1. Mannschaft: Unentschieden nach starker Aufholjagd

Am vorletzten Spieltag der Bezirksliga 1 empfingen wir die abstiegsgefährdete Mannschaft des SV Lauf 1.

Es begann gut für uns als Eric Stertkuhl an Brett 5, der seinen Gegner durch einen drohenden Läufergewinn schon nach 18 Zügen zur Aufgabe zwang. Schlechter machte es Stefan Ratscheu an Brett 6, der sich nach der Eröffnung aufgrund einer gravierenden Fehlberechnung nach 16 Zügen in verlorener Stellung geschlagen geben musste.
Nach dem 1:1 Ausgleich, starteten die Laufer eine Siegesserie. Martin Sippl an Brett 3, Erich Fischer und Michael Gottlieb an Brett 7 verloren alle ihre Spieler, was eine 4:1 Führung für die Gäste bedeutete und Ihnen damit schon mal einen Mannschaftspunkt sicherte.
Es liefen noch die zwei Spitzenbretter von Pascal Grimm und Jürgen Röber sowie das Brett 8, an dem Timm Wisura mit allen möglichen Tricks versuchte ein Endspiel mit zwei Mehrbauern nach Hause zu bringen, was er nach hartem Kampf auch schaffte. Jürgen Röber konnte seinen Mehrbauern ebenfalls ins Ziel bringen und einen vollen Punkt einfahren. Pascal stand mit seinen Figuren tief in der gegnerischen Bretthälfte und setzte seinen Gegner nach einiger Zeit so unter Druck, dass dessen Stellung einbrach und er sich geschlagen gab.

Damit gab es bei diesem 4:4 Unentschieden kein einziges Remis zu verbuchen. Der Saisonausklang folgt am 6.5.2018 beim SC Bechhofen.

4. Mannschaft: Kids lassen Altenfurter alt aussehen

Am vorletzten Spieltag der Kreisklasse kam die 2. Mannschaft der SF Altenfurt nach Postbauer, um gegen unsere
4. Mannschaft anzutreten.

Den ersten Sieg des Abends holte Marc Nussbaum an Brett 4, der die lange Diagonale h1-a8 optimal für ein Matt ausnutzen konnte. Fabian Winkler gewann an Brett 3 eine Leichtfigur seines Gegners durch eine Bauerngabel, nachdem dieser mehrmals die Chance versäumt hatte, sich eine Mehrfigur zu sichern.

Reger Spielbetrieb in Postbauer-Heng; im Vordergrund 4. Mannschaft

Das anschließende Endspiel brachte Fabian in Ruhe nach Hause. Nick Merdian schaffte es an Brett 1, sich aus einer leicht defensiveren Stellung zu befreien und einen Mehrbauern zu ergattern. Als er sich 2 starke Freibauern im Zentrum erarbeitete, gab sich sein Gegenüber geschlagen. Den Schlusspunkt setzte Yannick Nägelein an Brett 2, der in einem ausgeglichenen Turmendspiel seinen Gegner von einem Remis überzeugen konnte.

Folglich gewann unsere Nachwuchsmannschaft mit 3,5:0,5 gegen gestandene Schachspieler aus Altenfurt und festigen damit den 2. Tabellenplatz in der Kreisklasse.

1. Mannschaft feiert höchsten Saisonsieg

Am 7. Spieltag der Bezirksliga 1 empfingen wir die Gäste von Zabo-Eintracht Nürnberg 1 in Postbauer-Heng.

