2. Mannschaft: Ein Mannschaftremis zum Jahresabschluss

Gestern mussten wir bei SW Nbg Süd 5, leider wie immer in der bisherigen Saison, ersatzgeschwächt antreten.

Nikolai Kendzia hat sich schon vor einiger Zeit entschuldigt und kurzfristig fiel auch noch Michael Ceglar aus.

Für ihn konnte in der kurzen Zeit kein Ersatzmann gefunden werden, deshalb spielten wir mit 7 Mann und ließen das Brett 1 unbesetzt.

An Brett 2 hatte Martin Stürmer eine schwierige Partie und musste, bei ungleichen Läufern und 2 Bauern mehr, trotzdem ein Remis akzeptieren.

Fabio Dennstädt verlor leider seine Partie an Brett 3. An Brett 4 rechnete sich Erwin Firla schon einen ganzen Punkt aus, wickelte das Endspiel aber nicht gut ab, sodass er sich mit einem Remis zufrieden geben musste. Gerade der Erwin, unser Endspielexperte! An Brett 5 verkeilte sich Andreas Eichhorn, so dass auch hier nur ein Remis zu erreichen war.

Das Remis an Brett 8 von Klaus Pechmann brachte auch keine Besserung der Lage, es stand 4 : 2 für unseren Gegner. Meine Partie war erst verloren, doch mit einer Finte brachte ich eine Remisstellung auf’s Brett, womit mein Gegner sich nicht zufrieden geben wollte. Anschließend machte er noch den entscheidenden Fehler, sodass er das Matt nicht mehr verhindern konnte.

Jetzt spielte an Brett 7 nur noch Johannes Pröbster. Als ich die Partie sah, hatte er zwar einen Mehrbauern und etwas Druck, aber nur noch wenig Zeit, um dies zum Sieg umzusetzen. Er behielt die Nerven und fuhr einen sicheren Punkt ein. So hatten wir doch noch ein Mannschaftsremis erreicht.

Der nächste Wettkampf ist am 19.01.2018 . Ich hoffe, dass bis dahin wieder alle an Bord sind.

Bis dahin Frohe Feiertage und einen GUTEN RUTSCH.

MF Herbert Stenger

K1: 2. Mannschaft verliert ersatzgeschwächt

Der zweite Spieltag in der Kreisliga 1 ist gelaufen. Für uns allerdings nicht so gut , wir verloren gegen SG M-R/Schwabach 2 knapp mit 3,5 : 4,5 und mussten dabei auf zwei starke Spieler verzichten. Fabio Dennstädt meldete sich schon lange vorher ab und Michael Ceglar fiel kurz vorher krankheitsbedingt aus.

Der Reihe nach: An Brett eins erspielte sich Nikolai Kendzia  nach Schwierigkeiten im Mittelspiel  einen Freibauer im Zentrum gegen zwei Freibauern am Rand. Für den Freibauern musste der Gegner seinen Turm opfern. Den Wettlauf der Könige konnte er dann um einen Zug für sich entscheiden. An Brett zwei konnte Martin Stürmer zwar einen Freibauern erkämpfen, aber durch die Drohung von Dauerschach ging dieser dann verloren und es endete Remis. Erwin Firla an Brett 3 war der Erste der seinen Wettkampf beendete, auch er spielte Remis. An Brett 4 ging Andreas Eichhorn über die volle Zeit, er konnte sich dafür auch nach 55 Zügen mit einem ganzen Punkt belohnen.

An Brett 5 konnte Herbert Stenger zwar im Mittelspiel das Geschehen bestimmen, verlor dabei aber einen Bauern und fand dann keine gute Fortsetzung. Der Mehrbauer entschied dann das Spiel. Brett 6 mussten wir kampflos an den Gegner abgeben. An Brett 7 spielte Klaus Pechmann gegen einen deutlich höher bewerteten Gegner ein sicheres Remis. Wogegen an Brett 8 Bernhard Gesellchen gegen seinen um 250 Punkte stärkeren Gegner keine Chance hatte und als einer der ersten die Segel streichen musste.

Damit haben wir also den 2. Wettkampf knapp mit 3,5 Punkten verloren.

MF Herbert Stenger

Zweites Unentschieden im 2. Spiel

Am zweiten Spieltag der Saison 2017/2018 in der Bezirksliga 1 trat unsere 1. Mannschaft bei der SG Siemens Erlangen an.

