U12 erreicht starken 5. Platz beim DSJ-Weihnachtsturnier

Am 29. Dezember fand wieder ein DSJ-Weihnachtsturnier für die U12 Altersklasse statt. Wir gingen mit Jonah Cwiklik, Simon Koberstein, Henry Uhl und Julian Cwiklik an den Start, die auch in dieser Besetzung im März bei der DVM in Naumburg antreten werden. In der Startrangliste waren wir auf Platz 12 geführt.

In der 1. Runde ging es gegen die 2. Mannschaft des USV TU Dresden. Alle vier Spieler brachten ihre Partien mehr oder weniger locker nach Hause und wir gewannen mit 4:0.

Schon in Runde 2 wartete der härteste Brocken auf uns, nämlich die vom DWZ-Schnitt her stärkste Mannschaft vom Lübecker SV. Jonah bekam an Brett 1 bereits in der Eröffnung Probleme, verlor eine Leichtfigur und später auch die Partie. Simon spielte an Brett 2 sehr stark auf, gewann im Mittelspiel insgesamt 3 Bauern, aber leider nicht die Partie, da er keinen Weg fand, den Vorteil zu verwerten. Daher begnügte er sich mit einem Dauerschach und damit mit einem halben Punkt. Auch Henry hatte an Brett 3 eine gewonnene Stellung gegen die deutsche U12 Vizemeisterin auf dem Brett, nachdem er sich durch eine Springergabel einen Qualitätsvorteil fürs Endspiel sicherte. Er unterschätzte jedoch die Macht der gegnerischen Freibauern und verlor das Endspiel leider noch. Einzig Julian holte an Brett 4 einen vollen Punkt. Sein Gegner, der erst nach 9:30 Minuten Verspätung zog, wurde bereits nach 21 Zügen mattgesetzt. Insgesamt holten wir mit 1,5:2,5 ein ansehnliches Ergebnis gegen die Spitzenmannschaft und späteren Sieger des Turniers, wobei auch ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre.

In Runde 3 holten die Jungs einen lockeren 3,5:0,5 Sieg gegen eine Mannschaft aus Rostock. Allein Simon gab einen halben Punkt ab, nachdem der Mannschaftssieg bereits feststand und er sich in seiner Stellung nicht wirklich wohlfühlte.

Gegen die SG Trier in Runde 4 hatten Simon und Henry keine Probleme und gewannen ihre Partien locker. Julian hatte eine Leichtfigur mehr, verlor durch eine Kombination jedoch seine Dame und musste im Endspiel kämpfen. Dieser Kampf zahlte sich aus, als er einen Freibauern durchbrachte und schließlich den vollen Punkt holte. Einzig Jonah musste seine Partie leider verloren geben, da er durch ungenaues Spiel nach der Eröffnung in materiellen Nachteil geriet und nicht mehr aufholen konnte. Insgesamt stand ein 3:1 gegen Trier zu Buche.

In Runde 5 gab es eine herbe Niederlage gegen das Schachzentrum Bemerode, die uns mit 0:4 besiegten. Julian hatte die Möglichkeit, zumindest einen Ehrenpunkt zu holen, ließ sich aber mit deutlichem materiellen Vorteil mattsetzen.

In Runde 6 gegen Walldorf wurde wieder locker mit 3,5:0,5 gewonnen, wobei auch ein 4:0 drin gewesen wäre, hätte Simon den Damengewinn gesehen und sich nicht ein weiteres Mal für ein Dauerschach in einer gewonnenen Stellung entschieden.

In der letzten Runde des Turniers ging es gegen den Hamburger SK. Sowohl Jonah als auch Simon profitierten in objektiv verlorenen Stellungen davon, dass ihre Gegner die Dame entweder einzügig oder durch eine Kombination verloren, sodass sie doch noch einen vollen Punkt holten. Henry stand nach der Eröffnung schon mit einem Minusbauern da, verpasste im Mittelspiel jedoch eine Gelegenheit, den Turm des Gegners zu gewinnen und verlor die Partie am Ende. Julian nutzte nach ein paar ausgelassenen Möglichkeiten einen hängenden Läufer zu gewinnen doch noch den letzten Fehler seines Kontrahenten aus, welcher nach dem Turmverlust sofort aufgab. Damit gewannen wir gegen den HSK mit 3:1, was ein absolut sehenswertes Ergebnis ist.

