Die Voraussetzungen waren so, dass wir bei Noris Tarrasch Nürnberg 5 gewinnen mussten um auf jeden Fall aufsteigen zu können.
Deshalb holten wir uns mit Timm Wisura Verstärkung aus der
3. Mannschaft. Er war auch als erster fertig und brachte einen Sieg auf unser Konto. Die anschließende Analyse zeigte, dass der Punkt sehr glücklich war. Als Zweiter meldete dann Klaus Pechmann ein Remis. Erwin Firla bot seinem Gegner einen Qualitätsgewinn an, brachte dadurch des Gegners Springer auf ein sehr schlechtes Feld. Seine beiden angegriffenen Türme konnte er durch Schachgebote vor dem Springer retten.
Jetzt hatte sein Gegner die Wahl Abtausch und Figurenverlust , weshalb er die Partie aufgab. Es stand 2,5 zu 0,5 für Postbauer.
Wir waren also auf dem richtigen Weg. Die nächste Partie die endete, war die von Michael Gottlieb. Nachdem er die Dame seines Gegners bedrängte und gleichzeitiger Drohung einer Springergabel auf König und Turm konnte Michael den Turm gewinnen, wobei er aber den Springer nicht mehr retten konnte. Diesen Qualitätsvorteil brachte er bis ins Endspiel, in dem er mit seinem Turm einige Bauern kassierte. Sein Gegner gab auf und es stand 3,5 zu 0,5 für uns.
Jetzt kam die Zeit der Tarrasch’ler. Nachdem sie Brett 1 gewinnen konnten, spielten nur noch an Brett 2 Martin Stürmer, an Brett 3 Michael Ceglar und an Brett 7 Nick Merdian. Michael, der am stärksten für den Aufstieg plädiert hatte stand in der Pflicht, einen ganzen Punkt zu liefern. Im Mittelspiel gewann er einen Bauern und hielt seinen Gegner ständig unter Druck. In beiderseitiger Zeitnot hätte sein Gegner die Dame verloren, weshalb dieser aufgab.
Es war geschafft 4,5 zu 1,5 !!!
Die beiden anderen Partien gingen verloren, was unserer guten Stimmung aber nichts mehr anhaben konnte.
MF Herbert Stenger