K1: Endlich wieder Mannschaftsspiele!

Nach sehr langer Spielpause starteten wir wieder mit unserer 2. Mannschaft in die Kreisliga-Saison, aber leider nur mit 6 Spielern. Unser Gegner, der SC Noris-Tarrasch Nürnberg 5 trat zwar ersatzgeschwächt, aber vollständig an.

An Brett 1 erspielte Nikolai Kendzia gegen einen über 100 DWZ-Punkte stärkeren Spieler ein achtbares Remis. Michael Ceglar/Brett 2 verlor gegen einen stark spielenden Jugendspieler im Endspiel. Die Bretter 3 und 6 hatten wir leider nicht besetzt.

An Brett 4 mit Erwin Firla und Brett 5 mit Nick Merdian einigte man sich jeweils auf ein Remis. Martin Hanusch/Brett 7, in seinem ersten Spiel in der 2. Mannschaft, brachte seinen Gegner in Zeitnot, die dieser aber glücklich überstand, sodass man sich auch hier auf eine Punkteteilung einigte.

Den einzigen Sieg an diesem Abend konnte für unsere Mannschaft Herbert Stenger erzielen. Sein Gegner leistete sich in der Eröffnung einen Fehler, sodass die Partie nach dem 25. Zug beendet war.

Damit hatten wir 3:5 verloren. Das nächste Spiel ist der Mannschaftskampf am 12.11.21 zu Hause gegen SG Mh. Rdf. Schwabach 2.

MF Herbert Stenger

2. Mannschaft holt endlich den ersten Heimsieg

Die 2. Mannschaft empfing in der Bezirksliga 2b die 1. Mannschaft des SC Stein.

Die Gäste traten nur mit 6 Leuten an, sodass die Bretter 4 und 7 kampflos an uns gingen.
Timm Wisuras Gegner schwächte an Brett 6 seinen Königsflügel so sehr, dass Timm schon nach 24 Zügen ein unabwendbares Matt drohte und auf 3:0 erhöhte.
Erwin Firla verrechnete sich bei einer Kombination im Zentrum und musste sich mit einem Minusbauern herumschlagen. Als ausgewiesener Endspielexperte schaffte es Erwin dennoch, das Endspiel remis zu halten, da sein Gegner den falschen Läufer hatte.
Michael Ceglar stand an Brett 3 nach der Eröffnung ziemlich gedrückt, konnte sich aber zunehmend befreien. Anschließend fand sein Gegner keinen wirklichen Plan und Michael verbesserte seine Stellung immer mehr. Durch eine Fesselung gewann er die Dame und wir hatten bereits 4,5 Brettpunkte, womit der Heimsieg gesichert war.
Stefan Ratscheu versuchte an Brett 2 das Zentrum zu öffnen, was sich aber als zu optimistisch herausstellte und einen Bauern kostete. Sein Gegner konnte immer mehr Figuren tauschen und das anschließende Damenendspiel war nicht mehr zu halten.
Nikolai Kendzia kam an Brett 1 nie wirklich dazu, selbst die Initiative zu ergreifen. Am Ende drohte ein Eindringen seines Kontrahenten am Damenflügel und Materialverlust, weshalb Nikolai sich geschlagen gab.

Am Ende steht der lang ersehnte Heimsieg mit 4,5:3,5 zu Buche. Es besteht weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt. Hierfür muss jedoch in Uttenreuth gepunktet werden.

2. Mannschaft: Durststrecke hält an

Im zweiten Heimspiel in Folge empfingen wir am 6. Spieltag die zweite Mannschaft des SC Forchheim. Wir hatten uns viel vorgenommen, doch oft reicht der Wille allein nicht aus.

