4. Mannschaft: Klarer Sieg am 2. Spieltag

Unsere neuformierte 4. Mannschaft zeigte gegen den SC NT Nürnberg 8 eine starke Leistung und behielt mit 6.5: 1.5 die Oberhand.

Wie zu erwarten war unser Jüngster auch der schnellste. Henry Uhl an Brett 7 war als Erster fertig, wobei er seinem Gegner zeigte, dass er auch mit Turm und Springer matt setzen kann. Einige Zeit später holte Simon Koberstein am Brett 6 den nächsten Mannschaftspunkt. Nachdem auch Brett 8 mit Deniz Lukas als auch Martin Hanusch an Brett 5 ihre solide geführten Partien erfolgreich beendeten, stand es zwischenzeitlich 4:0.

Dann steuerte Kristjan Smarason an Brett 3 nach zähen Kampf und einem Bauerngewinn, der seinen Gegner zur Aufgabe bewegte, den nächsten Punkt bei. Auch Stefan Sorgenfrei an Brett 4 gewann sein Spiel. Nicht so gut lief es für Klaus Pechmann an Brett 2, der sein Spiel verloren geben musste.

Nicole Kühn, die ihr erstes Spiel nach jahrelanger Pause bestritt, gab anschließend Remis, obwohl sie sich eine bessere Stellung erkämpft hatte.

Brett 1 und 2: Nicole Kühn und Klaus Pechmann

3. Mannschaft: Sieg in Neumarkt

In der zweiten Runde hatten wir ein Auswärtsspiel gegen die 3. Mannschaft vom SK Neumarkt.

Los ging es mit Bernhard Gesellchen an Brett 7, der nach einer Stunde schon seinen Sieg melden konnte. Kurz darauf gewann auch Marco Marx an 8. Brett. Jetzt kam die Zeit der Unentschieden, an Brett 4 Andreas Eichhorn , an Brett 6 Johannes Pröbster und unser Neuzugang Smari Sigurdsson an Brett 3. Bei Gerhard Rupp an Brett 5, lief es nicht so gut. Er hatte nicht seinen besten Tag und musste seine Partie nach mehreren Fehlern aufgeben.

Jetzt spielten nur noch unsere beiden DWZ – Schwergewichte Timm Wisura und an Brett 1 Dirk Kestler. Timm’s Dame geriet wegen eines gewagten Ausfluges etwas unter Druck. Nachdem die Damen getauscht wurden, übernahm er das Kommando und erbeutete im Laufe der nächsten Züge drei Bauern. Nach erzwungenem Abtausch der Springer hingen noch zwei Bauern. Aber dieses Endspiel wollte sich der Gegner nicht mehr zeigen lassen. Es stand jetzt 5 : 2 und Dirk musste nicht mehr auf Sieg spielen, deshalb trennte man sich unentschieden.

Dieses Mal also ein 5,5 : 2,5  gegen Neumarkt und damit der zweite Sieg in der Saison. Der nächste Gegner im Heimspiel am 22.11.19 ist dann SW Nürnberg Süd 7 .

Herbert Stenger

Regionalliga Nord-Ost: Auftaktsieg für den SC Postbauer-Heng

In der Regionalliga Nord-Ost konnte sich der SC Postbauer-Heng mit seiner ersten Mannschaft erfolgreich behaupten und nimmt auch nach der Sommerpause als höchstspielender Schachverein des Landkreises Neumarkt/Opf. an den Mannschaftsmeisterschaften der Regionalliga in der neuen Saison 2019/2020 teil.

In der ersten Runde wurde die Mannschaft des SK Rothenburg 1 daheim empfangen. Die Chancen auf einen Sieg standen dabei von vornherein günstig, da Rothenburgs Spitzenspielerin krankheitsbedingt abwesend war.

Bereits früh in der Eröffnungsphase konnte Postbauer-Hengs Neuzugang Milan Petras an Brett 3 seinem Gegner einen Bauern abringen und langanhaltend unter Druck setzen. Nach einem weiteren kombinatorischen Einschlag erzielte er den siegbringenden Materialvorteil, dessen Verwertung sich jedoch noch hinzog. Auf Brett 2 konnte Eric Stertkuhl den König seines Gegners mittels Materialopfer aus dem Schutz herauslocken, allerdings blieb ihm ein direktes Mattsetzen wegen reduziertem Figurenmaterial verwehrt, sodass schlussendlich die Partie Unentschieden gegeben wurde. Christian Schatz als zweiter Neuzugang für Postbauer-Heng erreichte auf Brett 1 nach einer Serie von Figurenabtauschen eine ausgeglichene, aber nicht einfach zu spielende Stellung, deshalb wurde auch diese Partie mit Punktteilung beendet. Nikolai Kendzia verlor schon in frühem Eröffnungsstadium einen Bauern, konnte aber im Anschluss die Partie solide führen und somit dem Gegner das Unentschieden abringen. Ebenso Unentschieden spielte Dirk Kestler auf Brett 8 mit ungleichfarbigen Läufern als Schlussstellung. Auf Brett 5 konnte Ulrich Reichmann nach anfänglichen Bauernopfer und langanhaltenden Druckspiel den zweiten Brettpunkt erzielen. Timm Wisura bekam auf Brett 7 nach einem Figurenopfer ein aktives Spiel, welches allerdings vom Gegner nach und nach neutralisiert wurde und er somit die Partie aufgeben musste. Nun lief nur noch auf Brett 4 die Partie von Martin Sippl, zum Mannschaftssieg reichte nun ein Unentschieden. Nach stellenweise unübersichtlichen Kampfverlauf konnte er nicht nur das geforderte Unentschieden beibringen sondern sogar nach Fehlgriffen des Gegners die Partie gewinnen. Der Kampf endete somit 5:3 für den SC Postbauer-Heng. Gegner in der zweiten Runde wird die dritte Mannschaft des SC Noris-Tarrasch Nürnberg sein.

