1. Mannschaft wieder 4:4 gegen Zabo

Am zweiten Spieltag ging es auswärts gegen Zabo-Eintracht Nürnberg, die in der letzten Saison mit einem 4:4 gegen uns die Klasse gehalten hatten.

Schnell ging auch dieser Auswärtskampf wieder in Richtung eines friedlichen Unentschiedens, nachdem bei Eric Stertkuhl an Brett 2, Gunny an Brett 4, Nick Merdian an Brett 5 und Erich Fischer an Brett 7 relativ unspektakuläre Partien zu Remisen zwischen 15-20 Zügen führten.

Stefan Ratscheu experimentierte an Brett 6 in der Eröffnung, was jedoch eher zu seinem Nachteil wurde und er deutlich schlechter stand. Glücklicherweise fand sein Gegner die gewinnbringende Fortsetzung nicht und lenkte stattdessen in eine Zugwiederholung ein.

Michael Ceglar an Brett 8 kam sehr gut aus der Eröffnung und erarbeitete sich einen enormen materiellen und stellunsgtechnischen Vorteil. Im Anschluss verschwand dieser Vorteil jedoch und Michael sah sich mit einem unverhinderbaren Matt konfrontiert.

Michael Scheremet geriet an Brett 1 in einer sehr taktischen Partie in horende Zeitnot, stand jedoch materiell mit einer Figur gegen einen Bauern vorne, was letztendlich zum Sieg reichte.

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Bei Martin Sippl ging es an Brett 3 trotz eines Mehrbauern sehr geschlossen zu, sodass nach längerem Herumprobieren, ob man nicht doch irgendwo durchdringen kann, ein Remis vereinbart wurde.

Somit stand wie in der letzten Saison ein 4:4 gegen Zabo zu Buche. Auch wenn uns danach nicht nach Singen war, wurde noch in den Gasthof Sängerlust eingekehrt.

Ligamanager

1. Mannschaft startet siegreich in die neue Saison

Wie am ersten Spieltag der letzten Saison ging es gegen den SC Erlangen 3, dieses Mal allerdings in Postbauer-Heng.

Weil die ohnehin schon ersatzgeschwächten Gegner allerdings nur mit 6 Mann angereist waren und der eigentliche Mannschaftsführer im Stau steckte, lagen wir von vornherein mit 2:0 in Führung.

Den ersten Rückschlag gab es an Brett 7, als Erich Fischer eine Läufergabel übersah, die einen Springer kostete, und sofort aufgab (2:1). Stefan Ratscheu wurde an Brett 6 von seinem Gegner mit einer Nebenvariante überrascht, fand jedoch die richtigen Züge und profitierte von einem taktischen Bauerneinsteller. Im weiteren Verlauf konnte er diesen Vorteil verwerten und Matt setzen (3:1).

Den vierten Punkt, der somit schon einmal das Unentschieden sicherte, steuerte Nick Merdian an Brett 4 bei, der erfolgreich in gegnerische Stellung eindrang und einen Bauern gewann und so bereits nach 28 Zügen ein Schachmatt auf dem Brett hatte (4:1).

Ulrich Reichmann spielte an Brett 5 einen Kalashnikow-Sizilianer, in dem er jedoch die Züge verwechselte und dadurch schlecht stand. Als er die Stellung wieder stabilisieren und sich einen leichten Vorteil erarbeiten konnte, fiel das Plättchen und er hatte auf Zeit verloren (4:2).

„Gunny“ hatte an Brett 3 mit einer theoriereichen, hoch komplizierten Partie zu kämpfen, in der er letztendlich nach ebenfalls 28 Zügen in leicht vorteilhafter Stellung das Remis zum Mannschaftssieg sicherte (4,5:2,5).

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Eric Stertkuhl spielte an Brett 1 eine Partie, in der beide Spieler ihre Vorteile hatten, diese jedoch nicht entscheidend verwerten konnten. Nachdem sein mit Weiß spielender Gegner ein Figurenopfer, welches fast zum Gewinn der Partie geführt hätte nicht fand, wurde in noch vorteilhafter Stellung für die weißen Steine ein Remis vereinbart (5:3).

