1. Mannschaft holt zweiten Heimsieg in Folge

Nach dem siegreichen Kampf gegen Schwabach am letzten Spieltag sollte auch gegen den SK Herzogenaurach ein Heimsieg her.

Der Mannschaftskampf startete mit ein paar recht ereignislosen Remisen bei Michael Scheremet an Brett 1 und bei Eric Stertkuhl an Brett 2 (1:1). Gunny Leusch kam an Brett 4 sehr gut aus der Eröffnung und hatte bereits nach 8 Zügen fast gewinnbringenden Vorteil. Doch durch ein paar Ungenauigkeiten, büßte er einen Teil dieses Vorteils ein und nahm in immer noch besserer Stellung das Remisangebot seines Gegners an (1,5:1,5).

Der erste volle Punkt kam von Ulrich Reichmann an Brett 6. Nachdem der Schwarzspieler seine beiden Läufer mehr oder weniger selbst aus dem Spiel genommen hatte, begann Ulrich mit seinem Läuferpaar am Königsflügel gegen den unrochierten König durchzubrechen und hatte nach 28 Zügen den Sieg in der Tasche (2,5:1,5).

Zwei weitere halbe Punkte kamen von Nick Merdian an Brett 5, wo weder Weiß noch Schwarz jemals entscheidend besser stand, und von Erich Fischer an Brett 8, der seinen jungen Kontrahenten nach vielen Abtäuschen in ein Turmendspiel lenkte, um ihn dort möglicherweise mit einem Mehrbauern zu Fehlern zu zwingen, doch mehr als ein Unentschieden war nicht zu holen (3,5:1,5).
Ein weiterer voller Punkt oder zwei halbe Punkte würden nun den nächsten Mannschaftssieg sichern.

Stefan Ratscheu hatte es an Brett 7 mit einem Gegner ohne DWZ zu tun und die Partie verlief über weite Strecken ausgeglichen. Im Mittelspiel sah sein Gegner keinen anderen Ausweg mehr und opferte einen Zentrumsbauern. In der Zeitnotphase opferte er zudem noch eine Figur, doch Stefan wehrte diesen letzten Angriff erfolgreich ab und brachte den Vorteil sicher nach Hause (4,5:2,5).

Gunny’s Analyse auf Chessalyse

Die letzte Partie des Mannschaftskampfes bestritt Mannschaftsführer Martin Sippl an Brett 3. Martin geriet immer mehr unter Druck, doch als der Mannschaftskampf bereits gewonnen war, willigte sein Gegner in ein Remis ein, wobei er einen Zug zuvor eine Taktik übersehen hatte, die zwei Bauern und damit wahrscheinlich die Partie gewonnen hätte (5:3).

Damit war der zweite Heimsieg in Folge in trockenen Tüchern und dieser wurde wie üblich gebührend beim Griechen gefeiert.

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4. Mannschaft: Unerwarteter Sieg

Wir hatten uns für das Spiel in Nürnberg gegen die 4. Mannschaft von Zabo nur geringe Chancen ausgerechnet. Immerhin spielte unser Gegner in stärkster Aufstellung und hatte im Durchschnitt ein DWZ-Plus von über 300 Punkten. Aber am Ende konnten unsere Spieler überzeugen und zeigen, dass auch bei den Jugendlichen noch jede Menge Potenzial da ist.

Sergej Merdian an Brett 1 musste sich nach langem Kampf mit einem Remis zufrieden geben, obwohl er das Spiel hätte gewinnen können. Fritz Helbig an Brett 2 konnte trotz eines Minusbauern das Remis halten.

Michael Wabner/Brett 3 brachte den ersten vollen Punkt nach Hause. Marc Baum/Brett 4 bot seinem Gegner remis, obwohl er 3 Bauern mehr auf dem Brett hatte.

Elias Walter und Marc Nussbaum an den Brettern 7 und 8 mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen und verloren.

