U20 startet mit Niederlage in der Landesliga

Am ersten Spieltag der U20 Landesliga Nord musste unsere Mannschaft in der Aufstellung Jonah Cwiklik, Henry Uhl, Julian Cwiklik und Fritz Helbig bei Kareth-Lappersdorf antreten.

Jonah vergaß an Brett 1 nach langer Eröffnungstheorie die richtige Fortsetzung und stand deutlich schlechter. Als zunächst eine Qualität und später ein ganzer Turm verloren ging, gab er schließlich auf.

Henry spielte an Brett 2 eine fehlerfreie Partie und nutzte die gegnerischen Fehler taktisch gnadenlos aus, was drei Bauern und wenig später aufgrund eines drohenden Matts auch die Partie gewann.

Bei Julian wurde an Brett 3 ziemlich schnell viel abgetauscht, sodass am Ende bei gleicher Materialverteilung in ausgeglichener Stellung Remis vereinbart wurde.

Fritz wurde an Brett 4 von seiner Gegnerin regelrecht zusammengeschoben und konnte nicht einmal die Entwicklung abschließen. Am Ende wurde Fritz nach einem Springermanöver mattgesetzt.

Damit startet die U20-Mannschaft mit einer 1,5:2,5 Niederlage in die Landesliga Nord. Am nächsten Spieltag geht es nach Kulmbach, wo es gegen die Ausrichter selbst und gegen Oberkotzau geht.

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1. Mannschaft mit knapper Heimniederlage

Am vergangenen Sonntag gastierte die 1. Mannschaft des TSV Cadolzburg in Postbauer-Heng. Da die Gegner fast in Bestbesetzung antraten, war ein knappes Ergebnis sehr wahrscheinlich.

Den ersten halben Punkt holt Gunny Leusch an Brett 3 in völlig ausgeglichener Stellung. Zwei weitere Remisen kamen von Mannschaftsführer Martin Sippl an Brett 2 in leicht besserer Stellung und von Ulrich Reichmann an Brett 5 in leicht schlechterer Stellung, aber noch ordentlich viel Material auf dem Brett.

Als Nick Merdian an Brett 4 bereits überzeugend gewonnen hatte,

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

indem er immer mehr in die schwarze Stellung eindrang und schließlich zwei Mehrfiguren hatte, und Simon Koberstein an Brett 8 deutlich besser stand, bot auch Stefan Ratscheu seinem Gegner ein Remis an, welches er trotz aktiverer Optionen im Endspiel sofort annahm. Simons Partie endete allerdings ebenfalls in einem Remis, wobei aufgrund der aktiveren Stellung der weißen Figuren durchaus mehr drin gewesen wäre.

Erich Fischer hatte an Brett 7 nach der Eröffnung mit Raumnachteil zu kämpfen und hatte Glück, dass sein Kontrahent einen taktischen Schlag übersah. Letztendlich stellte Erich ein Matt in zwei Zügen ein und verlor.

Beim Stande von 3,5:3,5 hing der Ausgang des Mannschaftskampfes von der Partie an Brett 1 ab. Eric Stertkuhl stand im Mittelspiel besser, ließ sich jedoch den Turm einsperren und musste die Qualität opfern. Im weiteren Verlauf versuchte er noch im Endspiel seinen Gegner zu Fehlern zu verleiten, doch selbst die ungenaue Verwertung des Weißen reichte aus, um Eric schließlich zur Aufgabe zu bewegen.

Damit ging dieser Heimkampf mit 3,5:4,5 verloren. Gegen die SF Fürth muss daher am nächsten Spieltag dringend mal wieder ein Sieg her!

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2. Mannschaft verliert deutlich

Am zweiten Spieltag der K1 gastierte die 4. Mannschaft von SW Nürnberg Süd in Postbauer-Heng.

Herbert Stenger stand an Brett 7 zwischenzeitlich ganz gut, ließ jedoch die gegnerische Dame eindringen und lief schließlich in ein Grundreihenmatt. Nicolas Bisterfeld hatte an Brett 2 eine ausgeglichene Partie, die früh ins Endspiel ging. Am Ende übersah er jedoch eine Springergabel mit erheblichem Materialverlust und gab auf.

Bei Jonah Cwiklik lief es an Brett 3 schon in der Eröffnung schief, weswegen er eine Figur und einen Bauern verlor. Wenige Züge vor dem Matt gab auch er auf. Georg Pfeiffer spielte an Brett 4 den ersten halben Punkt ein, obwohl sein Gegner nur noch zwei Minuten auf der Uhr hatte und es durchaus noch Fehlerpotenzial gab.

