Julian und Jonah nahmen an der offenen U25-Meisterschaft in Bad Kissingen teil. Jonah musste sich nur in der ersten von 7 Runden geschlagen geben und konnte auch das Duell gegen seinen Bruder für sich entscheiden, sodass er am Ende punktgleich mit dem Drittplatzierten mit 4,5 Punkten seinen 6. Startplatz erreichte. Julian belegte mit 3,5 Punkten den 14. Rang unter 25 Teilnehmern.
Autor: Karl-Heinz Ratscheu
Grenke Open 2025
Gunny und Stefan sind auf dem größten Schachturnier der Welt in Karlsruhe, um mit Teilnehmern und Organisatoren einige Interviews zu führen.















Rapid Deisenhofen
Julian und Jonah Cwiklik fuhren Richtung München um an dem Rapid Turnier in Deisenhofen teilzunehmen. Beide spielten ein erfolgreiches Turnier, Julian in der U16/18 mit 25 TN, Jonah in der U14 mit 22 TN. Sie belegten mit jeweils 5 erspielten Punkten aus 7 Runden in ihrer Altersklasse den 3. Platz.

Unerwartete Niederlage der 2. Mannschaft
Mit 5:3 musste sich die zweite Mannschaft dem vermeintlich schwächeren Gegner SC Jäklechemie Nürnberg 3 geschlagen geben.
Schon zu Beginn entwickelte sich an allen Brettern ein offener Schlagabtausch. Gleich in der Eröffnung wurde auf Taktik gesetzt. Leider verlor Herbert Stenger am achten Brett bei der Verteidigung seines offenen Königsflügels die Dame und damit die Partie. Nachdem das zweite Brett kampflos aufgegeben werden musste geriet die Mannschaft frühzeitig in Rückstand.
An Brett 5 war Henry Uhls Gegner mit der sizilianischen Eröffnung vertraut und die Partie mündete nach einem Generalabtausch in ein ausgeglichenes Endspiel und die damit verbundene Punkteteilung.
Nikolai Kendzia/Brett 1 versuchte sein Glück mit der Greco-Variante in der Italienischen Partie, konnte aber nicht an der Initiative festhalten und verlor einen Turm, da er eine Abwicklung mit drohendem Grundlinienmatt übersehen hatte. Den Vorteil verwertete seine Gegnerin souverän zum 3,5:0,5 Spielstand.
Michael Ceglar an Brett 3 öffnete den schwarzen Damenflügel, an dem sich der gegnerische König sicher geglaubt hatte. Mit Unterstützung seines starken weißfeldrigen Läufers gewann er eine Figur und konnte den Materialvorteil im Endspiel umsetzen.
Auch Jonah Cwiklik sah sich an Brett 4 den heftigen Attacken seines Gegners ausgesetzt, konnte aber die gegnerische Stellung zu seinen Gunsten öffnen. Gewaltig drangen seine schwarze Dame und Springer in die gegnerische Position ein und konnten durch eine Springergabel die gegnerische Dame zum Sieg erobern.
Am Brett 6 forcierte der Spieler von SC Jäcklechemie einen Königsangriff und zertrümmerte mit einem Turmopfer die schützende Bauernstruktur. Trotz des entstandenen Materialvorteils musste Erwin Firla in die dreimalige Zugwiederholung und damit in ein Unentschieden zum Spielstand 4:3 einwilligen.
An Brett 7 irrten beide Könige völlig exponiert über das Brett, getrieben von den wechselseitig angreifenden Steinen. In völlig offener Stellung büßte Martin Hanusch durch ein Abzugsschach seine Dame ein. Allerdings verblieben ihm Springer, Läufer und Turm gegen die gegnerische Dame. Nach langem Kampf und in der Zeitnotphase gelang es jedoch dem Gegner den ungedeckten Turm gleichzeitig mit einem Schachangebot zu erobern.
Die Partie ging somit zum 5:3 Endstand verloren. Die 2. Mannschaft liegt weiterhin auf dem 5. Tabellenplatz in der Kreisliga 1. Ein Sieg im letzten Spiel der Saison gegen den Sechstplatzierten SG Anderssen Nürnberg wäre ein versöhnlicher Saisonabschluss.
MF Nikolai Kendzia

2. Mannschaft holt Sieg gegen die Zweite des SK Nürnberg 1911
Einen deutlichen 5,5:2,5 Sieg errang die zweite Mannschaft des Schachclubs Postbauer-Heng gegen den Tabellenletzten der Kreisliga 1. Die Gäste von SK Nürnberg 1911 erwiesen sich aber als zäher Gegner.
Einen schnellen Sieg errang Michael Ceglar am dritten Brett mit Albins-Gegengambit. Sein Gegner tappte in die Lasker-Falle und musste nach Turmverlust bald aufgeben. Kampflos musste Brett 4 aufgeben werden, doch Henry Uhl griff mit Schwarz in der Sizilianischen Eröffnung den weißen Königsflügel an und konnte die verteidigende gegnerische Dame und damit auch die Partie gewinnen.
An Brett 1 musste sich Nikolai Kendzia nach einer missglückten Eröffnungsvariante schnell seinem Gegner geschlagen geben und der Mannschaftskampf war wieder ausgeglichen. Dann wurden die Stellungen für die Heimmannschaft immer besser und der Kampf wendete sich. Martin Hanusch konnte in einem zunächst ausgeglichenen Leichtfigurenendspiel mit seinem König in die gegnerische Stellung eindringen und seinen Freibauern bei der Umwandlung zur Dame unterstützen. Soweit kam es aber nicht, da sein Gegner zuvor kapitulierte.
Herbert Stenger setzte seine Türme auf die offene e-Linie und bedrohte auch den schwarzen König. In leicht besserer Stellung steuerte er ein Unentschieden auf dem Weg zum Erfolg bei. Nach dreieinhalb Stunden konnte Nicolas Bisterfeld am zweiten Brett seinen Materialvorteil zum entscheidenden Punkt zum 4,5:2,5 umsetzen. Mit einem zweischneidigen Läuferopfer hatte er seinen Gegner in der Eröffnung verwirrt und konnte durch Springergabeln beide gegnerische Türme erobern.
Zuletzt erhöhte Erwin Firla den Sieg, indem er einen zunächst kleinen Vorteil im Endspiel gekonnt in einen Gewinn ummünzte. Die zweite Mannschaft befindet sich nun auf einem soliden fünften Platz im Tabellenmittelfeld.
MF Nikolai Kendzia