Insgesamt steht damit wie am ersten Spieltag der letzten Saison ein 5:3 Sieg gegen Erlangen zu Buche, der im Anschluss noch bei unserem Griechen gefeiert wurde. In zwei Wochen geht es zu Zabo-Eintracht Nürnberg, wo der erfolgreiche Saisonstart weitergeführt werden soll.

Ligamanager

1. Mannschaft wahrte dritten Platz in der Bezirksliga 1

Am Sonntag dem 5. Mai fand die letzte Runde der Mittelfränkischen Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft statt. Die erste Mannschaft des SC Postbauer-Heng befand sich durch einen Sieg in der vorletzten Runde gegen den SK1911 Nürnberg in komfortabler Ausgangslage, ein Abstieg war nicht mehr zu befürchten und es bot sich die Möglichkeit durch mindestens eines Unentschiedens den mittlerweile erreichten guten dritten Platz in der Liga zu verteidigen. So konnte in ungezwungener Atmosphäre die erste Mannschaft von Zabo Eintracht Nürnberg empfangen werden, die allerdings ihrerseits um das Überleben in der Bezirksliga 1 zu kämpfen hatte. Gute Voraussetzungen also für einen interessant verlaufenden Mannschaftskampf.

Eingangs holte Eric Stertkuhl an Brett 2 das erste Unentschieden für Postbauer-Heng. Schwache Felder der gegnerischen Stellung ausnutzend war Eric dauerhaft am Drücker. Allerdings konnte sein Gegner dann doch soweit die Stellung absichern, sodass ein Remis die Folge war. Im weiteren Verlauf holten auch Stefan Ratscheu an Brett 7 und Nick Merdian an Brett 8 ein Unentschieden, beide nach inhaltsreichem Kampf.

An Brett 4 hatte Gunny Leusch einige Sorgen mit seinem Damenflügelbauern, da sein Gegner mit seinem Turm in Gunny’s Stellung eingedrungen war und dort einige Aktivität entfaltete. Schlussendlich ging ein Bauer dort verloren und Gunny musste den Kampf einstellen, ein Gegenspiel zur Kompensation war nicht mehr möglich.

Martin Sippl an Brett 3 holte ein weiteres Unentschieden. Ulrich Reichmann an Brett 6 konnte den Ausgleich holen, er schaffte es einen Freibauern in eine Dame zu verwandeln und somit entscheidendes materielles Übergewicht zu erzielen. Erich Fischer an Brett 5 lieferte sich mit seinem Gegner ein Hauen und Stechen, musste aber am Ende doch aufgeben, da er im Laufe der Partie Bauern verloren hatte und sein Gegner allmählich alle Drohungen sicher ausschalten konnte.

Zuletzt konnte aber doch Michael Scheremet ausgleichen durch einen Sieg in langer Partie. Im Laufe der Partie musste Michael einen Turm gegen Springer hergeben, aber sein Gegner wählte auch nicht immer die beste Fortsetzung, sodass Michael weitere Bauern erobern konnte. Diese Bauernmehrheit und ein gut platzierter Läufer schafften schließlich einen erdrückenden Stellungsvorteil, der den Sieg sicherstellte.

Insgesamt wurde ein 4:4 erreicht. Der 3. Platz in der Tabelle war damit gesichert und die erste Mannschaft von Zabo Eintracht musste mit einiger Unsicherheit nach Hause fahren, ob es für den Klassenerhalt überhaupt reicht.

Schlussendlich ergab sich nach den neunründigen Mannschaftskämpfen der Endstand wie in untenstehender Tabelle ersichtlich. Die Schachgemeinschaft Büchenbach/Roth 1 sicherte sich den ersten Platz und steigt somit in die Regionalliga Nord-Ost auf. Der SC Postbauer-Heng mit seiner ersten Mannschaft platzierte sich hinter Ansbach auf Platz 3. SK Schwanstetten und SK 1911 Nürnberg müssen in die Bezirksliga 2 absteigen. Zabo Eintracht konnte sich in der Bezirksliga 1 halten durch Brettpunktevorteil.