Nikolai Kendzia hatte an Brett 1 nach der Eröffnung zwei Bauern mehr, da sein Gegner ein Wolga-Gambit mit vertauschten Farben spielte. Anschließend machte Weiß am Damenflügel mächtig Druck und gewann die Bauern schnell zurück. Aufgrund eines drohenden Figurenverlust und bereits zwei Minusbauern, hatte Nikolai genug gesehen.
Stefan Ratscheu verpasste es an Brett 2 aktiv zu werden. Da auch sein Gegner keinerlei vorteilhafte Aktivitäten fand, einigte man sich nach 24 Zügen auf Remis
Michael Ceglar verweigerte an Brett 3 mehr oder weniger die eigene Figurenentwicklung. Er schaffte es zwar größtenteils den Königsflügel geschlossen zu halten, aber gegen das Eindringen auf der d-Linie fand er kein Mittel. In aussichtsloser Stellung gab er schließlich auf.
Martin Stürmer kam an Brett 4 solide aus der Eröffnung, ließ aber die Diagonale g1-a7 ein wenig außer Acht, was ihm die Qualität kostete. Nach einem “Fingerfehler” mit Damenverlust gab er auf.
Michael Gottlieb versuchte an Brett 5 im Zentrum aktiv zu werden, wobei sein Gegner einen starken e5-Bauern hatte. Als Michael durch einen Doppelangriff einen Bauern verlor, fiel er auseinander und gab aufgrund eines drohenden Matts auf.
Erwin Firla wurde an Brett 6 im Mittelspiel mit einem für einen Sizilianer typischen Minoritätsangriff konfrontiert und büßte einen Bauern ein. Nach einigen Figurenabtäuschen konnten auch Erwins Endspielkünste das Spiel nicht mehr retten.
Gerhard Rupp stand an Brett 7 ebenfalls mit einem Minusbauern da. Im Endspiel gewann er allerdings die Qualität, welche er wieder opferte, da er meinte, sein Freibauer wäre schneller. Dies stellte sich als Irrtum heraus und Gerhard musste sich geschlagen geben.
Youngster Nick Merdian betrieb an Brett 8 Ergebniskosmetik. Er gewann durch einen schönen Doppelangriff eine ganze Figur und hatte anschließend keine Probleme bei der Vorteilsverwertung.

Am Ende stehen wir nach dieser 1,5:6,5 Klatsche wieder einmal mit leeren Händen da. Am nächsten Spieltag geht es nach Schwanstetten.

4. Mannschaft: Erste Niederlage

Nachdem wir einen Spieler kurzfristig an die 3. Mannschaft abgeben mussten, konnten wir in Zabo gegen die dortige 6. Mannschaft nur zu siebt antreten.

Michael Dötterl/Brett 4 und Henry Uhl/Brett 7 hatten ihre Spiele als erste beendet, wobei Michael sicher gewann und Henry im Endspiel durch einen schwachen Zug die Partie verlor. Kristjan Smarason/Brett 2 einigte sich mit seinem Gegner in einer sehr gedrückten Stellung auf Remis, ebenso Deniz Lukas/Brett 8 nach einer ausgeglichen geführten Partie. Martin Hanusch/Brett 6 blieb auch in seinem 5. Spiel erfolgreich. Jetzt stand zwischenzeitlich 3:3.

Stefan Sorgenfrei/Brett 5 musste sich geschlagen geben, nachdem er leider im Spielverlauf einige Chancen ungenutzt lies. Jetzt spielte nur noch Nicole Kühn an Brett 1. Ihr Gegner willigte in ein Remis ein, nachdem er im Endspiel wohl auch keine Möglichkeit zum Gewinn sah.

Jetzt geht es am letzten Spieltag gegen den Spitzenreiter und ersten Aufsteiger TSV Cadolzbug 2. Mit einem Sieg könnten wir uns den 2. Platz und damit den Aufstieg sichern.

3. Mannschaft: Klarer Sieg

Freitag spielten wir wieder gegen den Tabellenletzten aus Altenfurt. Die Gäste machten es uns leicht und besetzten die beiden hinteren Bretter nicht. Dadurch stand es schon mal 2 : 0.

An Brett 6 spielte Bernhard Gesellchen mit einem Springer weniger einen schönen Königsangriff und gewann dadurch die Dame gegen einen Turm. Den Rest wollte sein Gegner nicht mehr sehen und gab auf. An Brett 5 erbeutete Herbert Stenger noch in der Eröffnung einen Bauern, bekam aber ein sehr beengtes Spiel, das sich erst nach Abtausch von einem Turm und einem Läufer sowie einem Bauerngewinn etwas lockerte. Das Endspiel von 3 Bauern und Turm gegen einen Bauern und Turm wurde dann sicher gewonnen.

An Brett 4 spielte Johannes Pröbster eine gewohnt souveräne Partie. Als er mit Offiziersgewinn drohte gab sein Gegner auf. An Brett 3 spielte dieses mal Gerhard Rupp, dessen Gegner sich bei einem Angriff verrechnete und seine Dame nur durch Qualitätsverlust retten konnte. Trotzdem reichte es nur für ein Remis.

Bei Tim Wisura an Brett 2 konnten beide Kontrahenten einen Freibauern nicht zum Partiegewinn durchdrücken und man einigte sich auf unentschieden. Dirk Kestler an Brett 1 hatte es mit dem Altenfurter DWZ Schwergewicht zu tun. Im Mittelspiel hatte Dirk schon die Qualität verloren, gewann dann aber durch geschickten Abtausch 2 Bauern und hatte einen starken Angriff. Kurz vor dem Matt konnte sich sein Gegner nur durch Dauerschach vor dem Verlust der Parie retten.

Somit gewannen wir mit 6,5 zu 1,5 und mussten nur 3 Remis zulassen.

Herbert Stenger