Es stand zwischzeitlich 3,5 : 2,5 für Zabo, aber die letzten beiden Spiele an den Brettern 5 mit Paul Taraba und 6 mit Marty Schneider liefen noch. Marty hatte im Endspiel einen Läufer mehr, gewann aber glücklich, da sein Gegner ein mögliches Matt übersah. Den Punkt zum Mannschaftssieg holte Paul, der nach 3 Stunden Spielzeit den Deckel zu machte.

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung hatten wir damit 4,5 : 3,5 gewonnen.

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2. Mannschaft mit knapper Heimniederlage

Ersatzgeschwächt trat die 2. Mannschaft des SC Postbauer-Heng ihren Heimkampf gegen die erste Mannschaft der Spielgemeinschaft Anderssen Nürnberg 1978 an. Es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe.

Nikolai Kendzia unterschätzte das Potenzial seiner Stellung am ersten Brett und tauschte die Damen, was rasch in ein Remis im Endspiel führte.

Auch Erwin Firla und Jonah Cwiklik mussten nach frühem Damentausch in die Punkteteilung einwilligen. Martin Hanusch brachte unser Team in Führung, nachdem er seinen Gegner in eine Fesselung zwang und eine Leichtfigur gewinnen konnte.

Am dritten Brett musste sich Henry Uhl einem Königsangriff erwehren und opferte zur Verteidigung seine Dame gegen die gegnerischen Türme. Sein Gegner spielte stark und konnte mit seiner Dame in die schwarze Stellung eindringen und auch noch einen weiteren Bauern zur Umwandlung vorstoßen. Somit war der Kampf wieder offen.

Julian Cwiklik versuchte trotz verlorener Bauern mit aktiven Spiel den Gegner im Endspiel zu bezwingen. Letztendlich erwies sich die Bauernmehrheit aber als zu stark. Herbert Stenger und Klaus Pechmann mussten also für Punkte sorgen und versuchten sogar durch riskantes Spiel Chancen zu erwirken. Schließlich mussten beide in die Punkteteilung einwilligen, was zu einer knappen Niederlage der Mannschaft führte.

Wir hoffen, dass uns die Schachgöttin Caissa beim nächsten Mal wieder zum lachen bringt.

MF Nikolai Kendzia

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U20: Weiter auf Erfolgskurs

Am heutigen Samstag wurde der komplette Spieltag der Landesliga Nord mit 8 Mannschaften in Postbauer-Heng ausgetragen. Im ersten Spiel der Doppelrunde ging es mit der Aufstellung Nick Merdian, Simon Koberstein, Henry Uhl und Julian Cwiklik gegen den Topfavoriten SC Erlangen.

Julians Gegner opferte eine Figur um den König zu öffnen, weigerte sich jedoch im weiteren Verlauf, Julians Drohungen zu parieren und nahm ein Turmopfer an, welches letztendlich zum Matt führte (1:0).

Simon bot Remis, nachdem er etwas schlechter aus der Eröffnung gekommen war, sich jedoch stetig in eine bessere Position brachte, weshalb sein Kontrahent das Angebot annahm (1,5:0,5).

Nicks Partie verlief über weite Strecken ausgeglichen und als er im Endspiel eine Figur opferte, um ein Remis aufgrund des falschen Läufers zu erzwingen, war das Mannschafts-Unentschieden gesichert (2:1).

Henry hatte zunächst zwei Bauern mehr, musste jedoch eine Figur opfern. Im anschließenden Endspiel ließ er leider den gegnerischen König eindringen und die Bauern abräumen, weshalb er sich letztendlich geschlagen geben musste (2:2).

Damit ging der Mannschaftskampf gegen Erlangen 2:2 aus und nachdem man sich mit Döner und Pizza gestärkt hatte, ging es in Runde 2 gegen die SG Fürth.
Leider musste Julian aussetzen, doch sein Bruder Jonah spielte für ihn, sodass wir in der Aufstellung Nick, Jonah, Simon und Henry antraten.

Simon hatte bereits nach der Eröffnung enormen Vorteil und gewann später durch einen Abzug noch die Dame und wenig später die Partie durch Matt (1:0).

Nick gewann eine Qualität und hatte den Sieg auf dem Brett, doch sein Gegner schaffte es die Stellung so zu verkomplizieren, dass Nick sie nicht mehr durchblickte und ein Remisangebot annahm (1,5:0,5).