Der Endstand nach der 9. Runde [Ligamanager Bayer. Schachbund]

Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung

Am vorletzten Spieltag der Bezirksliga 1 ging es bei strahlendem Sonnenschein zum SK 1911 Nürnberg.

Eric Stertkuhl hatte an Brett 2 einen Königsinder auf dem Brett, der jedoch nicht sein volles Potenzial entfaltete und nach ein paar Figurenabtäuschen in ein Remis mündete. Martin Sippl bekam an Brett 4 ebenfalls im Mittelspiel ein Remisangebot, welches er aufgrund der vielversprechenden Stellungen auf anderen Brettern annahm.

Nachdem Nick Merdians Gegner an Brett 8 knapp 45 Minuten später auftauchte, profitierte Nick von dessen Eröffnung, die nach wenigen Zügen zwei Bauern kostete. Nach zwei weiteren Bauernverlusten, hatte Nick den vollen Punkt eingefahren.

Auch Milan Petras war an Brett 3 früh einen Bauern im Vorteil, den er im Anschluss sehr souverän im Endspiel in einen ganzen Punkt ummünzte. Gernot „Gunny“ Leusch, der nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder mit den weißen Steinen ran durfte, stand aus der Eröffnung heraus sehr aktiv. Nachdem er über die schwarzen Felder in die Stellung eindringen konnte, gewann er die Partie ohne große Probleme.

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Michael Scheremet steuerte an Brett 1 mit einem ausgeglichenen Turmendspiel einen halben Punkt bei. Auch bei Stefan Ratscheu fand die Partie an Brett 7 ein friedliches Ende, ohne das größere Probleme zu lösen gewesen wären. Erich Fischer setzte an Brett 6 den Schlusspunkt, als er nach zunächst sehr aktivem Spiel passiv wurde und einen Bauern verlor. Dennoch bewies er Kampfeswille und holte noch einen halben Punkt.

Damit gewannen wir ohne Brett-Niederlage mit 5,5:2,5 und hoffen die Saison am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Zabo-Eintracht Nürnberg auf dem 3. Tabellenplatz abschließen zu können.

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1. Mannschaft kassiert unnötige Heimniederlage

Am vergangenen Sonntag empfing die 1. Mannschaft den nächsten Aufsteiger, die SF Fürth.

In den Partien von Eric Stertkuhl (Brett 1), Gernot „Gunny“ Leusch (Brett 3), Erich Fischer (Brett 4), Ulrich Reichmann (Brett 5) sowie Simon Koberstein (Brett 8) wurde nach ereignislosem Partieverlauf jeweils in relativ ausgegelichener Stellung ein Remis vereinbart, wobei man in der ein oder anderen Partie zumindest noch ein paar Züge mehr hätte machen können.

Gunny hat auf seinem YouTube-Kanal „Chessalyse“ jeweils eine Analyse zu seinem und Nick’s Spiel veröffentlicht:

Gunny’s Analyse

Martin Sippl wurde an Brett 2 von seinem Gegner nach und nach zusammengeschoben, sodass er am Ende mit gleich drei Freibauern konfrontiert wurde und schließlich aufgab.

Nick Merdian profitierte an Brett 6 von einem Fingerfehler seines Kontrahenten, der zu einem forcierten Matt geführt hätte, weshalb Nick durch Aufgabe gewann.

Michael Ceglar hatte an Brett 7 eine gewonnene Stellung, in der er Matt drohen und eine Figur gewinnen konnte. Allerdings verlor er diese Stellung noch, weshalb die knappe Niederlage besiegelt war.

Nach der 3,5:4,5 Niederlage geht es in einem Monat zum SK Nürnberg 1911, wo durch einen Mannschaftssieg der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht werden soll.


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