Jürgen Röber vereinbarte mit seinem Gegner an Brett 1 schon nach 14 Zügen ein Remis.
Stefan Ratscheu an Brett 5 und Eric Stertkuhl an Brett 4 konnten ihre Partien ebenfalls nur mit einem Unentschieden beenden. Stefan brachte dabei eine aktive Stellung mit Raumvorteil aufs Brett, den er aber nicht entscheidend verwerten konnte. Eric hatte dagegen eher mit Raumnachteil zu kämpfen, wobei sich sein Gegner mit einer Punkteteilung nach 24 Zügen zufrieden gab.
Seinen immer noch großen Kampfgeist stellte Martin Stürmer an Brett 8 unter Beweis, indem er sich aus einem bedrohlich wirkenden Königsangriff seines Gegners befreite und diesen anschließend im Zentrum mattsetzte.
Nikolai Kendzia versuchte an Brett 7 am Damenflügel entscheidenden Druck auszuüben, was sein Kontrahent jedoch zu verhindern wusste und damit eine Punkteteilung herbeiführte.
Erich Fischer hatte an Brett 3 nach einer längeren Kombination mit einem Minusbauern zu kämpfen, schaffte es aber dennoch das Endspiel ausgeglichen zu halten und immerhin einen halben Punkt zu sichern.
Michael Gottlieb kam während der gesamten Partie nicht wirklich dazu, seine Figuren auf gute Felder zu entwickeln. Im Mittelspiel, nach einem Figurenopfer seines Gegners, übersah Michael, dass sein Turm verloren geht und gab sich direkt danach geschlagen.
Mannschaftsführer Martin Sippl hielt an Brett 2 bis zum Schluss eine sehr geschlossene Stellung, in der beide Seiten nicht vorankamen. Auch in diesem Spiel wurde ein Remis vereinbart.

Als Gesamtergebnis steht das zweite Unentschieden im zweiten Spiel zu Buche. Am dritten Spieltag haben wir die erste Mannschaft des SK Rothenburg zu Gast und werden versuchen, den ersten Saisonsieg einzufahren.

1. Mannschaft mit Unentschieden zum Auftakt

Am ersten Spieltag der Bezirksliga 1 empfing unsere erste Mannschaft den Aufsteiger SC Erlangen 3. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, bei Erlangen fehlten sogar die nominellen Bretter 1-3.
Die Partie von Stefan Ratscheu an Brett 5 endete als erste mit einem Remis. Stefan fand in einer eigentlichen Gewinnstellung mit einem Mehrbauern im Endspiel keinen Gewinnweg und wiederholte dreimal die Stellung.
Martin Sippl kam mit Weiß an Brett 2 gut aus der Caro-Kann-Eröffnung und konnte seinen Gegner zunehmend am Königsflügel unter Druck setzen. Nachdem er sich zwei Mehrbauern erarbeitet hatte, sicherte er sich noch einen dritten Mehrbauern, worauf hin sein Kontrahent aufgab.
Erwin Firla geriet an Brett 7 nach der Eröffnung in eine recht passive Stellung. Nach einigen Figurenabtäuschen verkalkulierte er sich jedoch und hatte mit einem Turm gegen drei Leichtfiguren wenig Chancen die Partie noch umzubiegen. Mit einer ganzen Leichtfigur weniger gab er sich dann im Endspiel geschlagen.
Michael Gottlieb verlor an Brett 6 im Mittelspiel zwei Bauern, die er sich jedoch schnell zurückholen konnte. Im Turmendspiel geriet er jedoch in starke Zeitnot und gab die Partie mit vier Minusbauern auf.
Martin Stürmer hielt gegen seinen Gegner an Brett 8 lange gut mit, ließ jedoch am Königsflügel zu viel zu und verlor am Ende nach 36 Zügen in schon verlorener Stellung auf Zeit.
Jürgen Röber sah sich an Brett 1 einem kleineren Königsflügelangriff ausgesetzt, den er aber geschickt in ein Endspiel mit Mehrbauer abwickeln konnte. Nach guter Endspielbeherrschung gab sich sein Gegner schließlich geschlagen.
In der Partie von Erich Fischer an Brett 3 wurde schnell in ein ausgeglichenes Endspiel eingeleitet, was damit auch das Endergebnis dieses Spiels war.
Eric Stertkuhl gab an Brett 4 sein Debüt nach 10 Jahren Schachabstinenz. Gegen seinen jungen Gegner behielt er jedoch die Ruhe und spielte das Endspiel mit einem Mehrbauern, den er sich schon in der Eröffnung gesichert hatte zum vollen Punkt aus.