Henry hatte ebenfalls eine Qualität mehr, doch er machte es nochmal spannend. Als die größte Gefahr bereinigt war, ging er mit der Mehrqualität ins Endspiel, wo er sogar mattsetzen konnte (2,5:0,5).

Jonah hatte bereits in der Eröffnung eine Figur gegen zwei Bauern verloren. Später opferte sein Gegenüber die Figur zurück und ging mit zwei Mehrbauern ins Endspiel. Letztendlich holte Jonah den Materialnachteil wieder auf und gewann auf Zeit (3,5:0,5).

Somit war unsere Mannschaft mit 3,5:0,5 gegen Fürth siegreich, wobei sich dieser Sieg zwischenzeitlich nicht ganz so klar abzeichnete.

In der Tabelle liegt unsere Mannschaft aktuell auf Platz 3, einen Mannschaftspunkt hinter dem Führenden Würzburg, gegen den wir am letzten Spieltag antreten müssen und einen Brettpunkt hinter Erlangen.


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1. Mannschaft gewinnt

Am 5. Spieltag der Bezirksliga 1 empfingen wir die SG Mühlhof-Reichelsdorf Schwabach in Postbauer-Heng.

Nachdem alle Partien knapp 3 Stunden lang liefen, gab es den ersten Dämpfer für unsere Mannschaft. Stefan Ratscheu hatte seinen Gegner an Brett 6 bereits komplett überspielt, übersah jedoch einen mögliche Springerrückzug in einer Taktik, sodass eine ganze Figur und damit die Partie verloren war (0:1).

Für den Ausgleich sorgte Eric Stertkuhl an Brett 2, der mit taktischer Brillanz eine Dame gegen zwei Leichtfiguren gewann und im Anschluss ungefährdet den Sieg einfuhr (1:1). Martin Sippl gewann an Brett 3 ebenfalls taktisch einen Bauern im Mittelspiel und behielt diesen bis ins Bauernendspiel, dessen Verwertung dann nur noch Formsache war (2:1).

Nick Merdian begann an Brett 5 in einer ausgeglichen geführten Partie den Weißspieler am Königsflügel zu attackieren und dieser kollabierte innerhalb von wenigen Zügen komplett, weshalb er aufgrund von großem Materialverlust sofort aufgab (3:1).

Den Punkt zum sicheren Unentschieden holte Jonah Cwiklik an Brett 8. Bereits nach der Eröffnung hatte Jonah großen Entwicklungsvorsprung, gewann im Mittelspiel eine Qualität und als ein Matt in zwei Zügen drohte, gab sein Gegner auf (4:1).

Den Mannschaftssieg besiegelte Michael Scheremet an Brett 1, der mit einem Mehrbauern ins Endspiel ging. Dort opferte sein Kontrahent einen Läufer gegen zwei Bauern, doch davon ließ sich Michael nicht beeindrucken und brachte den Vorteil souverän nach Hause (5:1).

Die Materialverteilung bei Erich Fischer an Brett 7 war besonders interessant, da er eine Dame für einen Turm, einen Läufer und einen Bauern gegeben hatte. Er hatte immer mal wieder die Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden, doch letztendlich einigte man sich nach 4,5 Stunden auf ein Remis (5,5:1,5).

Bis zum Schluss spielte Gunny Leusch an Brett 4 und musste ein Turmendspiel mit 3 Bauern vs. 2 Bauern am Damenflügel verteidigen. Nachdem ein Bauernpaar getauscht wurde, war das Endspiel immer noch remis, doch nach 5 Stunden Spielzeit schaffte es Gunny nicht mehr, die richtigen Verteidigungszüge zu finden und verlor schließlich die Partie (5,5:2,5).

Analyse auf Gunny’s Chessalyse

Insgesamt ein sehr souveräner Mannschaftssieg, der noch höher hätte ausfallen können. Am nächsten Spieltag geht es gegen den SK Herzogenaurach, gegen den ein ähnliches Ergebnis wünschenswert wäre.


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