2. Mannschaft holt Sieg gegen die Zweite des SK Nürnberg 1911

Einen deutlichen 5,5:2,5 Sieg errang die zweite Mannschaft des Schachclubs Postbauer-Heng gegen den Tabellenletzten der Kreisliga 1. Die Gäste von SK Nürnberg 1911 erwiesen sich aber als zäher Gegner.

Einen schnellen Sieg errang Michael Ceglar am dritten Brett mit Albins-Gegengambit. Sein Gegner tappte in die Lasker-Falle und musste nach Turmverlust bald aufgeben. Kampflos musste Brett 4 aufgeben werden, doch Henry Uhl griff mit Schwarz in der Sizilianischen Eröffnung den weißen Königsflügel an und konnte die verteidigende gegnerische Dame und damit auch die Partie gewinnen.

An Brett 1 musste sich Nikolai Kendzia nach einer missglückten Eröffnungsvariante schnell seinem Gegner geschlagen geben und der Mannschaftskampf war wieder ausgeglichen. Dann wurden die Stellungen für die Heimmannschaft immer besser und der Kampf wendete sich. Martin Hanusch konnte in einem zunächst ausgeglichenen Leichtfigurenendspiel mit seinem König in die gegnerische Stellung eindringen und seinen Freibauern bei der Umwandlung zur Dame unterstützen. Soweit kam es aber nicht, da sein Gegner zuvor kapitulierte.

Herbert Stenger setzte seine Türme auf die offene e-Linie und bedrohte auch den schwarzen König. In leicht besserer Stellung steuerte er ein Unentschieden auf dem Weg zum Erfolg bei. Nach dreieinhalb Stunden konnte Nicolas Bisterfeld am zweiten Brett seinen Materialvorteil zum entscheidenden Punkt zum 4,5:2,5 umsetzen. Mit einem zweischneidigen Läuferopfer hatte er seinen Gegner in der Eröffnung verwirrt und konnte durch Springergabeln beide gegnerische Türme erobern.

Zuletzt erhöhte Erwin Firla den Sieg, indem er einen zunächst kleinen Vorteil im Endspiel gekonnt in einen Gewinn ummünzte. Die zweite Mannschaft befindet sich nun auf einem soliden fünften Platz im Tabellenmittelfeld.

MF Nikolai Kendzia

Ligamanager

1. Mannschaft: Sichere Platzierung erreicht

Am 7. Spieltag ging es für die erste Mannschaft zum Auswärtsspiel gegen Noris Tarrasch 4. Die Nürnberger rangierten am Ende der Tabelle und so war es überraschend, dass diese nicht mit der stärksten Aufstellung antraten und zudem unvollständig.

Eric Stertkuhl konnte somit an Brett 1 einen kampflosen Punkt einsammeln. Auch Michael Ceglar an Brett 7 nutzte seine Chance gegen Marianne Diller und kam zu einem weiteren frühen Punkt durch Einfangen der gegnerischen Dame.

An den Brettern 3 und 5 einigten sich zuerst Gunny Leusch und dann Ulrich Reichmann auf jeweils ein Unentschieden mit ihren Gegnern (Petra Loebel und Manfred Lutzky). Martin Sippl an Brett 2 steuerte einen weiteren halben Punkt gegen Berrak Albayrak bei.

Erich Fischer an Brett 6 verlor erst Bauern, konnte dann aber einen Angriff auf den gegnerischen König von Robert Ackermann starten. Nach Verlust eines Springers musste Erich jedoch aufgeben. Die letzten verbleibenden Partien brachten somit die Entscheidung.

Jonah Cwiklik an Brett 8 musste nach Bauernopfern seines Gegners Fabian Pielenz einen heftigen Angriff abwehren und hatte dann letztendlich Materialeinbuße hinzunehmen. Allerdings konnte Jonah in ein Endspiel überführen, in dem der Materialvorteil des Gegners nicht mehr ausschlaggebend war mit der Folge der Punkteteilung.