Das Endergebnis dieses Mannschaftskampfes ist ein 4:4, mit dem unsere erste Mannschaft gut leben kann, auch wenn in der ein oder anderen Partie ein bisschen mehr drin gewesen wäre.
Am nächsten Spieltag geht es auswärts gegen die SG Siemens Erlangen 1, wo der gute Saisonstart ausgebaut werden soll.

Saisonabschluss 1. Mannschaft: Knapp am Aufstieg vorbei

In den Mittelfränkischen Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften konnte die erste Mannschaft des SC Postbauer-Heng die Saison 2016-2017 erfolgreich abschließen und landete auf einem glücklichen dritten Platz in der Bezirksliga 1 und damit im vorderen Drittel der Tabelle. Eine kleine Überraschung für unsere Mannschaftsmitglieder, denn beinahe wäre ein Aufstieg in die Regionalliga Nord-Ost geglückt. Der Erstplatzierte SG Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach ist als Spielgemeinschaft nicht aufstiegsberechtigt. Der einzige Aufstiegsplatz ging somit an SK Nürnberg 1911, direkt dahinter mit nur einem Mannschaftspunkt weniger SC Postbauer-Heng 1.

Dabei war der Verlauf der Saison 2016-2017 nichts für schwache Nerven. In den ersten drei Runden sah es so aus, als wäre ein erfolgreicher Saisonauftakt geglückt. In der ersten Runde konnten die Postbauerer gegen die Schachfreunde Fürth 1 klar mit 6-2 gewinnen und ebenfalls nach einem zwischenzeitlichen Unentschieden gegen den jetzigen Aufsteiger SK Nürnberg 1 auch noch auswärts gegen SK Rothenburg 1 mit knappen Ergebnis 4,5-3,5. Dann aber kam der berühmte Durchhänger zur Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel. Gegen die Spielgemeinschaft Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach, Gunzenhausen und Noris-Tarrasch 3 wollte so recht nichts gelingen und so fand man sich nach drei Niederlagen in Folge am unteren Tabellenrand, den Abstieg vor Augen. Auch gegen den nun folgenden Gegner Zabo-Eintracht rechnete sich das Team SC Postbauer-Heng 1 mehr aus, doch nach zähem Kampf der Teammitglieder konnte man mit einiger Mühe immerhin eine weitere Niederlage verhindern und ein Unentschieden erreichen, was aber beide Gegner nicht so recht weiter brachte. In den beiden letzten beiden Runden war also voller Einsatz nötig, unverhofft kam jedoch auch Hilfe von der Gegnermannschaft. SV Lauf 1 hatte Probleme seine Leute ans Brett zu bringen, neben Ersatzspielern konnte Lauf das 8. Brett nicht besetzen. Ein klarer Sieg mit 6-2 gegen die demoralisierten Laufer besserte die Platzierung in der Tabelle spürbar auf, sodass Abstiegssorgen in der letzten Runde nicht mehr aufkamen. Der letzte Gegner SC Bechhofen 1 konnte schlussendlich mit 4,5-3,5 bezwungen werden, was einen dritten Platz in der Tabelle bedeutet. Weit weg von einem gefürchteten Abstiegsplatz, doch mit einem zusätzlichen Mannschaftsremis oder Sieg wäre man vermutlich auf Platz 2 und damit aufgestiegen.

Eifrigste Punktelieferanten waren Dr. Jürgen Röber und Michael Gottlieb mit jeweils 5,5 und 5 Punkten, gefolgt von Erich Fischer mit 4,5 und Pascal Grimm mit Martin Sippl mit jeweils 4 Punkten. Stefan Ratscheu konnte abwesenheitsbedingt erst ab Runde 6 ins Geschehen eingreifen, erzielte aber aus den verbleibenden vier Runden niederlagenlos drei Punkte. Michael Scheremet konnte die Mannschaft trotz weiter Anreise aus Hamburg immerhin in einer Runde unterstützen und erzielte auch – wie nicht anders zu erwarten – einen vollen Punkt.

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