Am Samstag spielten die 8 Mannschaften der U20-Bezirksliga 1 in Postbauer-Heng eine Doppelrunde.
Im ersten Spiel mussten wir gegen Zabo-Eintracht Nürnberg antreten. Die Spiele an den Brettern 2 bis 4, besetzt mit Jonah Cwiklik, Henry Uhl und Julian Cwiklik konnten ohne große Mühe gewonnen werden. Anders sah es an Brett 1 mit Nick Merdian aus. Obwohl er auf Gewinn stand, konnte sein Gegner das Spiel noch drehen und Nick musste sich nach 4 Stunden geschlagen geben.
In der Mittagsrunde stand das Spiel gegen SC Jäklechemie Nürnberg auf dem Programm. Julian holte schnell den ersten Punkt, sein Bruder Jonah zeigte in seinem Spiel, was er taktisch drauf hat, sodass er seine Gegenerin schachmatt setzen konnte. Nach der 2-0 Führung bot Henry seinem Gegner ein Remis an, um den Mannschaftssieg fest zu machen. Nachdem dieser angenommen hatte kämpfte nur noch Nick. Auch sein 2. Spiel ging wiederum nach max. Spielzeit für ihn verloren.
Nach nun 3 Runden stehen wir verlustpunktfrei zusammen mit dem SC Bechhofen auf den 1. Platz in der Bezirksliga 1. Im Januar geht es für uns mit einer Doppelrunde in Herzogenaurach gegen den Gastgeber und den TSV Cadolzburg weiter.
Vollbesetztes Spiellokallinks der SC Postbauer-Heng, vorne Nick
Am dritten Spieltag der Bezirksliga ging es für die Spieler der Ersten auswärts in das vorweihnachtliche Rothenburg o.T. Mit starker Mannschaftsaufstellung, am ersten Brett kam in dieser Saison erstmals Michael Scheremet zum Einsatz, genauso am zweiten Brett Eric Stertkuhl. Ulrich Reichmann fiel leider krankheitsbedingt aus, sodass aus der zweiten Mannschaft mit Jonah Cwiklik eine unserer großen Nachwuchshoffnungen aufrückte.
Genau Jonah war es dann auch, der für unsere Mannschaft früh den ersten Punkt beisteuerte. In einer scheinbar harmlosen Stellung übersah sein Gegner, dass sich seine Dame einsperren ließ, diese war nur unter Hergabe einer Figur zu retten, was aber dem Gegner schlussendlich nichts half.
An Brett 2 steuerte Eric Stertkuhl ein Remis bei, in ausgeglichener Stellung und beginnender Abtauschserie. An Brett 7 schaffte es Michael Ceglar seinen Gegner einen ordentlichen Angriff aufzuzwingen. Nach hartnäckiger Verteidigung seines Gegners kam der Angriff leider ins Stocken mit baldigem Friedensschluss. An Brett 3 kam Martin Sippl zunehmend unter Druck. Es gelang ihm alle Einfallspunkte zuverlässig zu verteidigen, aktives Spiel war aber damit nicht möglich. Allerdings konnte sein Gegner seine Stellung auch nicht weiter verstärken, dies hatte die Punkteteilung zur Folge.
Stefan Ratscheu an Brett 6 ließ eine Schwächung seines Königsflügels zu, die ihm ständige Wachsamkeit aufnötigte. Ein Bauernopfer seiner Gegnerin verschmähte er, was sich in nachfolgender Analyse auch als richtig erwies. Nach weiteren Figurentausch einigten sich beide auf Remis. Auf Brett 4 stand Gunny Leusch bald unter erheblichen Druck. Gunnys Königsstellung wurde regelrecht zerpflügt. Durch ideenreiche Verteidigung konnte er die gegnerische Initiative neutralisieren. Allerdings war er ständig wegen hohem Bedenkzeitverbrauch am Zeitfall, was er sehr unglücklich in dem Moment der wieder spielbar gewordenen Stellung übersah.
Ebenso unglücklich lief es für Michael Scheremet an Brett 1. In initiativereicher Stellung opferte Michael Material in der Hoffnung den Angriff weiter verstärken zu können. Allerdings erwies sich sein Gegner versiert im Verteidigen. Auch eine weitere Verschärfung durch Materialopfer konnte sein Gegner neutralisieren, sodass Michael wegen erheblichen Materialrückstand aufgeben musste.
Die Hoffnung wenigstens noch ausgleichen zu können beruhten nun einzig und allein auf Erich Fischer, dem letzten verblieben Brett. Er musste auch unangenehmerweise gegen seine eigene Schwarzverteidigung mit Weiß spielen. Erichs Druckspiel nötigte seinen Gegner alsbald eine Figur für zwei Bauern herzugeben. Nach anfänglichem Spielgeschehen am Damenflügel wurde auf den Königsflügel verlagert und Erich konnte nach überzeugend vorgetragenen Angriff seinen Gegner niederringen, dies war der wichtige Punkt zum Ausgleich 4:4.