Damit holten wir mit 10 Mannschaftspunkten den 5. Platz von 54 Mannschaften und waren sogar in Mannschafts- und Brettpunkten punktgleich mit der Mannschaft auf Platz 3, die jedoch aufgrund der Feinwertung die Nase vorne hatte. Eine sehr starke Leistung unserer Jungs, die sich auch im letzten Jahr wieder deutlich verbessert haben und hoffentlich auch bei der DVM Ende März in der gleichen Besetzung ähnlich durchstarten werden.

Fortschrittstabelle

3 Vizetitel und einmal Bronze bei den KJEM U12-U18

Am vergangenen Wochenende fanden in Nürnberg die Jugendeinzelmeisterschaften U12-U18 des Kreises Mittelfranken Mitte in Nürnberg statt.

In der Alterklasse U12, in welcher 12 Teilnehmer vertreten waren, gingen wir mit Simon Koberstein, Jonah Cwiklik, Henry Uhl und Max Piernicarzyk an den Start.
Am Ende belegte Jonah, der wieder ein hervorragendes Turnier spielte, mit 6 Punkten aus 7 Spielen den 2. Platz wobei er sich lediglich dem Erstplatzierten geschlagen geben musste. Direkt in der 1. Runde holte Jonah im vereinsinternen Duell gegen Max den ersten Punkte, aber auch gegen Simon, der seinen Turm durch “berührt, geführt” verlor und im letzten Spiel gegen Henry konnte er gewinnen. Henry kam mit 4,5 Punkten aufgrund der besseren Buchholzwertung auf Rang 3, wobei er als einziger gegen den Erstplatzierten ein Remis erzielen konnte. Simon musste sich mit dem undankbaren 4. PLatz begnügen, nachdem er u.a. in der 2. Runde gegen Henry Remis spielte. Max belegte mit 2 Punkten den 8. Rang.

In der U14, in welcher aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von 6 Spielern ein Rundenturnier gespielt wurde, zeigte Julian Cwiklik ebenfalls eine gute Leistung und belegte mit 4 Punkten aus 5 Spielen am Ende aufgrund der schlechteren Buchholzwertung den zweiten Platz, nachdem er lediglich gegen den Erstplatzierten verloren hatte.

In der Altersklasse U16/U18, die mit 14 Teilnehmern spielte, waren mit Nick Merdian und Deniz Lukas die “alten Hasen” vertreten. Nick blieb im Turnier mit 4 Punkten aus 5 Spielen ungeschlagen und holte am Ende Rang 2. Deniz landete mit 1,5 Punkten auf Rang 12.

Insgesamt war es aufgrund von 4 Podestplätzen eine gute KJEM für unsere Jungs.

v.l.n.r. Julian, Jonah, Henry und Simon

Nick und Deniz

Tabellen

U12: Als Bayerischer Vizemeister zur DVM nach Magdeburg

Am Samstag spielte unsere U12-Mannschaft, die bisher schon drei Runden überstanden hatte, die Endrunde der bayerischen U12-MM daheim in Postbauer-Heng. Die anderen Mannschaften der Endrunde waren die Schachfreunde aus München und Augsburg sowie der SC Aschaffenburg.

Nachdem die Paarungen vor Ort von Schiedsrichter Thomas Sörgel ausgelost wurden, ging es wie schon im Halbfinale im ersten Spiel gegen Aschaffenburg.
Simon Koberstein holte an Brett 1 bereits nach 19 Zügen den ersten vollen Punkt, als er seinen Gegner im Zentrum komplett überspielte.
Henry Uhl stand an Brett 2 nach der Eröffnung mit einem Minusbauern da, verpasste dem Schwarzspieler allerdings einen schwachen rückständigen d6-Bauern und gewann diesen wenig später. Als er im Endspiel drei Bauern mehr hatte und seinen Freibauern umwandeln wollte, machte er seinen zweiten ungültigen Zug (Uhr gedrückt, bevor er die Dame aufs Brett stellte), wonach die Partie als verloren gewertet wurde.
Jonah Cwiklik hatte an Brett 3 sogar mit einer Minusfigur zu kämpfen, holte sie sich aber taktisch zurück. Im Schwerfigurenendspiel opferte er zunächst einen Turm für eine Kombination, die ihm eine Dame gegen zwei Türme verschaffte. Mit seiner Dame konnte Jonah einige Bauern gewinnen, profitierte von einem Turmeinsteller seines Gegners und gewann die Partie.
Julian Cwiklik lehnte an Brett 4 ein Remisangebot ab, da er zwei Bauern mehr hatte. Einen Zug später stellte sein Kontrahent die Qualität ein und Julian hatte wenig Probleme, den Vorteil zu verwerten.
Am Ende stand ein 3:1 Sieg gegen Aschaffenburg zu Buche.

