aufgeben wollte, setzte Marty sie letztendlich Schachmatt.

Marc Baum gestaltete die Partie an Brett 5 lange Zeit ausgeglichen und am Ende waren auf beiden Seiten nur noch Schwerfiguren und Bauern auf dem Brett. Kurz bevor sein Gegner ihn schachmatt setzen konnte, war aber bei demjenigen die Zeit abgelaufen. Aufgrund eines regelwidrigen Zuges von Marc bekam sein Gegner ein zweiminütige Zeitgutschrift, weshalb Marc sofort aufgab.

Fritz Helbig kam an Brett 3 bereits sehr schlecht aus der Eröffnung und musste später eine Qualität opfern. Aufgrund seines offenen Königs und eines taktischen Einstellers, musste auch er sich nach langem Kampf geschlagen geben.

Damit kassierte die 4. Mannschaft eine sehr deutliche 1:7-Heimniederlage. Gegen den Tabellenführer Stein 2 soll am letzten Spieltag dann noch ein zufriedenstellender Saisonausklang gelingen.

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Unerwartete Niederlage der 2. Mannschaft

Mit 5:3 musste sich die zweite Mannschaft dem vermeintlich schwächeren Gegner SC Jäklechemie Nürnberg 3 geschlagen geben.

Schon zu Beginn entwickelte sich an allen Brettern ein offener Schlagabtausch. Gleich in der Eröffnung wurde auf Taktik gesetzt. Leider verlor Herbert Stenger am achten Brett bei der Verteidigung seines offenen Königsflügels die Dame und damit die Partie. Nachdem das zweite Brett kampflos aufgegeben werden musste geriet die Mannschaft frühzeitig in Rückstand.

An Brett 5 war Henry Uhls Gegner mit der sizilianischen Eröffnung vertraut und die Partie mündete nach einem Generalabtausch in ein ausgeglichenes Endspiel und die damit verbundene Punkteteilung.

Nikolai Kendzia/Brett 1 versuchte sein Glück mit der Greco-Variante in der Italienischen Partie, konnte aber nicht an der Initiative festhalten und verlor einen Turm, da er eine Abwicklung mit drohendem Grundlinienmatt übersehen hatte. Den Vorteil verwertete seine Gegnerin souverän zum 3,5:0,5 Spielstand.

Michael Ceglar an Brett 3 öffnete den schwarzen Damenflügel, an dem sich der gegnerische König sicher geglaubt hatte. Mit Unterstützung seines starken weißfeldrigen Läufers gewann er eine Figur und konnte den Materialvorteil im Endspiel umsetzen.

Auch Jonah Cwiklik sah sich an Brett 4 den heftigen Attacken seines Gegners ausgesetzt, konnte aber die gegnerische Stellung zu seinen Gunsten öffnen. Gewaltig drangen seine schwarze Dame und Springer in die gegnerische Position ein und konnten durch eine Springergabel die gegnerische Dame zum Sieg erobern.

Am Brett 6 forcierte der Spieler von SC Jäcklechemie einen Königsangriff und zertrümmerte mit einem Turmopfer die schützende Bauernstruktur. Trotz des entstandenen Materialvorteils musste Erwin Firla in die dreimalige Zugwiederholung und damit in ein Unentschieden zum Spielstand 4:3 einwilligen.

An Brett 7 irrten beide Könige völlig exponiert über das Brett, getrieben von den wechselseitig angreifenden Steinen. In völlig offener Stellung büßte Martin Hanusch durch ein Abzugsschach seine Dame ein. Allerdings verblieben ihm Springer, Läufer und Turm gegen die gegnerische Dame. Nach langem Kampf und in der Zeitnotphase gelang es jedoch dem Gegner den ungedeckten Turm gleichzeitig mit einem Schachangebot zu erobern.

Die Partie ging somit zum 5:3 Endstand verloren. Die 2. Mannschaft liegt weiterhin auf dem 5. Tabellenplatz in der Kreisliga 1. Ein Sieg im letzten Spiel der Saison gegen den Sechstplatzierten SG Anderssen Nürnberg wäre ein versöhnlicher Saisonabschluss.

MF Nikolai Kendzia

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