Auch wenn das insgesamte Spielgeschehen vielleicht nicht ganz zufriedenstellen konnte, so war die Erleichterung am Schluss doch groß. Durch das Unentschieden gegen Rothenburg schiebt sich die erste Mannschaft auf Platz 1 der Bezirksliga, Rothenburg selbst erbrachte diese starke Leistung nichts und bleibt weiter auf dem letzten Platz.
In den kommenden zwei Runden geht es für die Spieler der ersten Mannschaft gegen Büchenbach und Ansbach. Zwei spielstarke Mannschaften – interessante Partien wohl garantiert.
Die dieses Jahr in der Kreisliga 3 gemeldete, neuformierte 4. Mannschaft hatte einen erfolgreichen Start in die Saison. Obwohl es im Vorfeld einige Absagen gab, eine davon sehr kurzfristig, sodass wir nur sieben Bretter besetzen konnten, wurde das Spiel beim SV Postbauer 2 mit 5,5 : 2,5 gewonnen.
Lediglich Marty Schneider am 4. Brett lief in eine Eröffnungsfalle seines Gegners und musste schnell die Segel streichen. Nachdem der SV Postbauer so 2:0 in Führung ging, liefen die anderen Spiele für uns erfolgreich, nur Sullyvan Kleer gab noch an Brett 2 ein Remis ab.
Am dritten Spieltag der Kreisliga 1 empfing unsere zweite Mannschaft die vierte Mannschaft von SW Nürnberg Süd, gegen die im dritten Saisonspiel der erste Sieg eingefahren werden sollte.
Das Ligaspiel startete jedoch nicht so gut, als Herbert Stenger an Brett 7 ein riskantes Gambit spielte und von seinem Gegner nach 18 Zügen regelrecht überrolt wurde. Ein solides Remis erspielte Nikolai Kendzia an Brett 1 nach einer weitesgehend ausgeglichen geführten Partie.
Nun war die Stunde der Jugend gekommen und sowohl Simon Koberstein an Brett 2 als auch Jonah Cwiklik an Brett 3 konnten ihre Gegner besiegen. Simon schaffte dies, nach einem inkorrekten Springeropfer seines Gegenübers, welches er dankend annahm und die Partie ohne Probleme nach Hause brachte. Jonah startete am Damenflügel einen Bauernsturm, der von der Gegenseite komplett unterschätzt wurde. Nach zwei Bauernopfern hatte Jonah eine Art Zugzwang erreicht und gewann die Partie im Endspiel.
Aufgrund dieser zwei vollen Punkte gab Martin Hanusch an Brett 5 seine relativ ereignisarme Partie Remis. Nun spielten noch Erwin Firla an Brett 4, Julian Cwiklik an Brett 6 und Klaus Pechmann an Brett 8. Klaus stand am Königsflügel sehr gedrückt und am Ende sogar auf Verlust. Er profitierte jedoch von der Unerfahrenheit seines Gegners, der die Zeit ablaufen ließ.
Julian hatte Probleme aus der Eröffnung heraus einen richtigen Plan zu finden. Als er sich etwas befreit hatte, übersah er eine Taktik, die zunächst einen ganzen Turm und wenig später die Partie kostete. Beim Stand von 4:3 lag es nun an Erwin den Sack zuzumachen. Erwin hatte im Endspiel einen Springer mehr, vermochte die Partie jedoch nicht zu gewinnen und gab in einem remisigen Turmendspiel schließlich Remis.
Damit war der erste Saisonsieg mit 4,5:3,5 in trockenen Tüchern. Weiter geht es erst im neuen Jahr gegen die zweite Mannschaft des SK Neumarkt, gegen die gut und gerne eine Siegesserie eingeläutet werden darf.
Am 1. Spieltag der Bezirksliga 1 ging es für unsere U20-Mannschaft zum SV Lauf. Leider blieb das 4. Brett der Gastgeber unbesetzt, sodass es nach 1 h Karenzzeit 1:0 für unsere Mannschaft stand. Kurz danach steuerten Jonah Cwiklik an Brett 2 und Henry Uhl an Brett 3 jeweils einen ganzen Punkt dazu. Bei Simon Koberstein am Spitzenbrett dauerte es am längsten, bis er sein Spiel gewinnen konnte, sodass am Ende für die Mannschaft ein 4:0 Sieg heraus kam.
Am 9. Dezember sind alle Mannschaften der Liga bei uns in Postbauer-Heng zu Gast und wir werden versuchen, in der zu spielenden Doppelrunde eine weiße Weste zu behalten.