Engelmann-Schatz 0.5, Stertkuhl-Shen 0.5, Zeltner O.-Petras 0-1, Sippl-Zeltner G. 1-0, Roth-Reichmann 0-1, Kendzia-Kaiser 0.5, Tapia-Egoavil-Wisura 1-0, Kestler-Kotitschke 0.5. Endergebnis 5-3.

2. Mannschaft: Niederlage zum Saisonauftakt

Nachdem wir in der letzten Saison aufgestiegen sind, gingen wir nun in der Bezirksliga 2b an den Start und empfingen im ersten Heimspiel die 2. Mannschaft des SK 1911 Nürnberg.

Michael Ceglar bot seinem Gegner schon nach 14 Zügen Remis an, welches dieser nach kurzer Überlegung annahm.
Nikolai Kendzia gewann an Brett 1 schon in der Eröffnung einen Bauern, übersah wenig später einen gegnerischen Einschlag auf e6. Gleich danach wurden auch hier die Punkte geteilt.
Erwin Firla kam an Brett 6 sehr aktiv aus der Eröffnung und opferte eine Figur für zwei Bauern. Im hieraus resultierenden Endspiel kam er allerdings nicht über ein Remis hinaus.
Bei Michael Gottlieb spielte sich an Brett 5 fast die ganze Partie im Zentrum ab. Nachdem alle Leichtfiguren abgetauscht wurden, gab es auch hier eine Punkteteilung.
Johannes Pröbster verlor an Brett 7 nach der Eröffnung einen Bauern durch einen Abzugsangriff. Sein Gegner gewann im weiteren Verlauf noch zusätzlich einen Springer sowie einen weiteren Bauern. Wenig später gab sich Johannes Pröbster dann geschlagen.
Nick Merdian wurde an Brett 8 in eine passive Stellung am Königsflügel gedrängt. Mit drei Minusbauern ging er dann ins Endspiel, welches sein Gegner souverän zum vollen Punkt verwertete.
Stefan Ratscheu verrechnete sich an Brett 2 im Mittelspiel, sodass er eine Leichtfigur gegen zwei Bauern verlor. In Zeitnot konnte er seinen Gegner im Endspiel wenig entgegensetzen, welches dieser mit einer schönen Kombination beendete und Stefan Ratscheu zur Aufgabe zwang.
Den einzigen vollen Punkt holte Martin Stürmer an Brett 4, welcher nach einigen Figurenabtäuschen und Figurenmanövern letztendlich den entscheidenden Vorteil herausspielte.
Damit endete der erste Heimkampf für die zweite Mannschaft mit einer 3:5 Niederlage. Am nächsten Spieltag versuchen wir bei Anderssen 1 die ersten Punkte einzufahren.

2. Mannschaft: Meister der K1

Die Voraussetzungen waren so, dass wir bei Noris Tarrasch Nürnberg 5 gewinnen mussten um auf jeden Fall aufsteigen zu können.

Deshalb holten wir uns mit Timm Wisura Verstärkung aus der
3. Mannschaft.  Er war auch als erster fertig und brachte einen Sieg auf unser Konto. Die anschließende Analyse zeigte, dass der Punkt sehr glücklich war.  Als Zweiter meldete dann Klaus Pechmann ein Remis. Erwin Firla bot seinem Gegner einen Qualitätsgewinn an, brachte dadurch des Gegners Springer auf ein sehr schlechtes Feld. Seine beiden angegriffenen Türme konnte er durch Schachgebote vor dem Springer retten.
Jetzt hatte sein Gegner die Wahl Abtausch und Figurenverlust , weshalb er die Partie aufgab. Es stand 2,5 zu 0,5 für Postbauer.

Wir waren also auf dem richtigen Weg. Die nächste Partie die endete, war die von Michael Gottlieb. Nachdem er die Dame seines Gegners bedrängte und gleichzeitiger Drohung einer Springergabel auf König und Turm konnte Michael den Turm gewinnen, wobei er aber den Springer nicht mehr retten konnte. Diesen Qualitätsvorteil brachte er bis ins Endspiel, in dem er mit seinem Turm einige Bauern kassierte. Sein Gegner gab auf und es stand 3,5 zu 0,5 für uns.

Jetzt kam die Zeit der Tarrasch’ler. Nachdem sie Brett 1 gewinnen konnten, spielten nur noch an Brett 2 Martin Stürmer, an Brett 3 Michael Ceglar und an Brett 7 Nick Merdian. Michael, der am stärksten für den Aufstieg plädiert hatte stand in der Pflicht, einen ganzen Punkt zu liefern. Im Mittelspiel gewann er einen Bauern und hielt seinen Gegner ständig unter Druck. In beiderseitiger Zeitnot hätte sein Gegner die Dame verloren, weshalb dieser aufgab.

Es war geschafft 4,5 zu 1,5 !!!

Die beiden anderen Partien gingen verloren, was unserer guten Stimmung aber nichts mehr anhaben konnte.

MF Herbert Stenger