An Brett 4 zeichnete sich bei Nick Merdian ebenfalls ein Unentschieden ab. Sein Gegner Hermann Krauß musste gewinnen, um für Nürnberg wenigstens ein 4:4 zu erreichen. Nick konnte aber jegliche Gewinnversuch erfolgreich abwehren, sodass auch diese Partie mit einem Unentschieden endete.

Der Mannschaftskampf wurde somit mit 4,5 zu 3,5 gewonnen. Dies verschafft dem SC Postbauer-Heng einen momentan komfortablen dritten Platz in der Bezirksliga 1. Damit ist auch jegliche Abstiegsgefahr gebannt, siehe hierzu auch das Ligaorakel des Homburger Schachklubs mit Wahrscheinlichkeiten Auf-/Abstieg.

Quelle: Ligamanager Schachbund Bayern

Quelle: Ligaorakel Schachklub Bad Homburg

SC Postbauer-Heng qualifiziert sich für das Bayerische Mannschaftspokalturnier

Die ersten beiden Runden der Mittelfränkischen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft 2024/2025 wurden in unserem Spiellokal am Samstag 22. Februar ausgetragen. Eigentlich hätte die erste Runde schon Ende vergangenen Jahres stattfinden sollen, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von sieben Mannschaften startete man bereits direkt in Runde 2.

In der Vormittagsrunde war die Mannschaft von Zabo-Eintracht der Gegner, allerdings kam von deren Mannschaftsführer am Vortag eine Absage wegen Spielermangels. Gut ausgeruht trat man also in der Nachmittagsrunde gegen den SC Heideck-Hilpoltstein an. Gunny Leusch konnte an Brett 4 eine seiner gut vorbereiteten Eröffnungsvarianten spielen, allerdings glich sein Gegner Thomas Ruderer im Laufe der Partie aus und so einigte man sich auf ein frühes Unentschieden.

An Brett 1 lieferte sich Nick Merdian eingangs einen verwickelten Kampf gegen Maximilian Rathmann. Nick konnte jedoch mittels eines Freibauern die gegnerische Stellung lähmen, sodass ein Gewinn der Partie die Folge war. An Brett 3 war Michael Ceglar mit der Organisation eines Angriffs gegen die gegnerische Stellung beschäftigt, übersah jedoch im hitzigen Kampf eine Springergabel und musste nach einem Damenverlust gegen Christian Zimmer aufgeben.

An Brett 2 fiel somit die Entscheidung, Martin Sippl musste sich eine Weile lang in gedrückter Stellung verteidigen. Sein Gegner Bastian Perner konnte zudem einen Freibauern bilden, übersah jedoch, dass aufgrund seiner unsicheren Königsstellung Gegenspiel und taktische Verwicklungen möglich waren. Im weiteren Verlauf konnte Martin den Freibauern eliminieren und mittels Damentausch eine völlig sichere Stellung herbeiführen, sodass eine Punkteteilung die Folge war. Insgesamtes Ergebnis 2:2, jedoch wegen der Gewinnpartie von Nick an Brett 1 wurde die Runde nach der Berliner Wertung für uns als gewonnen gewertet.

Nächster Gegner im Endspiel um den Mittelfranken-Pokal ist damit der SC Uttenreuth, der sich gegen den SK Schwanstetten und den SC JÄKLECHEMIE durchsetzen konnte. Spielort und Datum müssen aber noch bekannt gegeben werden. Schon jetzt ist der SC Postbauer-Heng durch das Erreichen der Finalrunde für den Bayerischen Mannschaftspokal qualifiziert, also zusätzlicher Antrieb gegen den SC Uttenreuth das Finale zu gewinnen.

2. Mannschaft spielt Remis

Leider musste die zweite Mannschaft das zweite Brett kampflos im Auswärtsspiel gegen die dritte Mannschaft von Zabo Eintracht Nürnberg 3 aufgeben.