An Brett 7 erzielte Michael Gottlieb den ersten halben Punkt. Einen weiteren ließ Jürgen Röber an Brett 2 in einem ausgeglichenen Endspiel mit gleichfarbigen Läufern folgen. Pascal Grimm musste sich an Brett 1 nach einem unnötigen Leichtfigureneinsteller in leicht gedrückter Stellung geschlagen geben. Nach einem weiterem Remis von Erich Fischer an Brett 4 in einem unklaren Mittelspiel mit Minusbauer, starteten die übrigen Bretter eine Siegesserie. Eingeleitet wurde sie von Eric Stertkuhl an Brett 5, der sich zunächst eine Mehrqualität sichern und schließlich seinen Gegner in eine für ihn aussichtslose Stellung manövrieren konnte. Mannschaftsführer Martin Sippl ergatterte an Brett 3 das Läuferpaar und stand am Ende einer riskanten Kombination von Seiten seines Gegenüber mit 2 Türmen mehr da. Als Martin Sippl schließlich noch den gegnerischen Läufer gewann, gab sein Kontrahent auf. Stefan Ratscheu schaffte es an Brett 6 im Mittelspiel am Damenflügel durchzubrechen und sich 2 Freibauern zu machen. Als seinem Gegner nur noch die Möglichkeit eröffnet wurde, seinen Turm zu opfern, gab sich dieser geschlagen. Den Schlusspunkt setzte Martin Stürmer an Brett 8, der wieder einmal seine Endspielgeschicke unter Beweis stellte und am Ende ein unabwendbares Matt drohte.

Damit steht am Ende der höchste Sieg der bisherigen Saison mit 5,5:2,5 zu Buche.

4. Mannschaft landet zweiten Saisonsieg

Unsere 4. Mannschaft bestritt am Freitag den 16.3.2018 ihr zweites Heimspiel der Saison in der Kreisklasse gegen NT Nürnberg 8.

Für den ersten Sieg sorgte der siebenjährige Debütant Simon Koberstein an Brett 4, der sich Materialvorteil in Form von zwei Türmen gegen einen Läufer sichern konnte und diesen auch souverän verwertete.
Die Siegesserie von Deniz Lukas an Brett 3 wurde leider gestoppt, nachdem er zuerst seine Dame durch ein Abzugsschach verloren hatte und danach auch schnell Schachmatt gesetzt wurde.
Marty Schneider gewann an Brett 2 eine Qualität und später noch einen ganzen Turm dazu, weshalb sich sein Gegner entschloss aufzugeben.
Nick Merdian an Brett 1, der ebenfalls zu seinem ersten Einsatz in der 4. Mannschaft gekommen ist, erreichte in einer seiner Ansicht nach unangenehmen Stellung nach 18 Zügen Remis und sicherte dadurch den Mannschaftssieg von 2,5:1,5.

Damit steht die 4. Mannschaft mit 6 Mannschaftspunkten auf dem zweiten Tabellenplatz in der Kreisklasse.

2. Mannschaft: Stein war kein Stolperstein

Am 7. Spieltag der 1. Kreisliga mussten wir beim SC Stein antreten.
Vom Papier her war und klar, dass wir ab Brett 4 punkten mussten, um einen Mannschaftssieg zu erzielen.
Klaus Pechman an Brett 8 bekam nach wenigen Zügen die Dame für einen  Springer, nach ein paar weiteren Zügen gab der Gegner auf.
Brett 7 mit Herbert Stenger bot nach einer Tauschorgie Remis, was  angenommen wurde. Auch Brett 3 mit Martin Stürmer einigte sich auf ein Remis.
An Brett 2 spielte Michael Ceglar wie immer eine Partie nach dem Motto, Hauptsache es raucht auf dem Brett und der Gegner verliert deshalb den Überblick. Im 15. Zug hätte der Gegner die Entscheidung zu seinen Gunsten erzwingen können, aber diese Variante übersah er. Dadurch konnte Michael nach einem Damenopfer ein Dauerschach erzwingen. Fabio Dennstädt an Brett 4 bekam mit Schwarz aus einer gedrückten Stellung nur langsam Luft und freieres Spiel. Als das erreicht war, verlor sein Gegner erst zwei Bauer und kurz darauf die Partie. An Brett 5 erarbeitete Erwin Firla eine  Mehrheit von 4 Bauern und als sein Gegner mit Gegenspiel drohte, wurde die Gefahr einfach abgetauscht. Mit 6 Bauern gegen 2 und ungleichfarbigen Läufern wollte sich der Gegner den Ausgang nicht zeigen lassen. An Brett 6 kämpfte Andreas Eichhorn, der von seinem Kontrahenten erst stark unter Druck gesetzt wurde, bis er einen Qualitätsvorteil zum Sieg ummünzen konnte. Damit stand es 5,5 zu 1,5, sodass die Niederlage von Nikolai Kendzia an Brett 1 den Mannschaftssieg nicht mehr gefährden konnte.

MF Herbert Stenger