Martin Hanuschs Partie an Brett 6 und Henry Uhls Partie an Brett 5 waren durchweg ausgeglichen, weshalb in beiden Partien jeweils im Endspiel die Punkte geteilt wurden. Johannes Pröbster hatte an Brett 8 zunächst einen Mehrbauern, verlor diesen jedoch durch ein Zwischenschach wieder. Am Ende stand er mit einer Minusfigur da und trotzdem bot ihm sein Gegner ein Remis an, welches er sofort annahm.

Im letzten Spiel kämpfte Mannschaftsführer Nikolai Kendzia bis zum Schluss in einem ausgeglichenen Turmendspiel, welches auch in eine Punkteteilung mündete.

Damit stand eine 2,5:5,5 Heimniederlage ohne Einzelsieg auf dem Papier. Am nächsten Spieltag geht es zum Meisterschaftsfavoriten SG Zirndorf/Maccabi Nürnberg 1.

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Martin Sippl mit erfolgreicher Titelverteidigung

Wie auch schon in den letzten Jahren, wurde die Vereinsmeisterschaft der Saison 2023/2024 in zwei Gruppen ausgetragen.

In Gruppe A landete Martin Sippl dank der besseren Feinwertung ungeschlagen mit 5 Punkten aus 7 Spielen auf Platz 1. Punktgleich dahinter lief unser Jugendspieler Jonah Cwiklik ein, der allerdings in der ersten Runde eine Niederlage einstecken musste, jedoch im ganzen Feld mit 4 Siegen die meisten vollen Punkte sammelte. Den Bronzerang belegt ungeschlagen mit 4,5 Punkten Stefan Ratscheu, der mit 5 Remisen die meisten halben Punkte abgab. 4 Punkte holten Martin Hanusch und Erwin Firla, Julian Cwiklik und Sullyvan Kleer erspielten 2 Punkte und Herbert Stenger komplettiert mit 1,5 Punkten die Gruppe A.

In Gruppe B ging es nicht nur vorne, sondern im kompletten Feld sehr eng zu. Durchsetzen konnte sich letztendlich Jugendspieler Paul Taraba mit 3,5 Punkten aus 7 Spielen. Dabei hatte einen Feinwertungspunkt mehr auf dem Konto, sodass er Klaus Pechmann auf Platz 2 verwies. Platz 3 ging mit 3 Punkten an Dhruv Bhat, der seinen Vater Kirthi, der 2,5 Punkte holte, auf den undankbaren vierten Platz drängte. Die restlichen Plätze, 5 bis 7, die von Max Piernikarczyk, Marc Nussbaum und Sergej Merdian belegt wurden, hatten ebenfalls am Ende 2,5 Punkte.

Tabelle Gruppe A

Tabelle Gruppe B

Erstes Familienschachturnier

Am vergangenen Sonntag fand das erste Familienschachturnier in Postbauer-Heng im kleineren Rahmen statt. Insgesamt fanden sich vier Familien im evangelischen Gemeindehaus ein, um bei Kaffee (für die Kids natürlich Limo) und Kuchen lockere Gespräche zu führen und einfach Spaß am Schach zu haben. Die Sieger-Familie durfte den ersten Familienschach-Pokal mit nach Hause nehmen.

Drei der teilnehmenden Familien traten mit Vater & Sohn bzw. Vater & Söhnen an, alleine Familie Cwiklik ging mit den Brüdern Jonah und Julian an den Start.
Am Ende hatte wie erwartet Familie Cwiklik mit 11-1 Mannschaftspunkten und nur einem abgegebenen Brettpunkt die Nase vorn. Auf Platz 2 landete Familie Bisterfeld mit 8-4 Mannschaftspunkten. Platz drei ging an Familie Schneider mit 4-8 Mannschaftspunkten, welche jedoch Familie Cwiklik einen Brett- und damit auch Mannschaftspunkt abluchsen konnte. Das Feld komplettiert Familie Walter auf Platz 4 mit 1-11 Mannschaftspunkten.

Insgesamt war es ein sehr entspannter und teilweise auch sehr lustiger Nachmittag, da unter anderem festgestellt wurde, dass auch „Väter öfter mal verlieren“. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr noch mehr Familien teilnehmen werden.

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