Im zweiten Spiel warteten die Schachfreunde aus Augsburg.
Simon kam nicht wirklich in die Partie und wurde arg zurückgedrängt. Im Endspiel verlor Simon zunächst einen Bauern und als er keinen Ausweg mehr sah, gab er auf.
Henry spielte leider zu schnell und berechnete dadurch eine Kombination falsch, die ihm eine Minusfigur gegen zwei Bauern bescherte. Als noch mehr Material verloren ging, gab sich Henry wenige Züge vor dem Matt geschlagen.
Zum Zeitpunkt dieses 0:2-Rückstandes, stand Julian auf Gewinn und Jonah hatte einen Bauern weniger. Somit war Zittern angesagt.
Jonah hatte nach der Eröffnung einen Bauern weniger und behielt diesen Nachteil bis ins Turmendspiel. Hier schaffte es Jonah, seine Gegnerin zu überspielen und am Ende mit zwei Mehrbauern den Sieg einzufahren.
Julian hatte früh in der Partie zwei Mehrfiguren und verzichtete am Ende darauf, noch einen Turm mitzunehmen, da er ein arabisches Matt entdeckt hatte.
Am Ende hat die Mannschaft noch einen Punkt gegen Augsburg gerettet.

Im dritten Spiel ging es gegen die Schachfreunde aus München, die durch zwei Siege schon für die deutsche Meisterschaft qualifiziert waren.
Simon hatte nach der Eröffnung einen Bauern mehr, Henry stand noch ausgeglichen, Jonah hatte in der Eröffnung die Züge verwechselt und stand schlecht und Julian hatte bereits eine Figur weniger.
Es sah also schon früh nicht rosig für unsere Mannschaft aus, doch ein halber Punkt reichte, um den zweiten Platz und damit die Teilnahme an der deutschen Vereinsmeisterschaft U12 in Magdeburg zu festigen.
Diesen holte Simon, der zwar klar auf Gewinn stand, doch im Dienste der Mannschaft spielte und seinem Gegner Remis bot, was dieser nach Absprache mit dem Mannschaftsführer schließlich annahm. Henry hatte eine Qualität eingestellt und wurde von seiner Kontrahentin im Endspiel mattgesetzt, Jonah wurde ebenfalls nach 25 Zügen mattgesetzt und Julian verlor, nachdem er zwei Figuren weniger hatte, am Ende auch.
Zum Abschluss der Endrunde gab es gegen die Schachfreunde München, die an diesem Tag einfach zu stark waren, eine 0,5:3,5 Niederlage.

Nach drei Qualifikationsrunden und der Endrunde hat sich unsere U12-Mannschaft damit für die DVM 2021 in Magdeburg qualifiziert, die Ende Dezember ausgetragen wird.
Über alle Runden hinweg hat sich gezeigt, dass nicht nur ein Spieler die Qualifikation gesichert hat, sondern die ganze Mannschaft am Erfolg beteiligt ist und wir hoffen, dass die Mannschaft das auch in Magdeburg fortsetzen kann.

h
v.l.n.r. hinten Julian und Simon, vorne Jonah und Henry

U12-Mannschaft: Finale dahoam!

Am gestrigen Samstag spielte unsere U12-Mannschaft das Halbfinale der bayerischen U12-MM, welches in Postbauer-Heng ausgetragen wurde. Simon Koberstein, Henry Uhl, Jonah und Julian Cwiklik bewiesen, dass man als Mannschaft funktionieren muss, um weiterzukommen.

In der ersten Runde ging es gegen die Mannschaft vom SC Aschaffenburg.
Simon meinte an Brett 1 nach der Eröffnung eine Taktik mit Materialgewinn gefunden zu haben, welche jedoch in Richtung Figurenverlust umschlug, als sein Gegner einen starken Verteidigungszug nach dem anderen fand. Am Ende verlor Simon nach einem Springer durch einen Abzugsangriff noch mehr Material und gab auf.
Henry übersah an Brett 2 eine Springergabel mit Läuferverlust und stand wenig später mit einem Turm weniger da. Nach ein paar weiteren Zügen gab er schließlich auf.
Jonah stellte an Brett 3 früh eine Mattdrohung auf, die sein Gegner nur mit erheblichem Figurenverlust verhindern konnte, doch am Ende wurde er doch noch auf der Grundreihe mattgesetzt.
Julian spielte an Brett 4 eine relativ geschlossene Stellung mit einem Mehrbauern, welchen er bis ins Damenendspiel behielt. Dieser Vorteil wurde nach Abtausch der Damen souverän verwertet und damit das 2:2 in der ersten Runde gegen Aschaffenburg gesichert.