Nachdem Erwin Firla in der Eröffnung seine Figuren ungünstig positionierte und einen Materialverlust erlitt, stand es schnell 0:2 gegen uns. Martin Hanusch verpasste seinem Gegner einen Dreifach-Bauern und konnte die positionell bessere Stellung ausnutzen, indem er nach einer längeren Kombination eine Mehrfigur im Endspiel zum Sieg verwertete.

Trotz eines Minusbauern konnte Henry Uhl sein Turmendspiel remis halten. Herbert Stenger bot ebenfalls in ausgeglichener und geschlossener Stellung seinem Gegner ein Unentschieden an, das dieser an Brett acht auch annahm.

An Brett eins konnte Nikolai Kendzia das Ringen am Damenflügel für sich entscheiden und mit seiner Dame entscheidend in die gegnerische Stellung eindringen. Unter Zuhilfenahme seines Springers wurde der Gegner am Dauerschach gehindert und mattgesetzt.

Die entscheidenden Partien bestritten nun Georg Pfeiffer und Jonah Cwiklik. Georg wollte den Sieg in ausgeglichener Stellung und nahm dabei auch das Risiko in Kauf, Material zu verlieren. Letztendlich konnte er ein Turmendspiel mit Minusbauern souverän remis halten. Jonah erwehrte sich eines Königsangriffs und verteidigte sich offensiv, was dann zu einem Unentschieden – ebenfalls im Turmendspiel – führte.

Insgesamt ein gerechter Ausgang des Mannschaftskampfes. Nach Niederlage und Unentschieden in den letzten beiden Spielen sollte jetzt im März mal wieder ein Sieg folgen.

MF Nikolai Kendzia

Ligamanager

4. Mannschaft rettet Unentschieden

Unsere 4. Mannschaft trat am 6. Spieltag der Kreisliga 3 gegen die 3. Mannschaft der Spielgemeinschaft M-R/Schwabach an.

An Brett 4 stand Marc Baum bereits nach der Eröffnung deutlich besser und gewann die gegnerische Dame. Wenige Züge später setzte er Matt. Auch Marty Schneider an Brett 6 sicherte sich früh einen Materialvorteil in Form einer Mehrfigur. Letztendlich hatte er keine Probleme mehr, die Partie nach Hause zu bringen.

Die erste Niederlage gab es leider bei Sergej Merdian an Brett 1, wobei sein Königsflügel geöffnet wurde und sein Gegner schließlich gewinnbringend eindrang und gewann. Marc Nussbaum hatte es an Brett 8 mit dem DWZ-Stärksten zu tun, doch er spielte ganz ruhig und profitierte von einem Dameneinsteller, wonach sein Kontrahent sofort aufgab.

Paul Taraba verlor an Brett 5 im Mittelspiel zwei Bauern und ging mit diesem Materialnachteil ins Endspiel. Dort war allerdings nichts mehr zu holen und die Partie ging verloren. Fritz Helbig spielte an Brett 2 bereits die Eröffnung zu ungenau, sodass sowohl sein König unsicher stand als auch eine Qualität verloren ging. Er versuchte noch etwas gegen den ebenfalls nicht ganz ungefährdeten schwarzen König zu iniitieren, doch am Ende wickelte sein Gegner in ein gewonnenes Bauernendspiel ab.

Elias Walter hielt an Brett 7 gut dagegen, übersah jedoch eine Springergabel, die eine Qualität und wenig später die Partie kostete. Beim Stand von 3:4 aus Sicht unserer 4. Mannschaft, lag es an Michael Wabner an Brett 3 sein aufgrund eines Freibauern vorteilhaftes Turmendspiel zu verwerten, was er auch mit absoluter Souveränität schaffte und damit zumindest das 4:4-Unentschieden und damit einen Punkt sicherte.

Am nächsten Spieltag geht es zur zweiten Mannschaft der Spielgemeinschaft Zirndorf/Maccabi Nürnberg.

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