Martin Sippl wieder Vereinsmeister
Die Vereinsmeisterschaft des SC Postbauer-Heng wurde in zwei Gruppen A und B mit jeweils 8 Spielern ausgetragen.
Martin Sippl konnte seinen Titel aus der letzten Saison souverän verteidigen, wobei er nach 7 Spielen 6,5 Punkte auf seinem Konto hatte. Nur gegen den späteren Zweitplatzierten Erich Fischer musste er sich mit einem Remis begnügen, der sich bis zur letzten Runde ebenfalls ungeschlagen mit Sippl die Führung teilte. Dann ereilte ihn aber eine Niederlage gegen den Jugendspieler Jonah Cwiklik, der sich dadurch mit 3,5 Punkten den 3. Platz in der Gesamtwertung sicherte.
Auf den Plätzen folgten nur aufgrund der schlechteren Feinwertung Erwin Firla und mit Henry Uhl ein weiterer Jugendlicher. Martin Hanusch mit 3 Punkten, Klaus Pechmann mit 1,5 Punkten und schließ endlich Marco Marx belegten die Plätze 6 bis 8 in der Gruppe A.
Auch Julian Cwiklik konnte die Gruppe B überzeugend mit 6,5 Punkten gewinnen. Er kam aber über ein Remis gegen den späteren Zweiten Herbert Stenger nicht hinaus, der mit 5,5 erzielten Punkten die Meisterschaft abschloss. Dritter wurde Marty Schneider mit 4,5 Punkten.

1. Mannschaft verliert knapp in Großenseebach
Nachdem der SC Ansbach am ersten Spieltag nicht angetreten war, ging es am zweiten Spieltag auswärts zum auf dem Papier sehr stark aufgestellten Aufsteiger FSV Großenseebach. Gegen uns mussten sie allerdings aufgrund von Personalproblemen zu siebt antreten.
Erich Fischer bekam an Brett 7 einen kampflosen Sieg. Henry Uhl verlor an Brett 8 taktisch Material, das er in der Partie nicht mehr kompensieren konnte und gab schließlich im Endspiel auf.
Ulrich Reichmann hatte an Brett 5 aus der Eröffnung heraus Vorteil, den er bis zum Ende nicht mehr hergab und seinen Gegner letztendlich taktisch zur Aufgabe zwang. Gunny Leusch kam an Brett 3 gegen die Nimzowitsch-Verteidigung nicht so gut klar und geriet schnell in Nachteil. Er versuchte noch, sich in ein Turmendspiel zu retten, doch dieses war gegen zwei Minusbauern nicht mehr zu halten.
Nick Merdian geriet an Brett 1 ebenfalls nach der Eröffnung in stellungstechnischen Nachteil. Sein Gegner opferte in Zug 22 korrekt eine Figur und bekam diese wenig später mit einem Mehrbauern zurück. Aufgrund eines drohenden Damenverlustes war Nick später gezwungen aufzugeben. Jonah Cwiklik erspielte sich an Brett 6 einen kleinen Vorteil und gewann in Zug 21 taktisch einen Bauern, der allerdings ein Doppelbauer war. Hieraus wurden sogar zwei Mehrbauern, doch beide gingen im anschließenden Endspiel verloren, weshalb die Partie mit einem Remis endete.
Stefan Ratscheu spielte an Brett 4 lange Zeit Theorie in der spanischen Eröffnung. Später schlichen sich auf beiden Seiten Fehler und Ungenauigkeiten ein, doch Stefan gewann in Zeitnot sogar einen Bauern. Nach der Zeitkontrolle bekam er ein Remisangebot, das er aufgrund fehlender Gewinnchancen annahm.
Nun hing alles an Mannschaftsführer Martin Sippl an Brett 2. Martin stand nach der Eröffnung besser, im Mittelspiel jedoch schlechter. Im für ihn gewonnen Doppelturmendspiel wurden bald beide Türme getauscht, sodass in ein für Martin gewonnenes Bauernendspiel abgebogen wurde. Nach fast 5 Stunden Spielzeit sah Martin allerdings den Gewinnweg nicht mehr und gab die Partie remis.
Damit ging der Mannschaftskampf mit 3,5:4,5 verloren. Am nächsten Spieltag soll gegen den SK Herzogenaurach 2 der erste erspielte Mannschaftssieg her.


hinten Erich und Henry
DWZ Pokaltunier Schweinfurt
Patrick Seliger, Sophia und Maximilian Müller fuhren nach Schweinfurt, um dort in den Amateurgruppen zu starten.
Patrick konnte seine 3 Spiele in der Gruppe 5 und damit den Pokal und 115 DWZ-Punkte gewinnen. Er macht aufgrund seines Trainingsfleißes riesige Schritte in seiner Entwicklung.
Sophia wurde in der Gruppe 9 mit 1,5 Punkten Zweite und konnte dabei den Sieger der Gruppe schlagen. Aber sowohl bei ihr als auch bei ihrem Bruder Max, der in der Gruppe 11 mit einem Punkt den 3. Platz belegte, ging es auf der DWZ-Skala etwas nach unten.

DSSAM in Dinkelsbühl
Fünf Spieler des SC Postbauer-Heng wollten sich mit den Schachfreaks aus nah und fern im Schnellschach bei den Deutschen Amateur Meisterschaften messen, wozu es ins idyllische Dinkelsbühl ging.
Martin Sippl spielte in der Gruppe B mit 44 Teilnehmern (bis 2100 DWZ), in der er leider aufgrund seiner aktuellen Wertungszahl von etwas über 1900 Punkten eingestuft wurde. Am Ende hatte er 2,5 Punkte erspielt und sich damit um einen Platz gegenüber seinem Startrang verbessert.
Gernot „Gunny“ Leusch, mit einer etwas geringeren Wertungszahl als Martin, durfte in der C-Gruppe (bis 1900 DWZ) starten, was sich natürlich auf seine Punktausbeute bemerkbar machte. Er blieb bis zur 8. Runde ungeschlagen und lag somit auf einen Podestplatz. Da er aber die letzten beiden Spiele abgab, reichte es am Ende mit 5,5 Punkten nur zum 8. Platz unter 43 Teilnehmern. Trotzdem eine gute Leistung, mit der er zufrieden sein konnte. Jonah Cwiklik, ebenfalls in Gruppe C, hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und kam mit 4,5 Punkten auf den für ihn nicht zufriedenstellenden 24. Platz.
Julian Cwiklik war in der Gruppe D (bis 1750 DWZ) mit 45 Teilnehmern wohl doch überfordert und belegte mit 2 Punkten den 43. Platz. Auch Marty Schneider war mit seiner Ausbeute von 3 Punkten und Platz 27 in der Gruppe E (bis 1450 DWZ), die mit 34 Teilnehmern spielte, nicht ganz zufrieden.
Fazit: Ein nicht ganz so erfolgreiches Turnier für unsere Spieler das aber, auch dank der hervorragenden Spielstätte und Organisation, allen Spaß gemacht hat.