In der zweiten Runde spielten wir gegen die SF Tegernheim.
Simon gewann nach der Eröffnung einen Bauern, ließ sich dann jedoch seinen Springer einsperren und schaffte es nicht mehr, im Endspiel mit seinen Freibauern die Niederlage abzuwenden.
Henry verlor an Brett 2 zunächst eine Qualität, holte sich diese im späten Mittelspiel taktisch zurück. Im anschließenden, für Henry eigentlich verlorenen Bauernendspiel verrechnete sich sein Gegner und als jede Seite noch König und Dame auf dem Brett hatte, wurde ein Remis vereinbart.
Jonah gewann nach 19 Zügen durch Matt, nachdem er ein weiteres Mal taktisch die Dame gewonnen hatte.
Julian stand nach der Eröffnung eine Figur in Rückstand, welche später zu einem ganzen Minusturm wurde. Plötzlich gab sein Gegner im Endspiel auf, da dieser mit einer Umwandlung von Julians Bauern gerechnet hatte, und übersah, dass er dies hätte verhindern können.
Damit stand ein knapper und etwas glücklicher 2,5:1,5 Sieg gegen Tegernheim fest.

In der letzten Runde ging es gegen den SK Kelheim.
Simon hatte es mit dem 6. der Deutschen Meisterschaft zu tun und schaffte es nicht, nach einem Bauernverlust in der Eröffnung noch etwas Zählbares aus der Partie rauszuholen.
Henry stand in seiner Partie mehrmals auf Gewinn, übersah jedoch zum Schluss einen Abzug mit Damenverlust und gab sofort danach auf.
Jonah ließ sich die Dame einsperren und bekam dafür einen Turm und drei Bauern. Nachdem im Endspiel ein Großteil der Bauern verloren ging, schaffte er es trotzdem, den f-Bauern umzuwandeln und seinen Gegner mattzusetzen.
Julian hatte nach der Eröffnung zwei Mehrbauern und gewann durch eine Fesselung des g-Bauern einen ganzen Turm. Im Endspiel hatte er gegen seine sich in erheblich in Zeitnot befindende Gegnerin keine Probleme, diesen Vorteil zu verwerten.

Nach zwei Unentschieden und einem Sieg hat sich unsere U12-Mannschaft zusammen mit dem SC Aschaffenburg im Halbfinale Nord für die Endrunde am 2. Oktober qualifiziert, welche wieder in Postbauer-Heng stattfinden wird.
Die weiteren qualifizierten Mannschaften sind die SF München und die SF Augsburg.

SF Tegernheim vs. SC Postbauer-Heng

Ligamanager

Dhruv bei der Bayerischen U8-Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende ging Dhruv Bhat bei der Bayerischen U8-Einzelmeisterschaft in Vorra an den Start.

In der ersten Runde wurde er gleich gegen den Zweitstärksten der Startrangliste gelost. Dhruv schaffte es, nach der Eröffnung einen Bauern zu gewinnen und diesen auch bis zum Endspiel zu halten. Dann stellte er jedoch eine Figur ein und wurde wenig später Grundreihenmatt gesetzt.
In Runde 2 hatte er früh in der Partie die gegnerische Dame durch eine Springergabel gewonnen und ließ sich diesen Vorteil auch nicht mehr nehmen.
In der dritten Runde geriet Dhruv mit Schwarz in eine sehr passive Stellung, aus welcher er sich nicht mehr befreien konnte und schon nach 20 Zügen mattgesetzt wurde.
Auch die vierte Partie des Turniers ging verloren, nachdem er seine Dame einstellte und der Gegner keine Probleme hatte, die Partie nach Hause zu bringen.
Die letzten drei Partien gewann er hingegen wieder ohne größere Probleme.

Insgesamt landete Dhruv mit vier Punkten aus sieben Spielen auf Platz 8 von 18 Teilnehmern, weswegen man von einer gelungenen Bayerischen Meisterschaft sprechen kann.

Thomas und die Meister von Morgen


Tabellen